ISLAMIC SOCIETY OF
Tel 317-839-8157 ext. 228
www.Isna .net or www.Balancedislam.org
Übersetzung und
Bearbeitung: M.M.HANEL
FIQH COUNCIL
RECHTSGUTACHTEN
Gegen Terrorismus und Religiösen Extremismus
Muslimischer Standpunkt und muslimischeVerantwortungen September
2005
http://www.balancedislam.org/FiqhCouncilFatwa.htm
I. Unsere Position zu
Terrorismus
Die Menschheit lebt heute in einer
von einander abhängigen und miteinander verbundenen Welt, in welcher ein
friedliches und faires gegenseitiges Umgehen, eingeschlossen dem Dialog zwischen
und innerhalb der verschiedenen Glaubensrichtungen, ein Muss darstellt. Eine
große Bedrohung für uns alle stellt die Geißel des religiösen und politischen
Extremismus dar, welcher sich in den verschiedensten Arten der Gewalt,
einschließlich Terrorismus manifestiert. Auf Grund des Fehlens einer allgemein
verbindlichen Definition des Wortes Terrorismus, kann dieser als jede Form der
wahllosen Gewalt gegen unbeteiligte Menschen verstanden werden, ungeachtet ob
diese von Einzelpersonen, Gruppen oder Staaten ausgeübt wird.
Als Muslime haben wir die
Verantwortung wahrzunehmen, eine eindeutige, auf dem Glauben basierende,
rechtschaffene und redliche Position zu dieser Problematik zu beziehen,
besonders dann, wenn terroristische Aktionen im Namen des Islam verübt werden.
Die Absicht dieses Schreibens ist es, einiges Wesentliche zu diesem Thema zu
veröffentlichen, nicht aufgrund äußerlichen Drucks oder der „political correctness“ wegen,
sondern aus aufrichtiger Überzeugung heraus, wofür Islam steht. Bislang hat das
Fiqh Council of North
America (FCNA), eine Islamisch rechtliche Körperschaft, eine Fatwa (religiöser Entscheid) am 28. Juli 2005
herausgegeben, welche die seit langem eingenommene Position zu dieser
Angelegenheit bekräftigt und die unmissverständliche Verurteilung von
Terrorismus durch die Feststellung zum Ausdruck brachte: „Der Islam verurteilt
strikt religiösen Extremismus und Gewaltausübung gegenüber unschuldigem Leben.
Der Islam liefert keinerlei Rechtfertigung für Extremismus und Terrorismus“.
Festgehalten wurde des Weiteren: „Der Rechtleitung unserer Offenbarung, dem
Qur’an und den Lehren unseres Propheten Muhammads – Friede sei mit ihm –
folgend, bestätigen die religiösen Vorschriften folgende hervorstechenden
Prinzipien:
1.
Alle terroristischen Handlungen,
einschließlich solcher, welche gegen das Leben und Eigentum von Zivilisten
gerichtet sind, ob sie durch Selbstmordanschläge oder andere Angriffsformen
ausgeführt werden, sind haram
(verboten) im Islam.
2.
Es ist für einen Muslim haram, mit irgendeiner
Person oder Gruppe zu kooperieren, welche mit irgendeiner Form des Terrorismus
oder verbotener Gewalt zu tun hat.
3.
Es ist die staatsbürgerliche und
religiöse Pflicht alle Möglichkeiten auszuschöpfen, das Leben aller Zivilisten
zu schützen und die Sicherheit und das Wohlergehen der Mitbürger zu
gewährleisten. Vor nicht allzu langer Zeit wurden ähnliche Verlautbarungen von
religiösen Gelehrten und Führern in England, Kanada und Australien
veröffentlicht.
Ohne Berücksichtigung der
Zulässigkeit der Missstände in Bezug auf Aggression oder Unterdrückung, ist
Terrorismus der Inbegriff von Ungerechtigkeit, da er auf unbeteiligte Personen
abzielt. Das Ziel rechtfertigt nicht die Mittel und unbeteiligte Bürger sollen
niemals den Preis für die Untaten anderer bezahlen oder quasi als Bauernopfer
missbraucht werden, militärische oder politische Konflikte auszutragen. Muslime
sind durch die qur’anischen Verbote gebunden, welche
das Töten unschuldigen Lebens [Qur’an: 5:32; 17:33], als eine der schwersten Sünden im Islam erachten.
Darüber hinaus verlangt der Qur’an eindeutig von den Muslimen, gerecht, auch
gegenüber Feinden zu verfahren [4:135, 5:8].
II. Darstellung von damit
verbundenen Sachverhalten
i. Jihad
ist nicht mit Terrorismus gleichzusetzen.
Im Gegensatz zu gebräuchlicher
fehlerhafter Auffassung und Übersetzungen, bedeutet das Wort Jihad nicht
“Heiliger Krieg” oder einen Krieg, welcher durch die Unterschiede in der
Glaubensauffassung gerechtfertigt wäre. Das arabische Äquivalent von „Heiliger
Krieg“ findet sich nirgendwo im Qur’an. Krieg ist in keiner Weise „heilig“ und
wird im Qur’an als eine verhasste Tat beschrieben [2:216].
