RATIONALER
IMPERATIV
Ziel der
Untersuchung: 1. Darstellung
wahrer Bedeutungsinhalte der Begriffe:
MUSS ....... müssen
SOLL ....... sollen
DARF ....... dürfen
WILL
....... wollen, in
eben dieser absteigenden Gewichtung bzgl. ihrer
"Realisierungsrechte".
2. Verknüpfung dieser 4
Begriffe in jeweils, durch die Gewichtung bedingte, gültige Aussagesätze.
3. Beschreibung
und Kommentar der Aussagesätze.
EINFÜHRUNG:
(Zur alten Version)
Unser gesellschaftliches Verhalten, privates, wie
öffentliches Benehmen wird, so behaupte ich, –
von lediglich 4 Begriffen bestimmt, bzw. kann durch diese 4 Begriffe
beschrieben werden.
Müssen -
Sollen - Dürfen
- Wollen
Es ist die denkerische, intellektuelle Herausforderung an
den Mensch schlechthin, sich Zeit seines Lebens darum zu bemühen, sichere und
gefestigte Standpunkte, in Bezug auf jene Dinge in seinem Leben zu beziehen,
welche für ihn unabdingbar sind, quasi ein „MUSS“ darstellen.
Um in Folge seinen Bezug auf solches zu nehmen, welches
„nur“ empfohlen werden kann, dem also, was nun nicht „muss“ aber doch sein „soll“,
dem was gedurft und schließlich dem, was
er will.
Dieser „philosophische Unterbau“, diese Position oder innere
Einstellung stelle also die Grundlage für den „praktischen Überbau“, also die
gelebte Praxis des alltäglichen Handelns dar.
Dieser Überbau wird einfach in der und als die normativ
sozial gelebte Realität erkannt - reglementiert und definiert durch
Gesetzgebung, bzw. durch die Ergebnisse ihrer praktischen Umsetzung.
Gemäß dieser Vorstellung kann jede Handlung als ein
Verknüpfungskomplex jener 4 oben genannten Begrifflichkeiten und ihrer
angeschlossenen, mitrealisierten
Assoziationsausformungen beschrieben werden.
Diese 4 Begriffe werden in ihrer Gewichtung unterschiedlich
stark empfunden. Ich bediene mich einer absteigenden Gewichtung von 4 bis 1.
(4)
Muss/müssen bekommt als stärkster Begriff die höchste Gewichtung
also 4;
(3) Soll/sollen
wird als weniger wichtig empfunden, wird also gewichtet mit 3;
(2) Darf/dürfen wird zwar durch die Betonung
der juristischen Erlaubtheit in der durch und durch
reglementierten Gesellschaften des 21. Jhd. als alles bestimmend über das
gesellschaftliche Verhalten gelegt; dennoch sollte es klar sein, dass es (das
menschlich definierte „DARF sein“) gegenüber jenem, was aus der natürlichen
Gesetzmäßigkeit sein MUSS, weniger
maßgebend für das natürliche, kosmische Sein einzustufen ist - also 2;
(1) WILL/wollen genießt zwar in den modernen Zeit, der Zeit in
der man alles „wollen darf“ zwar unglaubliche Wertschätzung, so nach dem Motto:
„I want it all, I want it now“,
dennoch wird eingesehen, dass es dem müssen und sollen untergeordnet zu reihen
ist, wie auch dem gesellschaftlich und individuell definierten DÜRFEN;
also 1;
Jede menschliche Handlung,
Entscheidung, Regelung kann daher darauf hin untersucht werden, welche Anteile
an „müssen“, „sollen“ usw. sie in sich trägt.
Dem Verstand der heute lebenden, nicht nur europäischen
Bevölkerungsmehrheit scheint es schwer zu fallen, obgenannte
4 Begriffe widerspruchsfrei zu verknüpfen und in Verhaltensausformungen
im täglichen Leben umzusetzen.
"Zwang" welcher im Begriff "MUSS"
bestimmt und ausgedrückt ist, kann kaum mit dem Begriff "WILL/wollen",
welcher mit der Vorstellung "Freiheit" assoziiert wird,
konfliktfrei verbunden werden.
Das Ergebnis falscher Verknüpfungen ist widersprüchliches
gesellschaftliches und individuelles Verhalten. Notwendiges, unumgängliches
Verhalten (muss) wird verpönt oder
gar verboten, Willkürliches zum Gesetz erhoben. Natürliche Normen und Werte
verlieren ihren Bestand und ihre Bedeutung und dies zieht den Niedergang der
Gemeinschaft nach sich.
Diese Untersuchung soll zeigen, dass nur vollständige
Erkenntnis der Bedeutung und die entsprechende Umsetzung der wahren Bedeutung
aller 4 Begriffe, die Voraussetzung für ein echtes Bestehen, bzw. die
"natürliche Verwirklichung" eines jeden einzelnen Begriffes
gewährleistet. Und, dass die Vernachlässigung der Anerkennung der
Wesensinhalte, auch nur eines einzigen der Begriffe, die "reale
Existenz" aller Begriffe (in Bedeutung und Umsetzung) gefährdet, weil eine
solche Außerachtlassung die Bedeutungsinhalte nicht
zur existentiellen Entfaltung gelangen lässt.
Mit anderen Worten an einem einfachen Beispiel erklärt: Wenn
man das „Herr Lehrer ich muss mal“
als MUSS setzt (was ja auch ganz
klar und eigentlich unbestritten zu bleiben hat), dann darf, solcher Wunsch nicht verboten werden, außer man nimmt den
zwingend daraus sich ergebenden Konflikt in Kauf.
Werden also diese 4 Begriffe in nicht korrekter Weise
miteinander verknüpft (indem ein schwächerer Begriff dominant über einen
stärkeren gesetzt wird) ergeben sich sichtbare, erkennbare Reibungen, Spannungsmomente
und Konflikte auf jedweder Ebene (physischer, psychischer, geistiger,
sozialer, politischer, …).
Die Begründung liegt darin, dass das dem jeweiligen Begriff
innewohnende Prinzip des "Strebens nach vollständiger
Verwirklichung", durch den fehlerhaften Gebrauch des Intellektes
(falsche Verknüpfung) gestört wird, dieses „Streben nach vollständiger
Verwirklichung“ letztlich aber NICHT aufgehalten werden kann. Es kann
aufgeschoben, umgelenkt aber niemals verhindert werden.
Mit anderen Worten bedeutet dies, dass sich alle
bestimmbaren, erlebbare Spannungen auf eine, zwar intellektuelle, jedoch
rational unzulässige Verknüpfung von Begriffen (welche letztlich auf obige 4
Begriffe reduziert werden können) , der falschen Auffassung ihrer natürlichen
„Wertigkeit“, bzw. ihrer unzulässigen Anwendung zurückführen lassen.
Ich schicke voraus, dass mit diesem Modell, den Ergebnissen und der Methodik dieser Untersuchung in allen, der Analytik zugänglichen Gebieten gearbeitet werden kann, sofern die jeweils zu untersuchenden Begrifflichkeiten als MUSS, SOLL, DARF, WILL definiert werden und dann die Konstellation ihrer vorgefunden Verknüpfung auf die Zulässigkeit gemäß dieser Ausführungen untersucht wird.
MUSS: Jener Bereich (des Lebens, Verhaltens etc.),
in welchem Phänomene, gemäß sämtlich gültiger Naturgesetze, mit und/oder ohne
menschliche Einflussnahme, unbedingt ablaufen, sich REALISIEREN, VERWIRKLICHEN.
z.B.: "Was
organisch lebt, MUSS stoffwechseln."
"Die Nacht
MUSS dem Tag folgen."
SOLL: Jener Bereich von Verhalten, welcher
dazu angetan ist, auf das Eintreten von Geschehnissen aus dem Bereich
"MUSS" hinzuweisen und/oder entsprechende Maßnahmen zu dessen
Realisierung einzuleiten geneigt ist.
z.B.: "Wenn
organisches Leben stoffwechseln MUSS, SOLL ihm dies
(energetisch – von Natur aus) so leicht wie möglich gemacht werden."
Der ganze Naturkreislauf, in dessen Ablauf eines in
das andere greift, spiegelt aufs Beste das Prinzip des SOLL-Bereiches. Dies ist
gesagt im Hinblick auf den Bereich des "natürlichen MUSS".
Im Hinblick auf den Bereich des „DARF“ &
"WILL", des menschlichen Dürfens und Wollens, steht SOLL für
"anzustrebendes Verhalten" und ist allerdings ganz und gar von der
sich ständig ändernden "Rationalität
des Wollens" abhängig, wohingegen es in ersterem Fall, ganz und gar von
der unabhängigen "Rationalität
des Müssens" abhängt, welche jedoch außer Zweifel steht, da diese
Rationalität, die Rationalität der unabänderlichen Gesetze der von der Natur
bestimmten unabänderlichen Wirklichkeit in diesem Universum darstellt.
SOLL kann auch umschrieben werden mit: "Stimme des
Volkes", spezifisches "Milieuverhalten", Ethik, Moral,
Überzeugung, Weltbild u.ä.
DARF: Jener Bereich, welcher durch die
jeweilig anerkannten GESETZE beschrieben ist.
Diesem Bereich sollte besondere Bedeutung zugemessen werden, da er sowohl in Hinblick auf äußere Gesetzgebung, wie auch in Hinblick auf die innere (selbst auferlegte Rechtsnormen) zu untersuchen ist.
Soziale, psychische, physische etc. Spannungen sind also in
diesem Bereich verstärkt aufzuspüren, da sie nicht nur aus dem Verhältnis
resultieren, welches "DARF" zu den anderen Grundbegriffen einnimmt,
sondern sich auch aus jenem Verhältnis ergeben, welches aus dem Konflikt
zwischen, "WAS IST ERLAUBT" und "WAS ERLAUBE ICH
MIR" entsteht.
WILL: Jener Bereich, welcher durch
willkürliches, menschliches Handeln bestimmt ist.
z.B.: "Man
WILL etwas, obwohl man kein Bedürfnis danach hat."
"Man WILL etwas,
obwohl man die Voraussetzungen für dessen Verwendung nicht hat."
"Man WILL etwas (nicht), weil man meint (glaubt,
annimmt, weiß) es wäre gut (schlecht) und man tut es deswegen (deswegen nicht)
oder trotzdem nicht (trotzdem)."
*
* *
Ich meine, dass Menschen welche tatsächlich bereit sind ihr Verhalten und ihren Charakter aufgrund rationaler Überlegungen zu überprüfen oder zu ändern, anhand dieser Untersuchung in die Lage versetzt werden, jene konkreten Vorstellungen zu erkennen (in sich selbst, wie in der Gesellschaft), durch welche ihr individuelles, unter Spannung stehendes Verhalten bestimmt wird. Es ist dann jedem Einzelnen selbst überlassen, diese Spannungen durch eine Änderung seiner Einstellung und resultierenden Handlungen abzubauen.
(Für Computerfreaks: Dies ist sozusagen ein
"psycho-moralisches CHECK-IT Programm".)
Für die besonders findigen Philosophen unter meinen Lesern
sei bemerkt, dass "mandaturische
Lemuren" in dieser Untersuchung keinen Eingang finden und deshalb der
Begriff "KANN" explizit nicht in die Verknüpfungen
verwoben wird, da er in wohlwollender Patronanz
„implizit " „über"
dieser Arbeit steht und dies auch, von mir aus muss, soll, darf, will und von
mir, dir und sich aus kann.
Die weiter unten folgenden Beschreibungen
sind als Anregung gedacht und keinesfalls "tierisch ernst" zu
nehmen.
Dennoch mögen sie den geneigten Leser
anregen, eigene Anwendungsbeispiele auszudenken. Zuerst aber noch:
Grundlegendes zum Verständnis der
Verknüpfungen:
1.
(Das) MUSS muss:
Etwas das als MUSS bezeichnet
oder definiert wird, muss wozu
immer seine Bestimmung es führt (wie z.B. "Der FLUSS fließt", ein
Fluss MUSS fließen, willig oder nicht).
2.
(Das) MUSS muss müssen: Ein MUSS muss
(sich verwirklichen) müssen (das Fliessen (MUSS) des Flusses muss geschehen (müssen)
3. (Das) MUSS muss dürfen: Ein
MUSS, welches ohnehin muss - muss dann aber auch dürfen.
Will heißen, dass ein "gesundes" MUSS im eigenen
Verständnis gar nicht einmal daran "denkt" NICHT zu
dürfen.
z.B. Der Fluss muss fließen dürfen. Wird von außen eingegriffen und man wollte
ihm sein Fließen (MUSS) verbieten, "darf er NICHT", so "kümmert"
ihn das wenig und er fließt (muss) dennoch weiter - allerdings STAUT er auf;
d.h. eine Ablaufänderung, ein Konflikt zum natürlichen Ablauf tritt
ein.