Der qur’anische arabische Begriff Jihad und seine Ableitungen bedeuten, sich in besonderem
Maße anzustrengen und sich zu bemühen. Diese Begriffe werden im Qur’an und den
Prophetenaussprüchen, den Ahadith, in drei
verschiedenen Zusammenhängen verwendet:
· Erstens wird der innere
Jihad
angesprochen, der Kampf gegen die eigenen Unzulänglichkeiten des Selbst [22:77-78; 29:4-7];
· zweitens in Bezug auf
einen gesellschaftlichen Jihad
oder der gemeinschaftlichen Bemühung um Wahrheit, Gerechtigkeit und Wohlstand
[25:52; 49:15]; und
· drittens in Bezug auf
das Schlachtfeld, oftmals den Begriff Qital (kriegerisches Kämpfen) verwendenden. Dieser
kriegerische Jihad
ist im Qur’an der legitimierten Selbstverteidigung im Falle unprovozierter
Aggression oder als Widerstand gegen schwere Unterdrückung, aus religiöser oder
anderer Motivation, gestattet [2:190-194; 22:39-41]. Kein Vers des Qur’an, im korrekten
geschichtlichen und textlichen Zusammenhang belassen, erlaubt das Bekämpfen
anderer auf Grund deren Glaubens, Rasse oder Nationalität.
Mehrere zwingende Bedingungen
müssen erfüllt sein, bevor der kriegerische Jihad
begonnen werden darf.
Um mit der „verhassten Tat“ zu
beginnen, darf Krieg nur als letztes Mittel, nach dem Scheitern aller anderen
Bemühungen begonnen werden.
Weiters kann der Jihad nicht
beliebig von Einzelpersonen oder einer Gruppe ausgerufen werden, sondern
vielmehr nach eingehender Beratung durch eine legitimierte Autorität.
Und letztlich hat die Absicht der
Muslime, welche sich am militärischen Jihad beteiligen, rein und unberührt von persönlichen oder
nationalistischen Beweggründen zu bleiben. Außerdem haben für den Kriegsfall
die Lehren des Propheten Muhammad – Friede sei mit ihm – und des ersten Kalifen
Abu Bakr (r) eindeutige Richtlinien für das Verhalten
der Kämpfer am Schlachtfeld festgelegt. Diese Richtlinien verbieten den Angriff
auf Unbeteiligte, besonders alte und unbewaffnete Zivilisten, Kinder, Frauen
und Geistliche sowie die Zerstörung von Infrastruktureinrichtungen. [Sunan Abi Dawood
(Bab Al-Jihad); sowie Tareekh Al-Tabari].
Da Krieg nur als letztes Mittel
gegen noch größeres Übel zum Einsatz gelangen soll, ist die allgemeine Regel
und das Ideal für muslimisches Verhalten friedvolles Zusammenleben mit anderen
Menschen in Güte und Gerechtigkeit [60:8-9].
Tatsächlich anerkennt der Qur’an die Pluralität, einschließlich religiöser
Vielfalt innerhalb von menschlichen Gesellschaften als Teil des göttlichen
Schöpfungsplans [10:19; 11:118-119].
Aus diesem Grund ruft Gott zu friedlicher und respektvoller Auseinandersetzung
und Rede mit anderen Menschen auf, nicht zu erzwungener Bekehrung, sei dies nun
durch Krieg oder andere gewaltvolle Zwangsmaßnahmen [2:256;
3:64; 16:125; 29:46].
Unglücklicherweise propagieren
sowohl Extremisten als auch die Gegner des Islams, welche die Bedeutung des
Wortes Jihad
entstellen, eine falsche Vorstellung über Jihad, indem sie Begriffe wie „Jihadisten“
oder „islamischen Terror“ verwenden oder indem Terroristen sich auf den Jihad berufen.
Solche Stereotypen und der Gebrauch von Ausdrücken wie „Islamischer Terrorist“
sind gerade so ungerechtfertigt wie die Bezeichnung von Timothy McVeigh als „Christlichen Terroristen“ oder zu behaupten,
dass Angriffe auf Abtreibungskliniken als „christliche, terroristische Aktionen“
zu bezeichnen wären.
Im Verlauf muslimischer Geschichte
passierte es, wie es mit ähnlichen Normen in anderen Gesellschaften und
Zivilisationen ebenfalls geschah, dass die oben erwähnten Regeln für den Jihad zu
verschiedensten Zeiten und in unterschiedlichstem Maße verletzt wurden. Dennoch
bleibt die Tatsache bestehen, dass die Islamische Lehre weder auf Handlungen
einzelner Muslime in der Vergangenheit oder Gegenwart, noch auf vergangene oder
gegenwärtige Missinterpretationen zurückzuführen ist, sondern vielmehr auf die
moralischen Prinzipien, welche den ursprünglichen, authentischen islamischen
Quellen eingeschrieben sind.
ii. Der Islam erachtet
Menschen anderen Glaubens nicht als “Ungläubige” und befürwortet nicht Gewalt
gegen sie.
Erstens bezeichnet der Begriff
“Ungläubige” in etwa „jemanden, der keinem religiösen Glauben anhängt, einen
Atheisten“. Diese Bezeichnung ist mit der qur’anischen
Feststellung völlig unvereinbar, dass die „Völker der Schrift“, (Juden und
Christen) an den gleichen universellen Gott wie die Muslime glauben [29:46]. Darüber hinaus ist „Ungläubiger“ eine falsche
Übersetzung des arabischen Wortes „Kafir“, welches wörtlich jemanden bezeichnet, der „etwas
verdeckt“ oder „zurückweist“ (einen Glauben, der mit dem eigenen unvereinbar
erscheint). Dieser Begriff wird im Qur’an in unterschiedlichem Kontext
gebraucht: in neutralem Sinne, wobei Bauern als Kuffar bezeichnet werden, welche
die Samen mit Erde bedecken [57:20], in positivem Sinne,
wobei das Fehlen jeglichen Glaubens an Gott und die Zurückweisung des
Götzendienstes bezeichnet wird [2:256; 60:4];
an anderer Stelle ist damit die Weigerung einen Propheten anzuerkennen, ohne
die Existenz Gott zu leugnen gemeint.
Zweitens wird nirgendwo im Qur’an
zur Gewalt gegen jemanden, alleine aufgrund seiner Zurückweisung des Islams,
aufgerufen [2:256; 88:21-22; 6:107-108; 42:48]. Sämtliche Verse,
welche in diesem Zusammenhang durch eine „cut & paste“ Methodik aus dem Zusammenhang gerissen, zitiert
werden (wie 9:5; 29; 123),
beziehen sich auf eine bestimmte historische Wirklichkeit, in welcher sich
Gruppen oder Völker mit unterschiedlichem religiösem Hintergrund feindselig und
aggressiv gegen die im Entstehen begriffene Gemeinschaft der Muslime in der
Zeit des Propheten (Friede sei auf ihm) gewandt haben. Das Verständnis dieses
geschichtlichen Zusammenhangs und die Anwendung sorgfältiger Textanalyse
belassen keinen Zweifel, dass die Erlaubnis zurückzuschlagen nichts mit den
religiösen Überzeugungen dieser Gruppen oder Völker zu tun hat, sondern auf
deren Aggression und brutale Unterdrückung zurückzuführen ist; sie stellte eine
Notwendigkeit für die staatliche Sicherheit dar.
Auch wenn einige Muslime diese
eindeutigen qur’anischen Grenzen missachten, liefert
der Islam weder eine Rechtfertigung für solche Taten, noch kann er dafür
verantwortlich gemacht werden.
Drittens ist es als hinterlistige
und irreführende Taktik zu bezeichnen, ausschließlich auf solche Verse
hinzuweisen, welche sich mit den Möglichkeiten legitimer Selbstverteidigung
befassen und jene Verse des Qur’ans zu ignorieren,
die wiederholt und widerspruchsfrei die Unantastbarkeit menschlichen Lebens
[5:32], den Respekt menschlicher Würde [17:70],
Achtung der Pluralität, einschließlich der Pluralität religiöser Überzeugungen
[5:48; 11:118], die friedliche
Koexistenz mit allen Menschen [60:8-9], allgemeine
und vorurteilslose Gerechtigkeit, selbst dem Feind gegenüber [4:135;
5:8], die Bruderschaft unter den Menschen [49:13]
und die Barmherzigkeit gegenüber aller Schöpfung [21:107]
betonen. Der Qur’an ist ein zusammenhängendes, in sich schlüssiges Buch und
sollte nicht auf zerstückelnde Art interpretiert werden.
iii. Muslime haben sich
als verantwortungsvolle Bürger zu verhalten.
Es ist ein wohl begründetes
islamisches Prinzip, dass die Bürger einer Nation, unabhängig ihrer religiösen
Überzeugung, nicht nur verpflichtet sind, die staatlichen Gesetze einzuhalten, sondern
ebenfalls die Sicherheit und Wohlfahrt des Landes zu schützen und zu
gewährleisten. Dieser Grundsatz wurde jüngst in verschiedensten Verlautbarungen
des Europäischen Ifta` und Forschungsrates
wiederholt. Dieser Rat hat die in westlichen Ländern lebenden Muslime und deren
muslimische Staatsbürger aufgerufen, dem (Sozial)Vertrag treu verbunden zu
bleiben, dem sie als Staatsbürger verpflichtet wurden oder den sie als Bewohner
anerkannt haben, da die Erfüllung von Verträgen gemäß Qur’an, Hadith und Konsens der Gelehrten eine religiöse Pflicht
darstellt [siehe 5:1, 3:76,
17:34, und der abschließenden Stellungnahme des Rates bei
der 11 Versammlung in Stockholm; 22. - 26. Jänner 2003 und der 14. Versammlung
in Dublin; 23. – 27. Februar].
Durch Staatsbürger begangene
terroristische Aktionen sind zu verurteilen, weil sie sowohl unbeteiligten
Menschen Gewalt zufügen, als auch heimtückischen Verrat am Wesen der
Staatsbürgerschaft begehen.
iv. Islam verbietet religiösen Extremismus.