Dieser Satz wäre sozusagen die Antwort auf die Frage:
Muss MUSS dürfen? Ja, MUSS muss
dürfen!
4. (Das) MUSS soll
müssen: Wenn es schon
feststeht, dass MUSS muss, bzw. müssen muss,
dann soll es auch müssen. Soll ist quasi als Ermutigung
aufzufassen. Als Ermutigung, soll in ein müssen zu verwandeln.
Wenn die Mutter ausrichten lässt, man soll
nach Hause kommen, dann folgt man besser, nicht wahr? Ein Fluss soll ohne
„weiteres, ruhig“ fließen, will man nicht einen Konflikt erzeugen … und der
daraus sich ergebenden Konfliktenergie ausgesetzt werden oder sich dieser
absichtlich aussetzen (Nutzung der durch einen Staudamm erzeugten
Konfliktenergie).
5. (Das) MUSS muss sollen: Wenn
MUSS muss, sollen die Umstände dies nicht nur
nicht verhindern, sondern fördern. Dieser Satz beschreibt eigentlich die
Tatsache, die Notwendigkeit, dass jedem wahren MUSS bei seiner Schöpfung
offenbar auch noch die fördernden, bestätigenden Umstände mitgegeben wurden.
Dieser Satz kann bedeuten, dass jedes MUSS durch eine "Offenbarung,
Gesetz" bestätigt wird, werden muss. Um bei unserem Flussbeispiel zu bleiben, bedeutet
dies, dass jeder Fluss im Meer mündet, bzw. Wasser letztlich härter als aller
Stein geschaffen wurde, um somit seine Bestimmung zu müssen, zu fließen, auch
tatsächlich erfüllen kann. Der Schöpfer „sagte sich“: wenn der Fluss fließen (MUSS) muss, dann sollen ihm
die Berge letztlich keinen Widerstand entgegensetzen oder ein Durchbruch
ermöglicht werden.
6. (Das) MUSS darf
müssen: Ein MUSS,
welches sich ohnehin verwirklichen („vermüssen“)
muss, darf dann auch müssen (sich verwirklichen) (muss dürfen,
sollte dürfen, will dürfen).
Dies ist die Bestätigung des vorigen Satzes von außen. Sozusagen
die Antwort auf die Frage: Darf MUSS müssen? - Na klar, MUSS darf
müssen! Einem Fluss das Fliessen zu verbieten, das
fällt ja wohl nur einem in Panik Ertrinkenden ein.
7. (Das) MUSS will
müssen: Ein
(selbstbewusstes, rationales) MUSS welches "aus sich
heraus weiß" dass es muss, will auch müssen.
Seine Natur ist nicht eine solche, dass sich selbst zum "Trotze"
es "NICHT wollte" zu müssen.
Jedes Kind verstünde eine Geschichte, in welcher „Herr FLUSS“ nicht mehr
fließen wollte, dass der arme „Herr FLUSS“ wohl sehr krank sei und dringend
Hilfe bräuchte.
8. (Das) MUSS muss wollen: Dieser
Satz ist wieder die Bestätigung des vorigen von außen.
MUSS muss einfach wollen. Denn wollte
es nicht, WIE sollte, WIE wird es "weiterleben"; „how it WILL live on“? Denn wenn
der "Überlebenswille" schwindet (der Wille zu müssen), ist die
"Gefahr, die Möglichkeit" groß, dass das MUSS aus der
gegebenen Existenz schwindet oder wenn schon nicht schwindet, so dann doch
"UNWILLIG", freudlos, unterworfen, versklavt (seiner eigenen
Unzulänglichkeit oder einer anderen Macht) etc. weitervegetiert, statt
sich frei blühend entfaltet. Wenn
Lebendiges nicht leben müssen (seinen, ihm eingeschriebenen Überlebenstrieb nicht umsetzen) WILL, dann
ist es definitiv krank und gestört.
9.
(Das) WILL muss wollen: Ein
echtes WILL muss ("gibt niemals auf" zu) wollen.
Herr FLUSS war wieder völlig gesund,
als er freudig von der Quelle weg, flugs und lustig von einem Stein zum
nächsten springend, talabwärts, an den Dörfern und Städten vorbei zu seiner
Bestimmung hin fließen wollte und sich von nichts und niemanden
aufhalten ließ. Da sind zumindest die Kinder und ich uns einig. Nicht wahr
Kinder?
10. (Das) WILL will müssen: Etwas wirklich Gewolltes,
Wollendes, ein WILL - will sich
(gerne) verwirklichen müssen.
11. (Das) MUSS muss müssen müssen: Die 4er Verknüpfung ist insofern
erforderlich, als letztlich alle 4 Begriffe miteinander verknüpft werden und
stellt in diesem Fall die intellektuelle Bestätigung dar, dass MUSS müssen
muss.
12. (Das) MUSS muss müssen dürfen: Wenn
es als wahre Aussage feststeht, dass MUSS müssen muss, sich also zwingend
verwirklicht, dann stellte ein Verbot (MUSS muss müssen NICHT dürfen) eine Auflehnung gegen
zwingende Abläufe dar und wird darüber hinaus auch in seinem Verbieten nicht
erfolgreich bleiben, da der Ablauf ja ein ZWINGENDER ist. Der Fluss muss
fließen - müssen. Dies in Abrede zu stellen wird ihn NICHT aufhalten und
entspricht nicht der Wirklichkeit. Solch ein Verbot, solche Abrede ist daher
irrational. (Um solch Irrationales in menschlichem Verhalten und Denken
aufzudecken, ist der „Rationale Imperativ“
entwickelt worden.)
13. (Das) WILL muss
wollen dürfen: Hier
gilt ebenfalls. Wenn es als wahre Aussage feststeht, dass WILL wollen muss,
bzw. als Feststellung: WILL muss wollen, dann muss es auch wollen dürfen.
(siehe Satz 12)
14. (Das) WILL muss
dürfen müssen: Dieser
Satz stellt eine unzulässige Verknüpfung dar (siehe Verknüpfung.htm).
(Maximal zulässig ist: WILL muss wollen müssen, was bedeutet,
dass es zulässig ist, ein WILL welches unter Umständen nicht mehr will, zu
zwingen (wieder) zu wollen z.B. Zwangsernährung von Hungerstreikenden). Nicht
zulässig ist diese Verknüpfung deswegen, weil sie bedeutete, dass dem
subjektiven (Wollen) WILL unter Umständen mit Gewalt (muss müssen)
die Erlaubnis (dürfen) zur Umsetzung erteil wird.
Jene, welche die WILL-KÜR an der Macht sehen wollen, werden diesen Satz
allerdings unter die zulässigen Verknüpfungen reihen.
Diese Anmerkungen zum
grundlegenden Verständnis sollten ausreichen, um die Verknüpfungen
a.)
zu verstehen und ihre
Gültigkeit, bzw. Ungültigkeit nachvollziehen zu können und
b.)
in die Lage versetzt
worden zu sein, eigene Anwendungsbeispiele, Erklärungen, Fragen auszudenken, zu
konstruieren und zu analysieren.
c.) bestehende Gesetze, Regeln,
Überzeugungen, Weltbilder, Glaubenssysteme auf ihre "rationale
Stimmigkeit" zu überprüfen.
Dies
geschieht einfach dadurch, als z.B. bestimmte eindeutige Vorschriften als
"MUSS" gesetzt werden und nun überprüft wird, inwieweit die übrigen
Bestimmungen sich diesem Begriff unterordnen, resp. sich im Gesamtsystem
"rational" widerspruchsfrei einordnen lassen. (Ein interessanter
Hinweis: Selbst die 10 Gebote sind NICHT als MUSS-Bestimmungen, sondern als SOLL-Bestimmungen
abgefasst!)
Gleiches
gilt für "Freiheiten", die als "WILL" gesetzt werden und
nun gleichermaßen überprüft wird, ob sich diesen nicht "rational
unzulässige Verwirklichungsrechte" zugebilligt werden …, etc. (Siehe Satz
14 – oder eine Variation davon, z.B.: "WILL muss müssen dürfen". Will
muss niemals mehr als WOLLEN. Siehe
Abhandlung über WILL.)
VERKNÜPFUNGEN
MUSS muss müssen MÜSSEN: In
jeder dieser einheitlichen 4er Form (wie z.B. auch: darf darf
dürfen dürfen) wird der jeweilige Begriff nur mit
sich selbst verknüpft und dadurch gefestigt. Es ist sozusagen jene Urform,
welche der Begriff schon aus "reinem Selbsterhaltungstrieb" annehmen
"möchte", bzw. "muss".
Dem Begriff MUSS ist an sich die Zwanghaftigkeit zur
unbedingten Realisierung eingeschrieben. Daraus ergibt sich, dass: "MUSS -
MUSS". "MUSS muss MÜSSEN" ist nur die konsequent logische,
verbale Fortsetzung dieses Gedankens der Zwanghaftigkeit zur Realisierung, dass
alles MUSS - "müssen MUSS".
Dies als empirische Erkenntnis, dass alle, nach bestimmten
Naturgesetzen ablaufende Vorgänge, auch ganz gewiss ablaufen, wenn die
bedingenden Voraussetzungen (SOLL) gegeben sind oder der Ablauf nicht von außen
unterbrochen wird.
z.B. "Holz MUSS (unter gew.
Bedingungen) brennen". "Licht MUSS an festen Körpern reflektiert
werden". "Am lebenden Organismus MUSS Stoffwechsel vollzogen
werden". Die letzte Form, "MUSS muss müssen MÜSSEN"
bedeutet nur mehr die intellektuelle Zustimmung dazu, dass "MUSS - müssen
muss".
MUSS
muss müssen SOLLEN: Wenn "MUSS müssen muss", dann
SOLL es dies auch. Wäre man z.B. der Ansicht, MUSS sollte nicht müssen,
so bedeutete dies, dass man MUSS nicht als MUSS anerkennt.
Anerkennt man die Gültigkeit obigen Satzes nicht, verwehrt
man dem MUSS seiner natürlichen Bestimmung zu folgen, bzw., sich innerhalb, der
es umgebende Umstände zwangsläufig zu verwirklichen. Das soll heißen, dass alle
echten "MUSSABLÄUFE" in sich so angelegt sind, dass sie auch, wenn
sie nur ihrer inneren Veranlagung folgen, das heißt, "bloß sind, wie sie
sind", auch geschehen SOLLEN. (Durchaus auch im Sinne von "it shall
be", wenn etwas muss, dann wird
es auch.) Alle Regungen, bis zum effektiven Eintritt der tatsächlichen
Verwirklichung, sind dem Bereich SOLL
zuzuordnen. SOLL stellt gewissermaßen den Herold, Kämpfer und Verteidiger des
MUSS dar.
MUSS
muss müssen DÜRFEN: Dieser
dritte Satz ist die, sich aus den beiden ersten Sätzen ergebende, an die
Gesetzgebung gerichtete, notwendige An- bzw. Aufforderung, das, was MUSS und
die damit verbundenen Vorgänge grundsätzlich auch zu erlauben.
Sollte etwas was MUSS verboten sein, kommt es früher oder
später durch die sich daraus ergebende Reibung zur konfliktvollen, gewaltsamen
Durchsetzung des wahrhaften "Realisierungsanspruches" oder
"Rechtes auf Erfüllung" des MUSS. ("It
may be", "es mag sein", "es sei
gestattet"); letztlich wird das Wasser den Stein durchbohren!
MUSS und die Vorgänge welche mit dessen Verwirklichung einhergehen,
kann und können geregelt werden, aber nicht außer
Kraft gesetzt werden. Wenn MUSS nicht außer Kraft gesetzt werden kann, darf der
Versuch dazu auch nicht unternommen werden (dürfen), wenn man einen
reibungslosen, sprich konfliktfreien Zustand anstrebt. Wird in der Gesetzgebung
oder bei deren Handhabung anders vorgegangen, so steht mit Sicherheit fest,
dass der Konflikt (unbewusst) erwünscht ist. Damit steht also fest, dass alles
was MUSS, das Recht, die Erlaubnis
auf Umsetzung für sich beanspruchen darf. Vielmehr noch, dass es dem MUSS, aus seiner inneren Logik, Anlage heraus gestattet sein muss, sein Recht,
wenn man dieses vorenthält, mit MUSS (d.h. nachdrücklich, mit Gewalt) umzusetzen. Wenn auf Grund der Schwerkraft ein
Stein fallen MUSS, dieser jedoch aufgehalten wird, entspricht die erwähnte
gewaltvolle Umsetzung - der kinetischen, bzw. potentiellen Energie der
wirkenden Schwerkraft. Wenn es die eingeschriebene Bestimmung der erschaffenen
Dinge (Menschen) ist, Gott anzubeten, dies jedoch (in einer atheistischen
Gesellschaft) verboten wird - is revolution
evolving.