Extremismus läuft der qur’anischen Anweisung an die Muslime zuwider, eine
gerechte und ausgeglichene Gemeinschaft der Gläubigen (ummatan wasata)
zu formen, so dass sie durch das Beispiel ihres Lebens Zeugnis von der Wahrheit
vor aller Menschheit abzulegen vermögen [2:143]. Dieser
Vers bekräftigt über allen Zweifel erhaben, dass der der muslimischen Gemeinschaft
vorgeschriebene Kurs, der ausgewogene Mittelweg ist.
Alle extremen Neigungen sind zu vermeiden. Diese Vorschreibungen zur Mäßigung
und Ausgeglichenheit werden ständig wiederholt und in weiteren Versen und den
Gepflogenheiten und Aussprüchen des Propheten – Friede sei mit ihm – in
Hinblick auf die Bereiche des Gottesdienstes, Pflichten gegenüber der Familie,
Heirat und andere Angelegenheiten hervorgehoben. Tatsächlich warnte er ganz
besonders vor Extremismus und Übertreibung in religiösen Dingen (ghulow) und
sagte: „Folgt immer dem mittleren Weg, auf welchem ihr euer Ziel erreichen
werdet“ (Sahih Al-Bukhari).
In diesem Lichte der kennzeichnenden Mäßigung und Toleranz, der Aufnahme der
Beiträge anderer Glaubensgemeinschaften und ziviler Gesellschaften ist die
Entwicklung zum Erblühen von Kreativität, Wissen und Erfindungen während
einiger Jahrhunderte zu sehen, welche einen enormen Einfluss auf die
Renaissance ausübte.
v. Muslime sind ein Teil der universalen Familie der Menschen und sind
dem Zusammenleben in Frieden und Gerechtigkeit verpflichtet.
Über die Zurückweisung von
Intoleranz und Extremismus hinausgehend, sucht der Islam die Völker
verschiedenster Rassen, Nationen und Religionen zusammen zu bringen und
überlässt das Urteil religiöser „correctness“ über
einen Menschen oder eine Gruppe alleine Gott am Tage des Gerichts
(Wiederauferstehung). Wenn der Qur’an über die Bruderschaft im Glauben spricht
[49:10], so spricht er im gleichen Kapitel über eine noch weiter gefasste
Familie der Menschheit:
O ihr Menschen, Wir haben euch aus
Mann und Frau erschaffen und euch zu Völkern und Stämmen gemacht, auf dass ihr
einander erkennen möget. Wahrlich, vor Allah ist von euch der Angesehenste, welcher der
Gottesfürchtigste ist. Wahrlich, Allah ist Allwissend, Allkundig.[49:13, siehe auch 30:22]
Beachtenswert ist, dass dieser Vers
nicht alleine die Muslime anspricht, sondern vielmehr über den allgemein
gehaltenen Begriff “O ihr Menschen”, alle Völker mit einschließt. Er erinnert
die Menschheit, dass sie einer einzigen Familie, vom gleichen Elternpaar
entstammen, und wenn dies auch eine facettenreiche Familie ist, so ist deren
Verschiedenartigkeit vielmehr ein Grund gefeiert zu werden und kein Grund zur
Trennung.
Es sollte ebenfalls nicht vergessen
werden, dass Verschiedenheit in der Einheit und Einheit in der Verschiedenheit
möglich ist. Diese bewegende Feststellung im Qur’an über die große menschliche
Familie ist eine profunde Basis für Frieden für und unter allen Völkern.
Über die Bedeutung der gemeinsamen
familiären Abstammung der Menschen hinausgehend, bestimmt eine grundlegende
Regelung das Verhältnis der Muslime mit Menschen anderen Glaubens. Es ist die
Bestimmung zu friedlicher Koexistenz, Gerechtigkeit und Mitgefühl [60:8-9]. Dieser Vers verdeutlicht die Pflicht der
Muslime ihre Mitbewohner auf der Grundlage von Frieden in Billigkeit (qist) und birr zu
behandeln. Der Ausdruck birr
und seine Ableitungen bezeichnen im Qur’an und Hadith
jenes Verhalten, welchen den Eltern entgegengebracht wird. Solch ein Verhältnis
geht über bloße Freundlichkeit hinaus, da sie sowohl Liebe als auch Respekt mit
einschließt. Diesen Geist von birr aufzubauen und zu erhalten ist ein Eckpfeiler im Kampf
gegen Terrorismus und religiösen Extremismus.
III. Terrorismus und
Religiösem Extremismus entgegenzutreten: eine Verpflichtung der Muslime
Es ist für alle Muslime
verpflichtend, die korrekte Position gegenüber Terrorismus und religiösem
Extremismus darzustellen und aufrecht zu erhalten. Wie die Fatwa
von FCNA erklärt, haben wir alle legalen Maßnahmen zu ergreifen, diese Plagen
zu bekämpfen. Dies schließt folgendes mit ein.
·
Erziehung und Ausbildung der Muslime,
besonders der Führer und Imame in Bezug auf die relevanten islamischen Lehren,
gesellschaftliche Belange und zur Aufnahme entsprechender Initiativen gegen
Terrorismus und religiösen Extremismus.
·
Verbreitung der „Anti-Terrorismus
und Anti-Religiöser Extremismus Fatwa“ von FCNA
innerhalb der Gemeinschaft, sie verständlich zu machen und jede Moschee und
andere islamische Bildungseinrichtung im Land zur Befürwortung ermutigen.
·
Führer für unislamische Lehren zur Verantwortung
ziehen und sie dabei zu ermutigen, Unterweisung von Einrichtungen wie ILDC
[ISNA Leadership Development
Center] zu beziehen oder Ratschläge von FCNA anzunehmen.
·
Umsetzung von Jugend Programmen,
welche die islamische Position zu Terrorismus und religiösem klarstellen.
·
Aufbau und Verstärkung der
Beziehungen zu, und Zusammenarbeit mit staatlichen juristischen
Exekutivinstitutionen inklusive Bewusstmachungs- und Unterschiedstraining.
·
Kontaktaufbau zu
nachbarschaftlichen und interreligiösen Einrichtungen, um ein besseres
Verständnis füreinander und bessere Kooperation miteinander zu erarbeiten.
·
Allianzen mit nationalen und
internationalen islamischen Einrichtungen begründen, um eine globale, geeinte
muslimische Plattform und Bewegung gegen Terrorismus und religiösen Extremismus
einzurichten.
IV. Aufruf an die Menschen aller Glaubensrichtungen
Im Interesse der Gerechtigkeit und
einer Änderung hin zum Besseren, ersuchen wir auch unsere Nachbarn und Freunde
anderer Glaubensrichtungen, uns in diesen Bemühungen zu unterstützen, indem sie
sich gegen die jüngsten Repressalien gegen Muslime und die weit verbreitete
Dämonisierung des Islams aussprechen. Islamophobe
Erklärungen und Aktionen strafen und treffen die gesamte, weltweite
Gemeinschaft der Muslime für die Handlungen weniger und behindern unsere
Bemühungen, eine gemäßigte Sprache, gegenseitiges Verständnis und Frieden zu
entwickeln.
Lassen Sie uns aber auch nicht eine
kritische und ehrliche Auseinandersetzung in Bezug auf relevante Themen wie
Ungerechtigkeit, Unterdrückung und gegenseitige Erniedrigung scheuen, die
allesamt fruchtbaren Nährboden für Extremismus, Hass und völlig unsinniger und
unüberlegter Gewalt abgeben. Lassen Sie uns erkennen, dass verstehen nicht gleich rechtfertigen
bedeutet, denn es gibt absolut keine religiöse, politische oder andere
Rechtfertigung für auch nur den geringsten terroristischen Akt. Der
Teufelskreis der Gewalt muss in unserer miteinander verknüpften Welt unterbrochen
werden und daher müssen wir kooperieren, gegenseitiges Verständnis und
konstruktiven Dialog entwickeln, damit wir diese Ziele erreichen. Dies ist die
einzige Hoffnung, um wahrhaftigen und echten gegenseitigen Respekt,
Gerechtigkeit und Frieden in die Welt zu bringen, so Gott will.
Das Fiqa Council von Nord America
(FCNA) und die Islamische Gesellschaft von Nord America (ISNA) ermutigen jede
Moschee und jede islamische Institution diese Fatwa
als Teil ihrer Positionierung hinsichtlich der wichtigen, die amerikanischen
Muslime betreffenden Angelegenheiten zu unterstützen.
Bestätigt und
herausgegeben durch die Vereinigte Muslimische Interreligiöse Allianz in
Amerika (United Muslims of America Interfaith Alliance, UMAIA)
Relevante Verse aus dem Qur’an
Deshalb haben
Wir den Kindern Israels verordnet, dass, wenn jemand einen Menschen tötet, ohne
dass dieser einen Mord begangen hätte, oder ohne dass ein Unheil im Lande
geschehen wäre, es so sein soll, als hätte er die ganze Menschheit getötet; und
wenn jemand einem Menschen das Leben erhält, es so sein soll, als hätte er der
ganzen Menschheit das Leben erhalten. Und Unsere Gesandten kamen mit deutlichen
Zeichen zu ihnen; dennoch, selbst danach begingen viele von ihnen
Ausschreitungen im Land. [5:32]
Und tötet nicht
das Leben, das Allah unverletzlich gemacht hat, es sei denn zu Recht. Und wer
da ungerechterweise getötet wird - dessen Erben haben Wir gewiss Ermächtigung
(zur Vergeltung) gegeben; doch soll er im Töten nicht maßlos sein; denn er
findet (Unsere) Hilfe. [17:33]
O ihr, die ihr glaubt, seid
auf der Hut bei der Wahrnehmung der Gerechtigkeit und seid Zeugen für Allah,
auch dann, wenn es gegen euch selbst oder gegen Eltern und Verwandte geht. Ob
der eine reich oder arm ist, so ist Allah beiden näher; darum folgt nicht der
persönlichen Neigung, auf dass ihr gerecht handeln könnt. Und wenn ihr aber
(die Wahrheit) verdreht oder euch von (der Wahrheit) abwendet, so ist Allah
eures Tuns kundig. [4:135]
O ihr, die ihr glaubt!