MUSS
muss müssen WOLLEN: Dieser Satz ist die eigentliche Ursache,
warum diese ganze Untersuchung überhaupt begonnen wurde.
"Warum", so fragt sich der frei erzogene,
gebildete Mensch des 21. Jahrhunderts, "warum, bitte sehr, muss MUSS - wollen"? "Wenn ich WILL, will ich und muss überhaupt nicht!" so argumentiert er.
Vorerst wollen (dürfen, sollen, müssen (ganz nach
Belieben!)) wir, um diesen "Widerspruch" zwischen der von mir
behaupteten Gültigkeit obigen Satzes und dem Anspruch des „modernen“ Menschen
zu lösen, zur Kenntnis nehmen, dass in diesem vierten Satz das Wort
"WOLLEN", das WOLLEN des MUSS bezeichnet und nicht subjektives, individuelles
menschliches WOLLEN. Selbstverständlich WILL sich MUSS "vermüssen",
d.h. verwirklichen (ganz im Sinne von
"it will
be").
Echtes MUSS ist nicht pervertiert und "will" sich
selbst zum Trotze nicht, so verrückt ist Wahres, Wirkliches nicht, bloß der
Mensch erlaubt sich solches und wagt dies "Freiheit" zu nennen
("Wohl bekomm's!). Vollkommenes MUSS hat in
seiner Anlage keinen Platz für "WILL NICHT". Der Platz reicht nur für
"WILL".
Des Menschen Nutzen an dieser Erkenntnis ist, dass sich natürliches WILL dem MUSS frei-willig unterwirft
und dadurch die vollständige
Umsetzung seiner Wesensbestimmung erst ermöglicht. Wäre dies nicht so, so
"müsste" MUSS zwar, aber nicht ganz, denn ein Teil, der zur völligen
Umsetzung bereit gehaltenen Energie müsste dazu verwendet werden, das bisschen
"will aber nicht" zur
Umkehr zu bewegen, das heißt dazu zu überreden, zu wollen, MUSS doch müssen zu
lassen.
Dieser Widerstand bedeutet Reibung, MUSS stößt auf ein
Hindernis, - das bedeutet Konflikt. Wo immer irgendein Konflikt auftritt, so
kann man ihn auf die Verleugnung der Gültigkeit dieses vierten Satzes
untersuchen. (MUSS "kann", wird keine Ruhe geben, ob es will
ODER nicht!)
÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷
MUSS
muss sollen MÜSSEN: Fest
steht, dass MUSS muss.
Warum "muss MUSS sollen MÜSSEN"?
SOLL, erinnern wir uns, bezeichnet die natürlichen inneren
und äußeren Umstände, welche angelegt sind, die Mussabläufe
zu ermöglichen.
Im menschlichen, psychisch-sozialen Bereich bezeichnet SOLL
ebenfalls die Umstände, Regungen, welche dazu beizutragen bereit sind, Mussabläufe ehest zu realisieren. Hier nenne ich sie eher
"Einstellungen", "Vorstellungen" oder "Ideal". In
Bezug auf den natürlichen, kosmischen Bereich bezeichnet dieser 5. Satz die
Tatsache, dass durch die Gesetze der Schöpfung, sofort jede Störung eines vorbestimmten
Ablaufs wieder auszugleichen angestrebt wird. Diese Aktivitäten sind sozusagen
der Ausdruck des SOLL. Im MUSS sind also Kreisläufe installiert, welche dann
ausgelöst werden, wenn MUSS bei seiner Verwirklichung bedroht wird. Es (SOLL)
ist die Neigung, wieder in den absoluten Seinszustand,
die Ablaufroutine des MUSS zurückzukehren. Da die Bestimmung des MUSS
festgeschrieben ist, sind die SOLLZUSTÄNDE die "im" MUSS und "darum
herum" eingebauten "Sicherheitssysteme", die dann
anspringen, wenn das MUSS in seinem "müssen" (können) bedroht ist. Im
sozialen Bereich kann dieser Satz mit folgendem beschrieben werden: In jedem
System, in welchem etwas unterdrückt wird, was als MUSS feststeht, kommt bestimmt
irgendein Teil dieser Gesellschaft mit der "Beschwerde", dass dieses
Verbot "ungerecht" sei und aufgehoben werden sollte. Weil diese
"Eingabe" GEWISS kommt, - kann sie sogar wirklich als GEWISSENSÄUSSERUNG
bezeichnet werden. Muss MUSS SOLLEN MÜSSEN.
Dem Erziehungsprodukt einer Gesellschaft, in welcher
mit gewissem Erfolg versucht wird, das "Gewissen", dieses "gewisse Wissen" zu
demontieren, wird das Verständnis dieses Satzes etwas schwerer fallen, als
einem, der sich auf sein Gewissen, als bewusst anerkanntes Regulativ gegen
Willkür gegenüber dem eigenen SELBST (MUSS), zu verlassen gewohnt ist. Auf
einer anderen Ebene kann dieses "sollen MÜSSEN" als die Wirkung der
Instinkte verstanden werden. Instinkte
selbst z.B. sind nicht das MUSS, aber doch sind sie die treibende Kraft, welche
den Organismus, der stoffwechseln MUSS, zu der
Erfüllung dieses Gebotes hinleiten und führen SOLLEN.
MUSS
muss sollen SOLLEN: Dieser Satz ist bloß eine schwächere
"Deklination" des oberen 5. Satzes.
Logisch ist: Wenn es das Ziel eines Hundezüchters ist, einen
Kampfhund zu züchten. so ist dieses Ziel das MUSS. Wenn dieses Ziel erreicht
werden soll, muss er alle Kriterien
(= SOLL, jenes Wissen, welches ihn "angeblich", oder "laut
Angabe" ans Ziel bringen SOLL, wird) berücksichtigen, die ihm helfen,
dieses Ziel zu erreichen. Dies ergibt sich aus dem 5. Satz. Dieser 6. Satz ist
bloß eine Beschreibung seines "Gewissens" ("gewisses
Wissen") welches ihm flüstert: "Wenn du weißt, dass du sie regelmäßig
füttern musst, dann sollst du jetzt
endlich aufstehen und dies auch tun, du fauler Hund!" Und so soll es sein.
MUSS
muss sollen DÜRFEN: Zur
Erreichung des oberen Satzes, MUSS es unserem müden, doch
"gewissenhaften" Züchter auch ERLAUBT sein, sich zu sagen oder eben gesagt
zu bekommen, dass er doch endlich aufstehen SOLL, um seine PFLICHT (MUSS)
zu erfüllen.
MUSS
muss sollen WOLLEN: Wenn
diese Ausgeburt von Pflichterfülltheit dann zu seinem Gewissen spricht:
"Scher dich zum Teufel, ich WILL aber noch im Bett bleiben", dann
widerspricht er dem Gebot dieses 8. Satzes, das da lautet: "Folgendes
musst WOLLEN: Was du MUSST, das musst du
sollen".
Alles klar? Das vorgeschriebene Tagesziel (MUSS) muss erreicht werden und das ist nur zu erreichen,
wenn man einverstanden ist (will),
dazu angespornt, angetrieben (soll)
zu werden.
Um von diesem leidigen Beispiel wieder etwas Abstand zu
gewinnen, wollen wir uns erinnern, dass MUSS alles Interesse daran hat, sich zu
verwirklichen, sich zu "vermüssen".
Derjenige, der die Verantwortung für das MUSS hat, wird also alles derart
arrangieren, dass dem MUSS, wenn es einmal angesprochen ist, wenn es
"los" ist, keine Hindernisse in den Weg gelegt sind, bzw. wenn solche
doch auftreten, entsprechende beseitigende Maßnahmen eingeleitet werden. Dies
entspricht dem SOLL(zustand). Und MUSS will auf jeden Fall, dass dieses
SOLL, diese Sollzustände auch wirklich ordentlich angelegt bleiben.
Der Mensch ist auch durchaus im Stande, sich zu überlegen,
warum er nicht WILL, was ihm deucht, dass er SOLL,
damit er das, was er MUSS auch mit größter "Erfolgschance" und mit
geringstem Widerstand auch erreichen wird. Weißt Du, O geneigter Leser, warum
Du so widerspenstig bist und nicht "müssen willst"? Denk mal
nach, ich glaube nicht, dass dieses Dir zum Schaden ist!
÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷
MUSS muss dürfen MÜSSEN: Dieser Satz beinhaltet die gleiche
Aussage, wie der Satz: "MUSS muss müssen DÜRFEN", nur diesmal aus der
Sicht dessen, der die Wahrheit der Aussage: "Muss muss müssen dürfen"
welcher direkt aus dem "Mund" des vom Verbot bedrohten MUSS (Ich)
selbst stammt, erkannt hat.
Wer dies begreift, versteht auch die Notwendigkeit des
Inkrafttretens aktiver Maßnahmen, welche "vom" bzw. "im"
MUSS gegen ein drohendes Verbot, sich "vermüssen"
(verwirklichen) zu dürfen, konzipiert sind, und wird vom "rationalen
Gerichtshof" als Anwalt und Verteidiger, des unter Anklage stehenden
MUSS (welches sich trotz eines Verbotes = darf nicht - zu verwirklichen im Begriff ist), zugelassen.
Dieser Satz gesteht also dem was MUSS, die Erlaubnis zu dürfen nötigenfalls mit
MUSS, d.h. Nachdruck durchzusetzen, zu, bzw. anerkennt, dass MUSS gar nicht
anders kann, von seiner Natur aus gezwungen ist, die vorenthaltene Erlaubnis
sich zu verwirklichen, zu erzwingen.
Gewalt ist das tatsächlich letzte, aller zulässigen Mittel,
um dem, was zu Recht beansprucht wird, nämlich dem, was sein MUSS, auch zu seinem Recht (Durchbruch) zu verhelfen. Darüber
sind wir zwei, geneigter Leser, Gott sei Dank, einig.
MUSS
muss dürfen SOLLEN: Wenn
MUSS auf der Erlaubnis besteht, bestehen muss, zu DÜRFEN, dann sollte das
umstehende "Volk" (= soll) nicht geringschätzig murren und sagen:
"Frechheit", ob dieser "offensichtlichen" Impertinenz,
sondern zustimmend dazu nicken, dass sich das Recht, das heißt, das, was SEIN
MUSS, sich nicht von einem drohenden "darf nicht" um seine Existenz bringen lässt.
SOLL ist durch dieses "zustimmende Nicken" in
diesem Ausspruch charakterisiert (Soll sind die, zur Förderung geneigten
Begleitumstände, ist der Helfer, Herold, Beistand, Verteidiger des MUSS, so
habe ich das SOLL doch eingangs definiert, erinnert sich der geneigte Leser?).
Das "ablehnende Murren" würde in etwa so übersetzt werden: "MUSS
muss dürfen NICHT SOLLEN". Anders gesagt, wir nehmen das "UNRecht" (des Stärkeren?) zur Kenntnis, der uns
einzureden versucht, dass, obwohl man im allgemeinen darf (dürfen müsste), man
aber nicht soll. (Das heißt die einen (die Starken) dürfen, die anderen eben
nicht. "Quod licet USA non licet alteria;
alter terra "). In der menschlich, sozialen
Wirklichkeit bedeutet dies, dass man zwar die ungerechte rechtliche
(DARF)Situation als legal (MUSS) anerkennt, aber nur deswegen, weil man zu
schwach ist, gegen diese ("SOLL, DARF eigentlich NICHT" -
"trotzdem erlaubte MUSS-SITUATION") offen aufzutreten; im
Geheimen und in der Erziehung jedoch legt man die Saat für die zukünftige
Revolution. So MUSS es sein ob's nun passt oder nicht. Nicht?
MUSS
muss dürfen DÜRFEN: Für das MUSS ist es ohnehin ganz klar,
dass es muss. Weil sich das MUSS auch seiner überragenden Stärke und Gewalt
"bewusst" ist, sieht es die Erlaubnis zu dürfen als zweifellos
gegeben an. Folglich erwartet das MUSS auf seine Aktionen keine
andere Reaktionen als die, genehmigender Zustimmung.
Jegliches Gesetzeswerk kann auf seine
Widersprüchlichkeit überprüft werden. Wird etwas als Vorschrift vorangestellt,
dürfen die folgenden Paragraphen (DARF Genehmigungen) dann auch kein Hindernis
für dessen Erfüllung sein! Es ist also gemäß dieses 11. Satzes unzulässig, im
Gesetz etwas als bindend (MUSS) festzulegen und dann die Ausübung, also die
Erfüllung des Gesetzes, zu verbieten (darf nicht), sie unter Strafe zu stellen
oder zu behindern (soll nicht). Sollte dies dennoch geschehen, so sind
diejenigen, die als Hüter des Rechtes sich aufwerfen, dem Recht zu unterwerfen.
Ein Rudiment in der heutigen Gesetzeslage, dieses
11. Satzes ist die Tatsache, dass "Mundraub" nicht unter Strafe
gestellt ist. Essen, stoffwechseln (MUSS), muss dürfen
und ist daher auch gestattet und strafrechtlich nicht verfolgt.. Als Rudiment bezeichne ich diesen
"Mundraubparagraphen" deswegen, weil man andererseits in der
Wirklichkeit, welche sich jenseits der Einbände der Gesetzestexte zuträgt,
jenen welche echten Anspruch auf Mundraub, bzw. Nahrung haben, nämlich den
tatsächlich Hungernden dieser Welt,
Mundraub nicht nur nicht gestattet, sondern ihnen auch nicht von den
verschwenderisch reich gedeckten Tischen der Welt abgibt. Wer meiner
geneigten und geduldigen Lesern möchte dies in Abrede
stellen? Vielleicht Sir Bob Geldoff?
MUSS
muss dürfen WOLLEN: MUSS muss. Das
steht fest. MUSS sieht sich zweifellos von seinem "Instinkt“ sich zu
verwirklichen gedrängt (= soll) und wird alles daran setzen, dies auch zu
dürfen, nicht wahr? Daher "WILL MUSS dürfen" - und dies zwingend;
daher "muss MUSS dürfen WOLLEN". Auch bedeutet dieser Satz: MUSS
darf, resp. muss sich in seinem Wollen nicht durch etwaige Obstruktionen davon
abbringen zu lassen, darauf zu bestehen, dass es DARF.
Wird in einer gesellschaftlichen Konzeption
vorgeschlagen, etwas, was man MUSS und auch DARF, nicht zu WOLLEN, diese
Erlaubnis zu missbilligen, steht dies dem Erreichen ALLER "Vorteile"
dessen, was man MUSS und grundsätzlich auch DARF entgegen und ist wider die
Natur(GESETZE). Als zeitlich begrenzte Übung kann diese widernatürliche
Aus(Übung) jedoch geeignet sein, die Werte des echten Wesens des MUSS wieder
klar zu erkennen, sollten sie außer Sicht geraten sein. All dies ist gesagt,
unter der Voraussetzung, dass besagtes MUSS ein, von den Naturgesetzen
vorgegebenes MUSS darstellt. Selbstverständlich würde sich die oben getroffene
Aussage ins Gegenteil verkehren, wäre das MUSS, eine vom Menschen willkürlich,
gegen die natürlichen MUSSBESTIMMUNGEN getroffene Zwangsvorschrift. Daher
erkenne der Mensch wie und wozu er geschaffen ist und was er wirklich MUSS, auf
dass er dies auch WOLLE, um so zu wahrem Frieden zu gelangen. Zu WOLLEN, was
man DARF, bzw. vielmehr MUSS, ist außerdem wesentliche Voraussetzung dafür, die
"Straße" zur Erfüllung des MUSS, frei von Hindernissen (=SOLL NICHT)
zu halten. Denn ordentlich macht der Mensch, wenn überhaupt etwas, nur das, was
er auch WILL!
Wie steht's geschrieben? "Wachset und vermehret
euch" - Begreift der geneigte Leser endlich - warum der ZÖLIBAT
aufrecht erhalten werden MUSS?!
÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷
MUSS
muss wollen MÜSSEN: Es liegt im Interesse des, als bewusst
gedachten MUSS, als Begriff mit absolutem Verwirklichungszwang, "GERNE
zu MÜSSEN" d.h. es wollen, zu
müssen.
Obiger Satz, MUSS „muss WOLLEN MÜSSEN“, d.h. dazu gezwungen
werden, MÜSSEN zu WOLLEN, bezeichnet den, im MUSS sozusagen, eingebauten
Selbsterhaltungstrieb, der anspringt, sollte das MUSS im Davontragen eines
"Dachschadens" seine künftige Erfüllung erblicken und nicht mehr
wollen, was es tatsächlich muss. Ein Organismus wird als krank bezeichnet, wenn
er nicht mehr im üblichen Maße stoffwechseln, sprich
essen und ausscheiden will. Dies geschieht oft aus Kummer darüber, dass etwas
Wesentliches aus dem Lebensbereich des Organismus genommen wurde. Der
Organismus gibt daher vor, nicht mehr leben zu können, da er das Vermisste als
essentiell (als ein MUSS) für das eigene Leben, das eigene MÜSSEN (sollen,
dürfen, wollen) ansieht. Da die Richtigkeit dieses Satzes im allgemeinen nicht
intellektuell, sondern instinktiv erfasst wird, wird es als "human"
empfunden, das Elefantenkalb, welches auf Grund des Verlustes seiner Mutter in
einen endgültigen Hungerstreik getreten ist, eventuell sogar mit GEWALT zu
ernähren. Das heißt es MUSS müssen (essen), es wird gegen sein eigenes Wollen
ernährt, und zwar solange, bis aus: "es muss einfach fressen wollen"
ein "Gott sei Dank, es will wieder fressen" geworden ist.
MUSS
muss wollen SOLLEN: Dieser
Satz bildet die intellektuelle oder moralische Grundlage, um zur Tat zu
schreiten und den Hungerstreikenden (aus welchen
Gründen auch immer der Streik begonnen wurde) zwangsweise zu ernähren.
Allgemein kann gesagt werden, dass es für das MUSS verpflichtend sein muss, WOLLEN zu SOLLEN. Wie könnte es sonst das Ziel seines Daseins (zu müssen) in optimaler Weise erreichen, wenn es durch äußere Lebensumstände in Natur und Verhaltensnormen (SOLL) nicht dahin (zur besten Selbstverwirklichung) geleitet werden sollte und letztendlich auch wollte? Eine gesellschaftliche Struktur kann auf ihre Wertigkeit dahingehend überprüft werden, in dem man sieht, ob die Verpflichtung zur Lebenshilfe für den Nächsten vorgetragen, bzw. festgesetzt ist und dies auch in einer Art und Weise ermöglicht wird (weitere SOLL-Umstände), dass die Menschen auch tatsächlich helfen WOLLEN. Mit SOLL wird hier im allgemeinen die bedingenden Voraussetzungen für geschriebenes Gesetz angesprochen. Zum Tragen kommt in der menschlichen Gemeinschaft allerdings das "gehandhabte" Gesetz, welches klarerweise in unmittelbarem, zu untersuchendem Zusammenhang mit dem geschriebenen Gesetz steht. (Und wer WILL heute auf der nächtlichen Landstrasse noch stehen bleiben, um einen auf der Strecke gebliebenen Verkehrsteilnehmer abzuschleppen? Wie gut ist es doch dass es Handys, den TCS, ARBÖ und ÖAMTC gibt.)
MUSS
muss wollen DÜRFEN: Das
Studium jener Sätze, welche MUSS mit WILL verknüpfen, ergeben die begründete
Auffassung, dass MUSS - will. Vielmehr noch, dass MUSS - wollen muss.
Diesen Gedanken konsequent weitergeführt, ergibt den
natürlichen Anspruch des MUSS - zu dürfen. In der vom Menschen unbeeinflussten
Schöpfung zeigt es sich ohnehin deutlich, dass der allmächtige Schöpfer es dem
MUSS konkret gestattet, zu müssen und abstrakt, zu wollen.
Der menschliche Schöpfer (rückgleitet vom Wort "Kreatur") von
Gesetzen ist gut beraten, diesem Beispiel zu folgen und in seinen Regelungen zu
verankern, dass das, was seiner Meinung geschehen muss, erstens ständig
motiviert wird sich umzusetzen d.h. den Willen zur Umsetzung nicht zu schwächen
und zweitens keine Regungen und Regelungen zuzulassen, welche diese Motivation
schwächen oder gar verbieten. Daher sei der Mensch vorsichtig im Festsetzen von
MUSS-Bestimmungen, denn MUSS muss müssen,
unter allen Umständen, mit ganzer Kraft und allem WOLLEN und dies
lässt es sich auch nicht verbieten, selbst wenn es "wollte" oder man
es wollte!
MUSS
muss wollen WOLLEN: Ich postuliere, der
"Gesetzgeber" hat für alles MUSS bestimmt, zwingend vorgeschrieben,
dass es grundsätzlich WILL was es MUSS. Wenn MUSS nicht müssen will,
so ist der Weg zu seiner vollständigen, vom Gesetzgeber vorgesehenen Erfüllung
blockiert.
Dem MUSS "fällt es daher gar nicht ein", nicht müssen zu wollen oder müssen nicht zu wollen. Dieser Satz macht also
noch einmal deutlich, dass MUSS wollen MUSS und darüber hinaus die Umsetzung
dieses Postulates auch wirklich WILL. MUSS wird also immer daran
"interessiert" sein, sich in dem Zustand zu finden, müssen zu wollen,
d.h. es WILL müssen wollen. Obiger Satz ist die Bestätigung dieser Erkenntnis
aus der Sicht jener, welche das wirkliche Wesen des MÜSSEN begreifen und verstehen . Wollte „MUSS nicht
wollen müssen", dann sträubte es sich mit Gewalt willentlich gegen die eigene Bestimmung, nicht? Vielmehr noch, es
verbaut durch den Zwang „wollen nicht
zu wollen“, die Realisierung seiner
eigenen vollkommenen Bestimmung. "Muss MUSS wollen nicht wollen", bedeutet, dass das MUSS gewissermaßen gegen
seine Natur vergewaltigt wird. Für die Techniker unter uns folgendes Beispiel.
Wir bauen ein MUSS. Wir stellen dabei fest, dass unbedingt ein Schaltkreis
einzubauen ist, der in einer permanenten Schleife fragt: "Will ich noch
(müssen)?" Wenn festgestellt wird, dass der Wille zum Müssen nachlässt,
dann wird der UNBEDINGTE WILLE zum MUSS, zur weiteren Existenz, (denn wir haben
ja das MUSS nicht gebaut, dass es vorzeitig kaputt geht) per Befehl "ich
will" restauriert. Oder wie man zu einem Lebensmüden sagt: "Na,
leben WOLLEN musst schon Du, es nützt Dir wenig wenn ich es will!"
÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷
MUSS
soll müssen MÜSSEN: Wer
diesen Satz bejaht, ist der Ansicht, dass alle das MUSS umgebenden Begleitumstände
und Maßnahmen (SOLL) dermaßen gestaltet sein sollen, dass MUSS gedrängt (soll)
wird, in jedem Fall zu müssen (sich zu verwirklichen), seine wahre Bestimmung
nicht vergisst und niemals müde wird, sie unter allen Umständen und gegen alle
Widerstände zu verwirklichen.
Die Bejahung dieses Satzes gibt die Motivation dafür, den
"Kontrollschaltkreis", welcher in vorigem Satz erwähnt wurde, auch
wirklich einzubauen. Was wäre das denn für ein MUSS, wenn es nicht sein soll,
dass es müssen muss? Auf den inneren Aufbau des MUSS bezogen bedeutet dieser
Satz, dass es in seiner Struktur etwas zu beinhalten hat, was es dazu drängt
(SOLL), das Rechte - sich - zu verwirklichen, d.h. zu „müssen“. Fast möchte man
meinen, dass dieser Satz einen weiteren Hinweis auf die Existenz eines so
genannten "Gewissens" abgibt. Wer stimmt mir zu?
MUSS
soll müssen SOLLEN: Hier
wird in nächst schwächerer "Deklination" festgestellt, dass die
Umstände (SOLL) nicht nur dergestalt sein sollen, dass auf das MUSS Druck
ausgeübt werden soll, es motiviert werden soll, - zu müssen, sondern, dass die
positive Einstellung dafür auch einzutreten, weder erlahmen noch eingestellt
werden solle.