Setzt euch für Allah ein und seid Zeugen der Gerechtigkeit. Und der Hass gegen
eine Gruppe soll euch nicht (dazu) verleiten, anders als gerecht zu handeln.
Seid gerecht, das ist der Gottesfurcht näher. Und fürchtet Allah; wahrlich,
Allah ist eures Tuns kundig. [5:8]
Zu kämpfen ist euch
vorgeschrieben, auch wenn es euch widerwärtig ist. Doch es mag sein, dass euch
etwas widerwärtig ist, was gut für euch ist, und es mag sein, dass euch etwas
lieb ist, was übel für euch ist. Und Allah weiß es, doch ihr wisset es nicht.
[2:216]
O ihr, die ihr
glaubt, verneigt euch und werft euch in Anbetung nieder und verehrt euren Herrn
und tut das Gute, auf dass ihr Erfolg haben möget. Und eifert in Allahs Sache,
wie dafür geeifert werden soll. Er hat euch erwählt und hat euch nichts
auferlegt, was euch in der Religion bedrücken könnte, der Religion eures Vaters
Abraham. Er (Allah) ist es, Der euch vordem schon Muslime nannte und (nun) in
diesem (Buch), damit der Gesandte Zeuge über euch sei und damit ihr Zeugen über
die Menschen sein möget. Also verrichtet das Gebet und entrichtet die Zakah und haltet an Allah fest. Er ist euer Beschützer, ein
vortrefflicher Beschützer und ein vortrefflicher Helfer! [22:77-78]
Oder glauben
diejenigen, die böse Taten begehen, dass sie Uns entrinnen könnten? Übel ist
es, wie sie urteilen. Wer mit Allahs Begegnung rechnet,
(der soll wissen, dass) Allahs angesetzte Frist sicher abläuft. Und Er ist der
Allhörende, der Allwissende. Und wer da eifert, eifert nur für seine eigene
Seele; denn Allah ist auf niemanden von allen Welten angewiesen. Und jene, die
glauben und gute Werke tun - wahrlich, Wir werden ihre Übel von ihnen nehmen
und ihnen den besten Lohn für ihre Taten geben. [29:4-7]
So gehorche
nicht den Kuffar, sondern eifere mit ihm (dem Qur'an)
in großem Eifer gegen sie. [25:52]
Die Gläubigen
sind nur jene, die an Allah und Seinen Gesandten glauben und dann nicht (am
Glauben) zweifeln und sich mit ihrem Besitz und ihrem eigenen Leben für Allahs
Sache einsetzen. Das sind die Wahrhaftigen. [49:15]
Und kämpft auf dem Weg
Allahs gegen diejenigen, die gegen euch kämpfen, doch übertretet nicht.
Wahrlich, Allah liebt nicht diejenigen, die übertreten. Und tötet sie, wo immer
ihr auf sie stoßt, und vertreibt sie, von wo sie euch vertrieben haben; denn
die Verführung (zum Unglauben) ist schlimmer als Töten. Und kämpft nicht gegen
sie bei der heiligen Moschee, bis sie dort gegen euch kämpfen. Wenn sie aber
gegen euch kämpfen, dann tötet sie. Solcherart ist der Lohn der Kuffar. Wenn sie aber aufhören, so ist Allah Allverzeihend,
Barmherzig. Und kämpft gegen sie, bis es keine Verwirrung (mehr) gibt und die
Religion Allah gehört. Wenn sie aber aufhören, so soll es keine Gewalttätigkeit
geben außer gegen diejenigen, die Unrecht tun. Der heilige Monat ist für den
heiligen Monat, und für die geschützten Dinge ist Wiedervergeltung
(bestimmt). Wer nun gegen euch gewalttätig handelt, gegen den handelt in
gleichem Maße gewalttätig, wie er gegen euch gewalttätig war, und fürchtet
Allah und wisset, dass Allah mit den Gottesfürchtigen
ist. [2:190-194]
Die Erlaubnis,
(sich zu verteidigen,) ist denen gegeben, die bekämpft werden, weil ihnen
Unrecht geschah - und Allah hat wahrlich die Macht, ihnen zu helfen -, jenen,
die schuldlos aus ihren Häusern vertrieben wurden, nur weil sie sagten:
"Unser Herr ist Allah." Und wenn Allah nicht die einen Menschen durch
die anderen zurückgehalten hätte, so wären gewiss Klausen, Kirchen, Synagogen
und Moscheen, in denen der Name Allahs des öfteren genannt wird, niedergerissen worden. Und
Allah wird gewiss dem zum Sieg verhelfen, der für Seinen Sieg eintritt. Allah
ist wahrlich Allmächtig, Erhaben. Jenen, die, wenn Wir ihnen auf Erden die
Oberhand gegeben haben, das Gebet verrichten und die Zakah
entrichten und Gutes gebieten und Böses verbieten, (steht Allah bei). Und Allah
bestimmt den Ausgang aller Dinge. [22:39-41]
Allah verbietet
euch nicht, gegen jene, die euch nicht des Glaubens wegen bekämpft haben und