Vergleichbar mit dem Bild eines Menschen, der zwar
vielleicht selbst schweigt, aber doch den Worten und der Absicht desjenigen
innerlich zustimmt, der das Wort für das Recht ergreift und sich auch nicht von
der Vorstellung der Rechtmäßigkeit seiner Intervention abbringen lässt. O ihr
„Rechtsverdreher“ es tut mir leid, ihr werdet überflüssig. Nein - ihr seid
fehl am Platz und Werk.
MUSS
soll müssen DÜRFEN: Dieser
Satz bringt zum Ausdruck, dass etwas das MUSS, so konzipiert sein SOLL, dass es
sich selbst im Klaren und mit sich selbst im Reinen darüber ist, dass es
alleine auf Grund seiner Konzeption, seines realen Wesens, autorisiert ist
(darf), zu müssen. Oder auch: Die Umstände (soll) sind so angelegt, dass alles
aus dem Weg geschafft wird, was dem MUSS "verbieten will" zu müssen,
(sich zu verwirklichen). Oder Umstände zu schaffen, solch ein Klima, Milieu, in
welchem nichts gedeihen kann, was dem MUSS in seiner Verwirklichung
entgegentritt.
Wenn MUSS also danach "fragte", ob es dürfe, ist
dies eine Sache der sich vergewissernden Form und nicht Ausdruck von
Unsicherheit oder Unterwürfigkeit.
Aus anderer Sicht könnte man sagen, der
Verfassungsrechtsgelehrte wird bei der Abfassung der Gesetzesentwürfe
darauf zu achten haben (SOLL), dass die entsprechenden Texte garantieren, dass
dem MUSS ausdrücklich gestattet ist und bleibt, sich umzusetzen. Auch wird er
darauf achten müssen, soll er seine Sache gut machen, dass durch die
sprachliche Formulierung ausgeschlossen ist, zu einer Interpretation zu
gelangen, die es erlaubt, MUSS nicht dürfen zu lassen und dies eventuell auch
noch als erstrebenswertes Wirken zu erachten. Wer denkt hier an die schönen
Stimmen der Kastraten?
MUSS
soll müssen WOLLEN: Untersucht
man den inneren Aufbau und die Konzeption von etwas was MUSS, sollte man gemäß
der Aussage dieses Satzes eine "Einrichtung" finden, welche dafür
Sorge trägt, ein etwaiges Erlahmen in der willentlichen Ausübung des MUSS
aufzufangen oder der Tendenz dazu entgegen zu wirken und statt dessen der
weiteren, bestimmten Verwirklichung zuzuarbeiten. Die gleiche Einrichtung kann
auch "außerhalb" des MUSS angeordnet sein.
Zum Beispiel legt dieser Satz Erziehenden nahe (SOLL),
Heranwachsenden - müssen - möglichst angenehm zu gestalten, um so mit ihrem
Eingreifen der optimalen Entfaltung nicht abträglich entgegen zu wirken. Wir
haben ja schon darüber Übereinstimmung erzielt, nehme ich an, dass MUSS (wird
es als ganz auf sich alleine gestellt angenommen) müssen WILL! Wird jedoch von
außen (wir nennen dieses SOLLUMSTÄNDE) dieser "subjektiven" Harmonie
zwischen MUSS und WILL hindernd entgegengetreten, so wird Auflehnung und Widerstand
erzeugt und die, für das Subjekt MUSS-bestimmte, vollständige
Selbstverwirklichung ist gefährdet. Abgesehen davon, dass dem „Hinderer“ weit größere Gefahr droht.
Wenn es wahr ist, dass der Mensch sein Schicksal selbst in
der Hand hat, (haben muß)
dann soll darauf geachtet werden,
dass sein Wille, es auch selbst
handzuhaben (es selbst handhaben zu müssen)
nicht erlahmt. Soweit es wahr ist !
÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷
MUSS
soll sollen MÜSSEN: Dieser
Satz legt fest, dass die, das MUSS umgebenden Bedingungen unbedingt auf es
Druck ausüben müssen, um ihm zur "Erkenntnis" zu verhelfen, dass es
SOLL. Anders gesagt, wird den "Meinungsmachern" (das sind diejenigen
die vorgeben wie es sein SOLL) nahe gelegt, unbedingt solche Bedingungen
für das MUSS zu schaffen, durch welche das MUSS in die "Bahn zum
MÜSSEN" = SOLL gedrängt wird (nicht gezwungen!).
Die Bedeutung dieses Satzes aus der Sicht des MUSS
betrachtet, erklärt die ständige Neigung des MUSS, sich in solcher Verfassung
zu halten, durch welche es sich selbst zur dauernden Verwirklichung drängt.
Nehmen wir an, MUSS soll sollen nicht
MÜSSEN, dann ergibt sich daraus, dass, sollte sich ein Fehler in das (Programm)
Konzept des MUSS einfügen, das heißt, dass MUSS nicht mehr den unbedingten
Drang verspürt, sich zu "verwirklichen - müssen", dieser Fehler nicht
oder lange nicht entdeckt wird, da nicht überprüft wird (d.h. SOLL wird mit
MUSS verglichen, das gleiche Prüfverfahren, wie es in der geistvollen doppelten
Buchhaltung zur erfolgreichen Anwendung gelangt), warum SOLLEN mit MÜSSEN nicht
übereinstimmt. Das Ergebnis davon sind, nennen wir es einfach
"UNSTIMMIGKEITEN aller "ART" (alà
Raffinesse)".
MUSS
soll sollen SOLLEN: Dieser Satz, als nächst schwächere
Deklination des - MUSS soll sollen MÜSSEN - bedeutet, dass nun durch die
umgebenden Umstände oder inneren Anlagen, kein Zwang (müssen) auf das MUSS
ausgeübt wird, sondern die Umstände und Anlagen bloß Animationsfunktion
erfüllen.
Das heißt, dass darauf Wert gelegt werden soll, dem MUSS nur
mehr mitzuteilen (oder dem MUSS mitgeteilt werden soll), dass es sich in die
Stimmung versetzen soll (oder versetzt werden soll), dass es ihm leicht fällt
(oder gefällt), an seine Pflicht denken zu sollen. Wir sehen, die Umsetzung dieses
Satzes, erweist sich als äußerst "zäh". Stellten wir uns vor: MUSS,
sind Kurgäste die sich erholen müssen (aus welchen Gründen auch immer sie sich
erholen MÜSSEN), „soll“ über Animateure,
Motivateure, Trainer, die sich mühen, ihren
Anvertrauten in bester Weise nahe zulegen, sie dazu anzuregen, sie zu
motivieren (sie jedoch nicht zu zwingen), darüber nachzudenken wie gut doch die
mögliche Inanspruchnahme der Fitnessgeräte ihrer Verfassung tun wird (dies
stellt das „sollen“ dar). Noch mal: Erholungsverpflichtete (MUSS) soll eine positive Einstellung (sollen) über Animateure (SOLLEN)
vermittelt werden. Keine leichte Aufgabe, Dinge ins Rollen zu bringen und dabei
kein „müssen“ zu verwenden, sondern ausschließlich mit SOLL zu arbeiten.
Schafft ihr das?
MUSS
soll sollen DÜRFEN: Dieser
Satz bringt zum Ausdruck, dass obige
Animation und die Installation einer solchen
gestattet sein soll. Die Negation
dieses Satzes bedeutete, dass man die Meinung vertritt, Animateure wären
deshalb nicht erlaubt, da die Kurgäste aus eigenem heraus, die nötige positive
Einstellung zu ihrer Therapie finden müssten.
Stellt euch vor: eine Welt, in welcher Pflicht ohne Zwang
erfüllt wird, bloß SOLLBESTIMMUNGEN geben den Ton an, gute Ratschläge statt
Befehle, gutes Zureden, weise Mahnungen statt Stiefeltritte und Nasenstüber.
Bevor ihr Jünger aber am Schwärmen Gefallen zu finden beginnt, überlegt euch
lieber WIE wir dort hin gelangen.
Na, wie auch immer, dem was MUSS, darf nicht verwehrt werden, solchen Umständen fördernd gegenüberzustehen,
welche geneigt sind, ihm bei der Verwirklichung seiner Pflicht (MUSS)
wohlwollend beizustehen. Das ist es, was dieser Satz feststellt. Dieser
Feststellung nicht zu folgen hat die gleiche Bedeutung, als erlaubte man es
nicht, Nahrung auch für das Auge nahrhaft anzurichten. Oder ist das vielleicht
schon übertrieben? Die Kulinarier unter den geneigten
Lesern, haben jedenfalls keinen Zweifel, nicht?
MUSS
soll sollen WOLLEN: Dieser
Satz bringt zur Kenntnis, dass die Anlagen des MUSS dergestalt sein sollen,
dass MUSS gerne, das heißt, willentlich sich in dem Zustand halten möchte (oder
solche von Außen herzlich zu begrüßen), in welchem
(und durch welche) es die Motivation verspürt, sich seiner Verwirklichung zu
öffnen.
Ein Beispiel: Der Patient liegt im Bett. Gesund zu werden
wird als MUSS gesetzt. Dieser Satz beschreibt nun folgenden Gemütszustand des
Patienten. Er soll wollen, dass die Medizin, die helfen soll, auch wirklich
hilft und daher wird er die Pillen die man ihm verabreicht, nicht in den Mistkübel
spucken, wie dies manchmal geschehen soll, sondern daran interessiert sein, sie
ordentlich und pünktlich verabreicht zu bekommen. Aus der Sicht
des Pflegepersonals führt die Annahme der Richtigkeit dieses Aussagesatzes zu
einem Verhalten, in welchem der Patient ermutigt wird, positiv in sein eigenes
Heilverfahren mit einzugreifen und er wird nicht in ein passives Wesen
zurückgestoßen, welches sich "gefälligst" nicht in die Domäne der
"Götter in Weiß" einzumischen hätte und nicht immer solch lästige
Fragen stellen soll, wie: "wozu ist diese Pille gut und jene Tropfen und
warum … die verdammte Verspätung heute.?!"
Mit anderen Worten, der Patient ist damit einverstanden, will es, dass
ihn die Schwestern schelten und ihn drängen die Medizin zu nehmen, sollte er
mal nicht sie nehmen wollen.
÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷
MUSS
soll dürfen MÜSSEN: Einerseits
heißt dies, dass das MUSS derart veranlagt ist, dass es sich immer
"bewusst" sein soll, dass es keinem essentiellen Verbot unterworfen
ist, welches es daran hindern könnte, sich zu verwirklichen. Ja und
andererseits bringt dieser Satz zum Ausdruck, dass es kein Gesetz geben soll,
welches es dem MUSS verbietet, zu dürfen.
Die, das MUSS umgebenden Bedingungen (soll), halten es dazu
an, sich in keinem Falle so zu verhalten, als dürfe es nicht. Damit ist die
"Erziehung " des MUSS zur Selbstsicherheit etabliert. Dem MUSS wird
durch diesen Satz stets vorgehalten
("eingebläut"), dass es immer darauf bestehen soll, zu dürfen; weil
es ja dürfen muss! Und auch jene durchaus scharf ins Auge fassen darf, welche
ihm bei der Verwirklichung im Wege stehen. Alle Gesetze (soll) sind so
angelegt, dass Bemühungen bestraft werden müssen oder außer Kraft gesetzt
werden müssen, welche dem MUSS verbieten wollten, sich zu verwirklichen.
MUSS
soll dürfen SOLLEN: Die,
das MUSS umgebenden Umstände, der "HEILIGE ZEITGEIST", die Erziehungsrichtlinie, soll dem MUSS stets einschärfen,
nicht der Idee zu verfallen, dass es nicht dürfte.
Was soll man dazu noch sagen? Höchstens, dass die, die Dinge umgebende Realität die Mailbox ist, in welcher der Zeitgeist sich zum Ausdruck bringt. (Das ist aber wirklich schon: „höchstens“.)
MUSS
soll dürfen DÜRFEN: Alle
Regungen sollen dahingehend übereinstimmen, dass es gestattet sein soll, dem
MUSS befürwortend und hilfreich zur Seite zu stehen, wenn es - mit der
Erlaubnis seines Herrn - sich verwirklicht.
Der Negativsatz: MUSS soll nicht dürfen dürfen,
oder MUSS soll dürfen nicht dürfen, bekommt Methode in Reg(el)ungen und Z(S)ollbestimmungen,
welche folgende Verwirklichungen nahe legen: Dem Hungrigen, der Essen m u s s, soll es nicht gestattet sein, Nahrung vom überquellenden
Tisch zu f o r d e r n. Es ist ihm eben nur gestattet, jene
"Wirtschaftsgesetze" zu "genehmigen", welche es ihm eben
nicht gestatten, an dem teilzuhaben, worauf er ein natürliches Anrecht besitzt.
Doch besser ist es zu sagen: dass für das Recht gekämpft werden soll und wenn
es geschehen soll, dafür auch umzukommen. Dies soll hier für jeden der hören
kann deutlich gesagt werden. Und jene die Lesen und Schreiben können, mögen
sich die reale Gültigkeit dieses Satzes hinter beide Ohren schreiben.
MUSS soll dürfen WOLLEN: Also ihr Bedürftigen, lasst euch nicht
einreden, dass ihr nicht "wollen
dürft", was ihr "müssen sollt". Habt ihr, die dies zu
verhindern trachtet immer noch nicht begriffen, dass ihr mit eurem Denken,
Sprechen und Tun der Natur Gewalt antut, dass die Natur in jedem Falle euch dennoch
auch überlegen ist? Denn sie ist es, die eure Existenz ermöglicht! Und dass sie
euch bestrafen MUSS, wenn ihr nicht hören wollt!? Haltet ein und kehret
euch zu dem, was rechtens ist und wenn es nur deswegen ist, auf dass ihr nicht
gerichtet werdet. Habt ihr wirklich keine Furcht, keinen Verstand?
Allgemein gesagt gilt, dass einerseits das subjektivierte
MUSS immer eingedenk sein soll, es wollen soll, es zu schätzen wissen soll,
dass es darf; und andererseits, dass von Außen her
kein echter Einwand dagegen besteht (bestehen kann), wenn MUSS zum
Ausdruck bringt, dass es dürfen will. Ein wesentlicher Satz, dessen Begreifen
und Umsetzung die Welt von großem Leid befreite. Ist doch in der Nichtbeachtung
dieser Gesetzmäßigkeit die Begründung zu finden, WARUM sich immer wieder „gute“
Begründungen finden lassen, wenn MUSS sich einfach niemals wird verbieten
lassen, es auch mit aller Gewalt umsetzen wird, das (die Umsetzung, wozu es
berufen ist) als legitim zu erachten.
÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷
MUSS
soll wollen MÜSSEN: Dieser
Satz definiert das Anstrebenswerte (soll) eines Zustandes, welcher es fördert,
es gutheißt, dass das MUSS nötigenfalls dazu gezwungen wird, zu wollen,
was es muss. Denn nur dadurch wird das optimierte Entstehen der Ganzheit
dessen, was unbedingt früher oder später realisiert zu werden hat, nicht
verhindert.
Ein, der Vollkommenheit verpflichtetes MUSS wird ohne Zögern
jeder begleitenden Maßnahme (soll) zustimmen, welche dazu angetan ist, in ihm
den Zwang aufrecht zuhalten, sich allzeit verwirklichen zu wollen.
MUSS
soll wollen SOLLEN: Dieser
Satz wiederum gleicht der Einverständniserklärung des MUSS, welche es zur, in
obigem Satz bestimmten Maßnahme abgibt.
Wenn es nicht sein sollte, dass MUSS wollen soll,
hätte das MUSS wohl große Schwierigkeiten sich selbst (als muss) zu erkennen.
Darüber hinaus könnte das MUSS auch von außen her kaum mehr als solches
zweifelsfrei erkannt werden, da es gewissermaßen nicht mehr zu sich selbst
steht, sich selbst nicht ernst nimmt, seine Identität (seine Bestimmung = MUSS)
verdrängt oder vergisst und gar so manche "Verkleidung" akzeptiert
oder solche anzulegen leicht verführt werden kann.
MUSS
soll wollen DÜRFEN: Wenn
das MUSS sein Bedürfnis zu wollen zum Ausdruck bringt, soll kein Einwand
dagegen erhoben werden.
Die Mütter unter meinen geneigten Lesern werden dieses Wortbild wohl verstehen. "Schatz, du kannst dich ja
ins Wohnzimmer legen". Denn stellen sie sich vor, das Baby sollte nicht
mehr schreien dürfen, wenn es will, was es haben muss, um zu überleben. Und
offensichtlich ist die einfachste Art ein Bedürfnis (ein bedingtes MUSS) zum
Ausdruck zu bringen, indem man danach (ver)langt
(greift, schreit). Na klar, das gefällt nicht jedem, aber lieber geplagter
Vater, der du keine Nacht mehr schlafen kannst, so soll es sein, vielmehr noch
- du hast es weiter oben schon gehört, so MUSS es sein. Euch anderen, euch
Feinden der erzwungenen Freiheit, Feinden des freiwilligen Zwanges, euer Weg
führt in den Untergang. So bedenket wohl, was unbedingt sein soll, vielmehr
sein MUSS und daher WIRD!
MUSS
soll wollen WOLLEN: MUSS
soll es wollen dass es will. Oder wollt
ihr raten, dass das, was sich zu verwirklichen gezwungen findet, es nicht
wollen soll, sich seinem Schicksal willentlich anzuvertrauen, um so mit voller
Kraft und Konzentration den Anforderungen seiner Existenz zu begegnen?
Wer meint, dem Unabänderlichen solle man nicht begegnen
wollen, besser ausweichen wollen oder Unabwendbares gäbe es gar nicht, sei zur
Einführung geraten, sich nach dem Befinden des Esels des Herrn Sancho Pansa zu erkundigen. Damit verabschiede ich mich vorerst
und wünsche eine gute Nacht.
Hanel, März 1994
÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷
Die Nacht war lang –
Wenn auch allein,
so fang ich wieder an - und
bringe froh, doch wenig heiter -
nicht nur zum Schein,
ein paar neue Sätze weiter.
Denn was MUSS,
das wird geschehen
ob zur Freude oder unserem Verdruss.
Glaubt es oder glaubt es nicht – ihr werdet’s
sehn.
Hanel, Juli 2005
MUSS
darf müssen MÜSSEN: „dixit“ (der über allem wachende Gesetzgeber).
Wenn etwas stattfinden muss, wagen nur Verrückte zu behaupten, dies dürfe nicht
sein. Wer wollte dem vom Balkon fallenden
Blumentopf verbieten, darauf unter allen Umständen auch zu bestehen, unten zu
landen? Wenn’s geht heil, das ist ganz klar. Aber „Obi
muass i.“
Nur Zauberer und Wundertäter können uns die Aufhebung der
Gültigkeit dieses Satzes vormachen.
MUSS
darf sollen MÜSSEN: MUSS darf darauf
bestehen (müssen), dass es in seiner Verwirklichung nicht behindert,
sondern eben gefördert zu werden
(MUSS darf müssen SOLLEN), bzw. darf MUSS in jedem Fall, gegen jeden
Widerstand, selbst Maßnahmen umsetzen, welche seiner Verwirklichung förderlich
sind. In einer Gesellschaft ist es für jeden selbstverständlich nicht verboten,
sondern man ermutigt einander, so erzogen zu werden oder zu erziehen, wie es
„sein muss“. MUSS darf fordernd darauf bestehen, jene Maßnahmen, Förderungen
umgesetzt zu sehen, welche seiner
Verwirklichung zutragen.
MUSS
darf dürfen MÜSSEN: Jedem MUSS ist es gestattet, sich zu
verwirklichen. MUSS darf MÜSSEN. Niemand darf den Blumentopf für sein Fallen
verklagen und noch weiter, darf keine Beschwerde eingelegt werden, als er auf
seinem Standpunkt (auch als er ihn bereits verlassen hatte ;
)) beharrte, dass es ihm erlaubt sei zu fallen, als man ihn über die Brüstung
schob. Es ist dem MUSS erlaubt, es als gestattet zu betrachten und als solches
erachtet zu bekommen, es in keinem Falle zuzulassen, sich in seiner
Verwirklichung behindern zu lassen.
MUSS
darf wollen MÜSSEN: Es
ist gestattet (darf) das MUSS zwingen (müssen) zu wollen. MUSS darf, um zu lernen das Wollen
der eigenen Verwirklichung auszuüben und anzuwenden, die Pflichtschule (müssen) besuchen.
Es ist dem MUSS
erlaubt (darf), seine Verwirklichung
zu wollen, sich selbst zu zwingen (MÜSSEN).
÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷
MUSS
will müssen MÜSSEN: MUSS begrüßt es (will), wenn es gezwungen wird (MÜSSEN),
seine Verwirklichung auf geradem Wege durchzusetzen (müssen). Darum röhrt der Hirsch so laut vor lauter Freude.
Oder anders rum. MUSS
will es, dass
es in seinem natürlichen Wesen so angelegt ist, dass es von nichts und
niemandem (denn von Seinem Herren) davon abgehalten werden kann und wird (müssen), seiner Verwirklichung zu
folgen (MÜSSEN).
MUSS
will müssen DÜRFEN: MUSS
wird immer wollen, dass ihm seine Verwirklichung erlaubt sei
÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷
MUSS
will sollen MÜSSEN: MUSS
liebt es, wenn es angehalten, animiert wird, stimulierende Umstände vorhanden
sind, sich zu verwirklichen (MUSS will müssen SOLLEN)
MUSS liebt es (will), wenn das wirksame Bereitstehen (sollen) solch stimulierender,
anleitender Umstände zwingend vorgeschrieben ist (MÜSSEN), resp. in ihm selber eingeschrieben sind (z.B. körpereigene
schmerzlindernde Endorphine). Wer möchte wohl leugnen, dass der Allmächtige
Schöpfer für ALLES Seiende, ein entsprechendes, wohltuendes inneres und
äußeres Milieu erschaffen hat? Der Natur befohlen hat, genau nach dieser
Vorschreibung sich zu entfalten? Deshalb wird ER genannt, der ALL-Erbarmer, der
ALL-Barmherzige.
MUSS
will sollen DÜRFEN: MUSS
liebt es gar nicht, wenn jemand diesem, in der Natur festgeschriebenen
Mechanismus, die Erlaubnis zu funktionieren entziehen möchte. Es wird daher von
manchen gar nicht gut geheißen, nein – unerträglich finden sie es, wenn es
verboten wird, das Vorhandensein der Gültigkeit dieses Satzes, das
Vorhandensein dieses ALL-Erbarmers darzustellen und sich äußerst anzustrengen,
alles Mögliche dafür zu tun, diesen Ablauf ihren Nächsten erkennbar zu machen.
Darin – Du Verkünder der Neuen Weltordnung – liegt wohl der
Grund, dass, wie laut Du immer tönen magst, Du die Verkündigung der uralten,
wahrhaft ordnenden Gesetze, wirst niemals zum Verstummen bringen. Das vermag
das beschränkte Schengen nicht und Deine beschränkenden Schergen auch nicht.
MUSS
will sollen WOLLEN: Darin,
mein Sherief mit einem Auge, liegt der Grund, den Du
aufgrund Deiner Behinderung nicht zu erkennen vermagst (und auch Dein Bruder
Polyphem vermag’s Dir nicht zu zeigen), dass die
Aufrufe, die Bestärkungen ans MUSS immer gern -
sowohl gegeben, als auch von diesem aufgenommen werden. So muss Dein Aufruf, davon Abstand
einzuhalten, scheitern. Mein geneigter LESER – möge Dir die Weisheit verliehen
sein, die Bedeutung dieses Satzes zu erkennen, erschlossen wird Dir dann
sogleich, warum die Mühen beider Seiten sind beschränkt auf die Verbreitung
üblen Terrors, der in falscher Logik auf den anderen geworfen, doch nur nach
dem ewig gültigen Gesetz auf den Werfer wird zurück gebracht und Säubern wird
die Erde vor den selbstgerechten verderbenbringenden Übeltätern.
Und ihr, die
ihr dem MUSS zum Recht verhelfen wollt und dies zu Recht von allem anderen auch
verlangen sollt und dies zurecht auch wollt, haltet fest am Seile dessen, der
das Wahre wohl verwirklicht und euch weder hasst noch jemals wird vergessen.
÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷
SOLL
muss sollen MÜSSEN: Bevor ich mich
diesem Satz widme, noch dazu, warum: SOLL muss müssen
MÜSSEN (SOLLEN, DÜRFEN, WOLLEN), unzulässige
Verknüpfungen darstellen.
Merksatz:
Eine Wirkung übt
niemals Einfluss auf ihre Ursache. Ein Fluss steigt niemals höher als
seine Quelle.
Mit welcher Berechtigung also, sollte gelten: SOLL muss müssen
dürfen? Eine Empfehlung, eine Anlage, eine Bestärkung (dies ist das Wesen
„eines SOLLs“) ist weder das bindende, eherne Gesetz, die abgeschlossene,
umgesetzte Vervollkommnung oder Feststellung der unmittelbar, unbeschränkt ein(ge)treten(d)en Verwirklichung. Daher gilt nicht, dass eine
Empfehlung (SOLL) ohne „wenn und aber“ oder Modifikation die
selbstverständliche Erlaubnis (muss)
für seine Umsetzung (müssen) für
sich wird beanspruchen dürfen.