euch nicht aus euren Häusern vertrieben haben, gütig zu sein und redlich mit
ihnen zu verfahren; wahrlich, Allah liebt die Gerechten. Doch Allah verbietet
euch, mit denen, die euch des Glaubens wegen bekämpft haben und euch aus euren
Häusern vertrieben und (anderen) geholfen haben, euch zu vertreiben,
Freundschaft zu schließen. Und wer mit ihnen Freundschaft schließt - das sind die
Missetäter. [60:8-9]
Die Menschen
waren einst nur eine einzige Gemeinde, dann aber wurden sie uneins; und wäre
nicht ein Wort von deinem Herrn vorausgegangen, wäre zwischen ihnen bereits
über das, worüber sie uneins waren, entschieden worden. [10:19]
Und hätte dein Herr es
gewollt, so hätte Er die Menschen alle zu einer einzigen Gemeinde gemacht; doch
sie wollten nicht davon ablassen, uneins zu sein. Ausgenommen davon sind jene,
derer dein Herr Sich erbarmt hat, und dazu hat Er sie erschaffen. Und das Wort
deines Herrn ist in Erfüllung gegangen: "Wahrlich, Ich werde Dschahannam mit den Dschinn und
den Menschen insgesamt füllen."[11:118-119]
Es gibt keinen
Zwang im Glauben. Der richtige Weg ist nun klar erkennbar geworden gegenüber
dem unrichtigen. Wer nun an die Götzen nicht glaubt, an Allah aber glaubt, der
hat gewiss den sichersten Halt ergriffen, bei dem es kein Zerreißen gibt. Und
Allah ist Allhörend, Allwissend. [2:256]
Sprich: "O
Volk der Schrift, kommt herbei zu einem gleichen Wort zwischen uns und euch,
dass wir nämlich Allah allein dienen und nichts neben Ihn stellen und dass
nicht die einen von uns die anderen zu Herren nehmen außer Allah." Und
wenn sie sich abwenden, so sprecht: "Bezeugt, dass wir (Ihm) ergeben
sind." [3:64]
Rufe zum Weg deines Herrn
mit Weisheit und schöner Ermahnung auf, und streite mit ihnen auf die beste
Art. Wahrlich, dein Herr weiß am besten, wer von Seinem Wege abgeirrt ist; und
Er kennt jene am besten, die rechtgeleitet sind. [16:125]
Und streitet
nicht mit dem Volk der Schrift; es sei denn auf die beste Art und Weise.
Ausgenommen davon sind jene, die ungerecht sind. Und sprecht: "Wir glauben
an das, was zu uns herabgesandt wurde und was zu euch
herabgesandt wurde; und unser Gott und euer Gott ist
Einer; und Ihm sind wir ergeben." [29:46]
Wisset, dass
wahrlich das diesseitige Leben nur ein Spiel und ein Zeitvertreib ist und ein
Prunk und Geprahle unter euch und ein Wettrennen um Vermehrung von Gut und
Kindern. Es gleicht dem reichlichen Regen, dessen Pflanzenwuchs den Säern
gefällt. Dann verdorrt er, und du siehst ihn vergilben; hierauf wird er
brüchig. - Und im Jenseits gibt es eine strenge Strafe, aber auch Vergebung von
Allah und Wohlgefallen. Und das diesseitige Leben ist nichts anderes als eine Nutznießung,
durch die man sich betören lässt. [57:20]
Ihr habt
bereits ein vortreffliches Beispiel an Abraham und denen mit ihm, als sie zu
ihrem Volk sagten: "Wir haben nichts mit euch noch mit dem zu schaffen,
was ihr statt Allah anbetet. Wir verwerfen euch. Und zwischen uns und euch ist
offenbar für immer Feindschaft und Haß entstanden,
(solange,) bis ihr an Allah glaubt und an Ihn allein!" - abgesehen von
Abrahams Wort zu seinem Vater: "Ich will gewiss für dich um Verzeihung
bitten, obwohl ich nicht die Macht dazu habe, bei Allah für dich etwas
auszurichten." (Sie beteten:) "Unser Herr, in Dich setzen wir unser
Vertrauen, und zu Dir kehren wir reumütig zurück, und zu Dir ist die letzte
Einkehr. [60:4]
So ermahne;
denn du bist wahrlich ein Ermahner, du hast aber
keine Macht über sie. [8:21-22]
Folge dem, was
dir von deinem Herrn offenbart wurde - es ist kein Gott außer Ihm - und wende
dich von den Götzendienern ab. Und hätte Allah es gewollt, hätten sie (Ihm)
keine Götter zur Seite gesetzt. Wir haben dich weder zu ihrem Hüter gemacht,
noch bist du ihr Wächter. Und schmäht die nicht, welche sie statt Allah
anrufen, sonst würden sie aus Groll ohne Wissen Allah schmähen. Also lassen Wir
jedem Volke sein Tun als wohlgefällig erscheinen. Dann aber werden sie zu ihrem