Ist ein Offenbarungsbuch,
eine daraus abgeleitete RELIGION ein
MUSS oder ein SOLL? - Warum heißt es
dann: Kein ZWANG (muss) zum Glauben? Also!
Daher ist eine bestimmte „Scharia“ (also ein bestimmtes (da es unbestreitbar
feststeht, dass es verschiedene von Gott genehmigte „Scharias
= Wege“ gibt), also ein bestimmtes SOLL grundsätzlich der Veränderung offen
(vergessen wir doch nicht – ein SOLL ist ein positiv stimulierender Beitrag,
einem MUSS die Verwirklichung so leicht wie hier und jetzt MÖGLICH zu machen).
Auch ist hier in diesem Zusammenhang zu sehen, dass eine
bestimmte Scharia insofern einen Anteil an MUSS/müssen hat, als alle sich jenem
SOLL (eben nicht MUSS!) sich als zugehörig erachtenden Elemente, sich dem „Sachzwang“
des Sollens unterzuordnen haben – d.h. wenn Du schon zu den Supportern,
den Unterstützeren von etwas (das Muss = die Tatsache der existierenden
Verbindung zw. Schöpfer und Geschöpf – wenn wir die Religion an sich
betrachten) gehörst, dann MUSST Du den Maßnahmen folgen. Wenn Beifall angesagt
ist, dann musst Du Beifall zollen (also wenn Gebet angesagt ist, MUSST Du beten
…)
Was SOLL aber darf, ist:
(SOLL muss dürfen müssen – dies ist die rationale Begründung,
RELIGIONSFREIHEIT zuzulassen!). Der Unterschied zu SOLL muss müssen dürfen liegt darin,
dass des SOLL unbedingter Anspruch (muss) nicht darin liegt, die
Verwirklichung zu sein (müssen), ihm
erlaubt wäre oder es sich selbst gestattete (dürfen), als solche erfasst oder betrachtet zu werden, sondern das SOLL nur den unbedingten Anspruch (muss)
darauf hat, Erlaubnis zu halten (dürfen),
zur Verwirklichung BEITRAGEN zu müssen. (Im Falle einer bestimmten Religion,
verkündet, positiv dargestellt zu werden, ihre Sicht der Wirklichkeit
darstellen zu dürfen – ja, dass eine Religion gar nicht anders kann – ihr WESEN
als „so solle es sein“ verkünden zu müssen.) Denn das Wesen des SOLL reicht
über den Beitrag zur Verwirklichung
nicht hinaus und erreicht niemals die Position der absoluten Verwirklichung an
sich.
÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷
SOLL
muss sollen MÜSSEN: Einer
Empfehlung, einer Handreichung muss immer jener Stellenwert in der
Bekanntmachung, in der Zugänglichkeit eingeräumt werden, dass sie ihre Rolle
als Förderer der Verwirklichung dessen, was sein MUSS, erfüllen kann.
Für den echten Fan (SOLL)
wäre es undenkbar, nicht zu verlangen (muss),
die erste Reihe im Konzert ihres IDOLS (Verwirklichung ihrer Vorstellung,
Anlagen) aus Gründen der Anfeuerung und Begeisterung (sollen) besetzen zu müssen.
SOLL
muss sollen DÜRFEN: Gemäß
dieses Satzes ist es dem Billeteur
selbstverständlich, den fordernden Fans die verlangten Karten zu besorgen (die
schließlich für diese ohnehin reserviert waren).
SOLL muss sollen WOLLEN: Für eine Gesellschaft, welche entsprechend
der realen Wirksamkeit der im RATIONALEN IMPERATIV aufgestellten Sätze
verwaltet wird, ist die Einrichtung einer staatlichen Stelle ein MUSS, welche
darauf achtet und entsprechende Maßnahmen setzt, allen Fans die Ausübung ihrer
Tätigkeit gerne und wirklich selbst
gewollt schmackhaft und attraktiv zu halten. Ein Fan wäre kein echter
FAN, beginge er nicht alle Verrenkungen und Mühen, seinem Idol nahe zu sein und
dessen Auftreten mit herbeizuführen, gerne, freiwillig und gewollt.
SOLL
darf sollen MÜSSEN: Das
Wahrhaben dieses Satzes bringt Verständnis und unbedingte Erlaubnis für die
plausibel gemachten und durch nichts zu verhindernden Verrenkungen der Fans auf
und erlaubt all diese, welches in anderem Zusammenhang (etwas was weder SOLL
sein, noch sein MUSS, also etwa bloß „sein WILLL“) verboten werden dürfte oder nicht gewollt
werden müsste.
SOLL
will sollen MÜSSEN: Unser
Fan (SOLL) will natürlich schon von seiner Mama geweckt werden, um seine Rolle
zu spielen (sollen) und brummt gar
nicht, wie es sonst der Fall wäre, wenn sie ihn mit strengen Worten zwingt (MÜSSEN). „Hey aufstehen, Du musst jetzt
(zum Konzert) fahren!“ Wahrhaben dieses Satzes bringt Verständnis und unbedingte
Erlaubnis für die plausibel gemachten und durch nichts zu verhindernden
Verrenkungen der Fans auf und erlaubt all diese, welches in anderem
Zusammenhang (etwas was weder SOLL sein, noch sein MUSS, also etwa bloß „sein
WILLL“) verboten werden dürfte oder
nicht gewollt werden müsste. Auch findet
er es ganz normal und will es auch so, dass er gar nicht anders kann als
anzufangen mit zuklatschen, wenn sein Lieblingssong
erklingt.
÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷
DARF
muss dürfen MÜSSEN: Doch
nicht:
DARF muss sollen/müssen MÜSSEN (SOLLEN, DÜRFEN, WOLLEN).
Jeder Widerstand, jedes Verbot, welches Erlaubtem die
Realisierung verwehrte, verwehren wollte, muss und wird von einer, dieser
Willkür übergeordneten Instanz aus dem Weg geräumt werden. Eine Gesellschaft welche gegen diesen Satz
verstößt und ein „natürliches DARF“ (ein Erlaubtes, welches sich aus echtem
MUSS herleitet – wie zum Beispiel: EINEN GOTT zu verherrlichen), welches aus
eben seinem Wesen heraus dürfen muss, verbietet, hat den Samen für den „inneren
Krieg“ gelegt. Die Gesellschaft wird zerfallen oder letztlich nur mehr aus
solchen Mitgliedern bestehen, welche entweder die Ursache für das Verbot und
damit dieses beseitigt haben werden oder aus solchen, welche den Sinn für die
Erkenntnis des wahren, natürlichen und somit zwingenden Gesetzes verloren
haben. So wie – und jetzt gut aufgepasst ihr Eingeweihten, sich in einem
steinernen Becken, selbst geheiligtes Wasser am tiefsten Punkt sammelt.
Soweit bis heute, den 17.Juli
2005
DARF
muss dürfen DÜRFEN: Wenn
die Erlaubnis verwehrt wird, wird sich die Erlaubnis mit Gewalt zum Durchbruch
verhelfen.
DARF
muss dürfen WOLLEN: Wenn
etwas als Gedurftes (DARF)
feststeht, dann ist es im Interesse der Aufrechterhaltung der Erlaubnis, dass
dieses so angelegt ist oder angehalten wird (muss), die tatsächliche Verwirklichung des Erlaubten (dürfen) auch stets gerne und
willentlich auszuführen (WOLLEN).
Anders gesehen bedeutet dieser Satz, dass das Verbieten
gegenüber dem Erlaubten bei dessen Ausübung Freude zu zeigen, gegen die
Gültigkeit dieses Satzes verstößt. Soweit ich weiß wurde gegen diese Gültigkeit
einige Jahrhunderte im Abendland verstoßen. Erst die so genannte „sexuelle
Revolution“ erlaubte es bei ehelichem Verkehr auch freudig dabei zu sein. Auch
erklärt sich daher die Berechtigung der Ehepartner einander ihren
entsprechenden Wunsch zum Ausdruck zu bringen – selbst in der Küche.
÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷
DARF
will dürfen MÜSSEN: Das
Erlaubte ( DARF)
will es, stets und ständig über
seinen Status (dürfen) im Klaren
sein, dass es sich in der Position befindet, jedem entgegentreten Verbot mit
„ich muss dürfen“ überlegen ist.
Außerdem zeigt dieser Satz an, dass jedes, diesem Satz
unterworfenes Ereignis unweigerlich einem inneren oder
äußerem Zwang ausgesetzt wird, sein Dürfen zu praktizieren, wenn die
Gültigkeit verneint, verdrängt oder vergessen wird. (Daher sprach man ganz zurecht
von einer „sexuellen Revolution“.)
DARF
will dürfen WOLLEN: Was
soll man von einem, vom Urgesetz Erlaubten halten,
wenn es nicht wollte zu dürfen und dies auch gerne? Oder welch ein Urgesetz hätte ein Erlaubtes geschaffen, welches es gar
nicht wollte erlaubt zu sein?
Auch gilt: sollte allerdings vom Gesetz etwas erlaubt sein,
was besser nicht erlaubt wäre, dann wird auch dieses sein Recht auf Umsetzung
„warm liebend, gern“ in Anspruch nehmen wollen und dies wäre ja dann auch
rechtens im Rahmen dieses “sodomischen“
Gesetzesrahmens. Doch Mensch gib gut
acht ob jenes Gesetzes welchem auch du unterworfen bist, ob dir dieses nun
gefällt oder nicht, ob du es nun wahrhaben willst oder nicht. Du wirst dessen Arm nicht entkommen.
÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷
DARF
will wollen MÜSSEN: Das
Erlaubte ( DARF) will es (und wenn man dies als Wille
zur Selbsterhaltung bezeichne), dass, wenn sein Wunsch (wollen) sich zu verwirklichen nachlassen sollte, gezwungen werden (MÜSSEN) – entweder aus seiner eigenen
Anlage heraus und/oder von Außen her, diese
Verwirklichung wieder willentlich umzusetzen.
Was also vom UR-Gesetz seit allem Anfang her erlaubt ist,
wird immer wieder vom Herren dieses Gesetzes einen Stimulus verabreicht bekommen,
sich zum Ausdruck bringen zu wollen, sollte sein Widerpart versuchen, dieses
DARF, dieses Erlaubte zu verwehren. Und wenn es sein muss, wird dieses Spiel
bis zum Ende der Zeiten gespielt werden,
doch ein Verbot, natürlicherweise Erlaubtes zu verhindern, wird sich niemals
durchsetzen können und auch auf Dauer nicht durchgesetzt werden können.
DARF
will wollen WOLLEN: Dieser
Satz zeigt nur in aller Deutlichkeit, dass Erlaubtes ( DARF) es will, dass sein Wunsch sich realisieren zu wollen , aus eigenem Antrieb heraus erwächst, freiwillig geschieht
(WOLLEN).
÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷
WILL muss wollen MÜSSEN: In
diesem Satz kommt die Spannung des Gegensatzes zwischen absoluter Freiheit - WILL - und absolutem Zwang - MÜSSEN - klar zum Ausdruck. Und es gilt
zu zeigen, dass es gerade diese Spannung ist, welche Leben ins Leben ruft. Diese Spannung will ich die harmonische
Grundspannung nennen. WILL und MÜSSEN bilden die beiden Pole zwischen welchen
alle Bewegung fließen, zwischen welchen aller Ablauf
schwingt. Es ist allerdings dem (menschlichen) Geist gegeben, in dieses
harmonische Spannungs- und Schwingungsfeld einzugreifen, Widerstände zum
eigenen Vorteil oder Nachteil einzubauen.
In diesem Satz spricht der „Herr des Wollens“ zum WILL:“
Wenn Du ins Sein gehoben sein willst, dann wirst Du immer „WOLLEN MÜSSEN“, denn
sonst wird Dir Dein Name: „WILL“ genommen. Willst Du dies versprechen? Sagt das
WILL zu seinem Herrn (den es in seinem ureigenem Inneren fand) und schwört den
ewig bindenden Eid: „ICH WILL “ (wollen müssen – entweder aus meinen Anlegen
selbst oder von meinem Herrn gezwungen.)
Wie könnte Wille denn als Wille gelten, müsste er nicht wollen? Und dies auch wollen? Und wenn es sein muss, zu wollen, zum Wollen auch gezwungen
zu werden?