Herrn heimkehren; und Er wird ihnen verkünden, was sie getan haben. [6:106-108]
Kehren sie sich
(vom Glauben) ab, so haben Wir dich nicht als deren Wächter entsandt. Deine
Pflicht ist nur die Verkündigung. Wenn Wir dem Menschen von Unserer
Barmherzigkeit zu kosten geben, so freut er sich über sie. Doch wenn ein Unheil
sie um dessentwillen trifft, was ihre Hände vorausgeschickt haben - siehe, dann
ist der Mensch undankbar. [42:48]
Und wenn die
heiligen Monate abgelaufen sind, dann tötet die Götzendiener, wo immer ihr sie
findet, und ergreift sie und belagert sie und lauert ihnen aus jedem Hinterhalt
auf. Wenn sie aber bereuen und das Gebet verrichten und die Zakah
entrichten, dann gebt ihnen den Weg frei. Wahrlich, Allah ist Allvergebend,
Barmherzig; [9:5]
Kämpft gegen
diejenigen, die nicht an Allah und an den Jüngsten Tag glauben, und die das
nicht für verboten erklären, was Allah und Sein Gesandter für verboten erklärt
haben, und die nicht dem wahren Glauben folgen - von denen, die die Schrift
erhalten haben, bis sie eigenhändig den Tribut in voller Unterwerfung
entrichten. [9:29]
O ihr, die ihr glaubt,
kämpft gegen jene, die euch nahe sind unter den Kuffar,
und lasst sie euch hart vorfinden; und wisset, dass Allah mit den
Gottesfürchtigen ist. [9:123]
Und wahrlich, Wir haben die
Kinder Adams geehrt und sie über Land und Meer getragen und sie mit guten
Dingen versorgt und sie ausgezeichnet - eine Auszeichnung vor jenen vielen, die
Wir erschaffen haben. [17:70]
Und Wir haben das Buch mit
der Wahrheit zu dir herabgesandt, das bestätigt, was
von der Schrift vor ihm da war und darüber Gewissheit gibt; richte also
zwischen ihnen nach dem, was Allah herabgesandt hat
und folge nicht ihren Neigungen, von der Wahrheit abzuweichen, die zu dir
gekommen ist. Für jeden von euch haben Wir Richtlinien und eine Laufbahn
bestimmt. Und wenn Allah gewollt hätte, hätte Er euch zu einer einzigen Gemeinde
gemacht. Er wollte euch aber in alledem, was Er euch gegeben hat, auf die Probe
stellen. Darum sollt ihr um die guten Dinge wetteifern. Zu Allah werdet ihr
allesamt zurückkehren; und dann wird Er euch das kundtun, worüber ihr uneins waret. [5:48]
Und hätte dein
Herr es gewollt, so hätte Er die Menschen alle zu einer einzigen Gemeinde
gemacht; doch sie wollten nicht davon ablassen, uneins zu sein. [11:118]
O ihr, die ihr glaubt! Setzt euch
für Allah ein und seid Zeugen der Gerechtigkeit. Und der Hass gegen eine Gruppe
soll euch nicht (dazu) verleiten, anders als gerecht zu handeln. Seid gerecht,
das ist der Gottesfurcht näher. Und fürchtet Allah; wahrlich, Allah ist eures Tuns kundig. [5:8]
O ihr, die ihr
glaubt, erfüllt die Verträge. Erlaubt ist euch jede Art des Viehs, mit Ausnahme
dessen, was euch (in der Schrift) bekanntgegeben
wird; nicht, dass ihr die Jagd als erlaubt ansehen dürft, während ihr pilgert;
wahrlich, Allah richtet, wie Er will. [5:1]
O ihr Menschen,
Wir haben euch aus Mann und Frau erschaffen und euch zu Völkern und Stämmen
gemacht, auf dass ihr einander erkennen möget. Wahrlich, vor Allah ist von euch
der Angesehenste, welcher
der Gottesfürchtigste ist. Wahrlich, Allah ist Allwissend, Allkundig.
[49:13]
Und Wir
entsandten dich nur aus Barmherzigkeit für alle Welten. [21:107]
Wer jedoch
seiner Verpflichtung nachkommt und gottesfürchtig ist - siehe, Allah liebt die
Gottesfürchtigen. [3:76]
Und tastet
nicht das Gut der Waise an, es sei denn zu (ihrem) Besten, bis sie die Reife
erreicht hat. Und haltet die Verpflichtung ein; denn über die Verpflichtung
muss Rechenschaft abgelegt werden. [17:34]
Dies ist eine
Gemeinde der Vergangenheit; ihr wird zuteil, was sie sich erworben hat, und
euch wird zuteil, was ihr euch erworben habt. Und ihr werdet nicht für das
verantwortlich sein, was jene getan haben. [2:134]
Und unter
Seinen Zeichen sind die Schöpfung der Himmel und der Erde und die
Verschiedenheit eurer Sprachen und Farben. Hierin sind wahrlich Zeichen für die
Wissenden. [30:22]
Hanel, 18.9.05