WILL
muss wollen SOLLEN: Will
muss wollen (in jedem Fall, daher „müssen“), das steht fest. Also wird in einem
Land, in welchem dieser Satz zum Recht erwuchs, dies niemals widersprochen
werden. Vielmehr ist die Antwort auf die Frage jedes WILL: „MUSS ich wirklich?“
„Na klar, mein WILL, MUSST du!“ Sprach WILL: „Dann muss ich (WILL) dürfen?!“ „Aber nein, mein kleiner WILL, WOLLEN MUSST Du!“
In diesem Land ist alles darauf eingerichtet zu erklären und
zu zeigen (SOLL), dass vom Gesetz es so vorgesehen ist (muss), dass WILL
„wollen muss, wollen soll, wollen darf und eigentlich, wenn es gesund ist, auch
wollen will“. So muss, soll, darf und will es sein. Seht ihr das nicht ein?
WILL
muss wollen DÜRFEN: Es
gibt kein „Ur-Gesetz“ (DÜRFEN), welches es einem Wollenden
(WILL) verbieten dürfte, zu "wollen" – denn ein Wollendes muss wollen.
Steht diesem zu Recht zu Wollen allerdings ein vom Menschen
gemachtes "Grundgesetz", eine verpflichtend gemachte
"Denk-" und/oder "Leitkultur" entgegen, dann werden die
Erziehungsanstalten und später dann die Gefängnisse mit WILLKÜR gefüllt werden.
Wollte WILL allerdings darauf bestehen, dürfen
zu müssen (also sein Wollen gegen
bestehendes Gesetz (sei dies nun gerecht oder nicht) ausleben zu wollen, also
den Satz „WILL
will dürfen MÜSSEN“ als
zulässigen Bestandteil des rationalen Imperativs im gesellschaftlichen Leben zu
verankern), dann wird er/es unser oben erwähntes Land verlassen müssen und es
werden sich die Tore des Rechts hinter ihm schließen, bis er der
"Torheit" seines Denkens, Forderns und Wollens einsichtig wurde. Doch
bis dahin, darf er „draußen“ spielen und versuchen, seine, mit ihm verbannten
Brüder unter seine zum Gesetz erhobene Willkür zu zwingen und sich im Gegenzug
gegen ihre gleichen Versuche zur Wehr zu setzen.
WILL
muss wollen WOLLEN: Es
ist doch des WILL ureigenste Bestimmung „zu wollen“. Also ist es doch
eigentlich klar, dass WILL es wollen muss, zu wollen?!
÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷
WILL soll wollen MÜSSEN: Langsam verstehen wir – Du geneigter
Leser und ich, Verfasser dieser Zeilen, worum es geht im RATIONALEN IMPERATIV,
nicht wahr?
In unserem Land des Rationalen Imperativs sind wir Bürger
alle ausnahmslos dafür, dass WILL wollen MUSS – und dass dies eben
deshalb auch so sein soll.
WILL
soll wollen SOLLEN: Und
weil wir dafür sind, werden wir auch all unser gesellschaftliches Walten so
anlegen, dass dem WILL aus allen Ecken und Enden Ermunterung, Motivation und
Bestärkung entgegenlacht, sein Wollen zu realisieren
und wenn mal so ein Plakat vom Winde verweht wird, ist ein neues gleich
zur Stelle? Und dass dieses Gesetz nicht
nur gültig bleibt, sondern ständig auch beachtet wird, das soll so sein, in
unserem Land.
WILL
soll wollen DÜRFEN: Alle
Gesetzgebung (DÜRFEN) in unserem
Land ist so eingerichtet (soll),
dass jede Regung im Land, WILL darin
zu bestärken auch wirklich zu wollen,
gesetzlich legitimiert ist und jede Äußerung und Bestrebung dem WILL
einzureden, dass sein „Wollen“ widernatürlich wäre und es eigentlich gar nicht
wünschen sollte, zu wollen, als Tatbestand der „Schweren Verführung“ unter
Strafe gestellt ist. Im schlimmsten Fall ist sogar der Tod als Strafe dafür
vorgesehen. Warum scheint Dir, geneigter Leser, diese Bestrafung viel zu
hart? Vielleicht weil Du die Tragweite
solchen Unterfangens noch nicht ganz eingesehen hast? Dem Wollen, also unserem
lieben WILL, das unbeschränkte, von Natur aus eingeschriebene Recht - zu wollen
- nehmen zu wollen, resp. dies tatsächlich zu tun, bedeutet doch, ihm seines
Wesenskerns zu berauben, oder etwa nicht? Daher ist solches Tun gleich einem
(geheimen, schleichenden und daher heimtückischen) MORD zu sehen. Erinnerst Du
Dich, geneigter Leser, als Du übers Kuckucksnest geflogen bist? Da hattest Du
diese Einsicht doch gehabt! 2:191
WILL
soll wollen WOLLEN: Weil
in unserm Land WILL ein geliebtes Kind und wohl gelittener Gefährte ist, so ist
es unser aller selbstverständliche Nächstenpflicht, WILL in seinem „Wollen stets zu wollen“
allzeit zu bestärken (soll). So soll
es doch sein in unserem Land. Und warum sollte es in euren Landen anders sein?
÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷
WILL
darf wollen MÜSSEN: Selbstverständlich
lieber Leser, gibt es in unserem Land kein einziges Gesetz, welches WILL
abspräche, seiner eingeschriebenen Natur zu folgen und „wollen zu müssen“.
Solches gibt es nur im fernen Land Absurdistan.
WILL
darf wollen SOLLEN: Klar
gibt es in unserem Land keine absichtliche Bewegung, WILL davon abzubringen „zu
wollen“. Auch Gesetzesanträge in unserem Parlament einzubringen, welche des
WILLs Recht zu WOLLEN beschränken wollten sind undenkbar, und sollte
Undenkbares doch geschehen, so wird es mit Gelächter schnell vergehen. So soll
es sein, nicht anders.
WILL
darf wollen DÜRFEN: Und
niemand wird gerügt oder gar bestraft, wenn er für des WILLs Recht sich zu
verwirklichen und wirklich zu wollen eintritt und dieses Recht mit aller Kraft
verteidigt, im Gegenteil der Stern of fame
wird diesem Sherifen
verliehen.
WILL
darf wollen WOLLEN: Und
keinem WILL wird es verboten für sein Recht sich zu verwirklichen auch selbst
einzutreten und entsprechend sich zu geben.
÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷ ÷
WILL will wollen MÜSSEN: Langsam
verstehen wir, nicht war? Dem WILL gefällt es
ordentlich und selbstverständlich auch außerordentlich gut, seine Natur klar
und eindeutig zu erkennen (zu ergeben) und sie in vollen Zügen auch zu leben.
Daher will es WILL natürlich, auch zu müssen, dass es will. Einerseits ist’s
der eigene Antrieb, welcher des WILLs wollen sowohl anhält und antreibt, sich
zu verwirklichen, also zu wollen. Doch auch von Außen
kommender Druck ist dem WILL so lieb, wie der Druck der Luft es ist, für jene
Wesen, welche Luft zum Atmen haben müssen.
WILL
will wollen SOLLEN: WILL
ist klarerweise dafür, sollte es je dafür votieren müssen, dass alle
Bestrebungen ihn/es zu ermuntern, sich willentlich zu verwirklichen, auch in
seinem Umfeld erhalten bleiben. SOLL, das habt ihr ja gelernt, sind die inneren
und äußeren Umstände, die jedem Wesen den Weg zu seiner wahren Bestimmung
weisen, ihn dahin führen und bestärken ihn zu gehen.
WILL
will wollen DÜRFEN: WILL
lässt sich nicht gefallen und braucht es sich auch nicht zu gefallen lassen,
wenn irgend so ein „Möchte-Gern-Scherrif“ ihm sein
Wollen verbieten wollte. Ein echter zum Frieden hin geneigter Richter wird dies
ja weder tun, noch wollen. Denn dadurch würde alles schlechter, der Frieden
wird verspielt, solang bis jeder ist gekillt. Dann endlich is
a Ruah. Und jetz wird's
langsam gnua!
WILL
will wollen WOLLEN: Jedes gesunde, natürliche Wesen (WILL), WILL seine Verwirklichung (WOLLEN),
und sei es erst nach langer Zeit des Lernens, des Erfahrung Machens gerne (WOLLEN).
*
* *
Dies ist eigentlich ein EXCEL"format", aber so schaut's auch ganz
lustig aus. Wer vermutete wohl Ordnung "hinter" all dem Chaos?
Muss muss müssen müssen Muss soll müssen müssen
Muss muss müssen sollen Muss soll müssen sollen Muss muss müssen dürfen Muss soll müssen dürfen Muss muss müssen wollen Muss soll müssen wollen Muss muss sollen müssen Muss soll sollen müssen Muss muss sollen sollen Muss soll
sollen sollen Muss muss
sollen dürfen Muss soll sollen dürfen Muss muss
sollen wollen Muss soll sollen wollen Muss muss
dürfen müssen Muss soll dürfen müssen Muss muss
dürfen sollen Muss soll dürfen sollen Muss muss
dürfen dürfen Muss soll dürfen dürfen
Muss muss dürfen wollen Muss soll dürfen wollen Muss muss wollen müssen Muss soll wollen müssen Muss muss wollen sollen Muss soll wollen sollen Muss muss wollen dürfen Muss soll wollen dürfen Muss muss wollen wollen Muss soll
wollen wollen Muß will
müssen müssen Muß darf
müssen müssen Muß will
müssen sollen Muß darf müssen sollen Muß will müssen dürfen Muß darf
müssen dürfen Muß will müssen wollen Muß darf müssen wollen Muß will
sollen müssen Muß darf sollen müssen Muß will sollen sollen Muß darf sollen sollen Muß will sollen dürfen Muß darf
sollen dürfen Muß will sollen wollen Muß darf sollen wollen Muß will
dürfen müssen Muß darf dürfen müssen Muß will dürfen sollen Muß darf
dürfen sollen Muß will dürfen dürfen
Muß darf dürfen dürfen Muß will dürfen wollen Muß darf
dürfen wollen Muß will wollen müssen Muß darf wollen müssen Muß will
wollen sollen Muß darf wollen sollen Muß will wollen dürfen Muß darf
wollen dürfen Muß will wollen wollen
Muß darf wollen wollen Soll
muss sollen müssen Soll soll sollen müssen Soll muss
sollen sollen Soll soll
sollen sollen Soll muss sollen dürfen Soll soll sollen dürfen Soll muss sollen wollen Soll soll sollen wollen Soll muss dürfen müssen Soll soll dürfen müssen Soll muss dürfen sollen Soll soll dürfen sollen Soll muss dürfen dürfen
Soll soll dürfen dürfen
Soll muss dürfen wollen Soll soll dürfen wollen Soll
muss wollen müssen Soll soll wollen müssen Soll muss
wollen sollen Soll soll wollen sollen Soll muss
wollen dürfen Soll soll wollen dürfen Soll muss
wollen wollen Soll soll
wollen wollen Soll will sollen müssen Soll darf
sollen müssen Soll will sollen sollen Soll darf
sollen sollen Soll will sollen dürfen Soll darf
sollen dürfen Soll will sollen wollen Soll darf sollen wollen Soll will dürfen
müssen Soll darf dürfen müssen Soll will dürfen sollen Soll darf dürfen sollen
Soll will dürfen dürfen Soll darf dürfen dürfen Soll will dürfen wollen Soll darf dürfen wollen Soll
will wollen müssen Soll darf wollen müssen Soll will wollen sollen Soll darf
wollen sollen Soll will wollen dürfen Soll darf wollen dürfen Soll will wollen wollen Soll darf wollen wollen
Darf muss dürfen müssen Darf soll dürfen müssen Darf muss dürfen sollen Darf
soll dürfen sollen Darf muss dürfen dürfen Darf soll
dürfen dürfen Darf muss dürfen wollen Darf soll
dürfen wollen Darf muss wollen müssen Darf soll wollen müssen Darf muss wollen
sollen Darf soll wollen sollen Darf muss wollen dürfen Darf soll wollen dürfen
Darf muss wollen wollen Darf soll wollen wollen Darf will dürfen müssen Darf darf
dürfen müssen Darf will dürfen sollen Darf darf
dürfen sollen Darf will dürfen dürfen Darf darf dürfen dürfen Darf will
dürfen wollen Darf darf dürfen wollen Darf will
wollen müssen Darf darf wollen müssen Darf will
wollen sollen Darf darf wollen sollen Darf will
wollen dürfen Darf darf wollen dürfen Darf will
wollen wollen Darf darf
wollen wollen Will muss wollen müssen Will soll
wollen müssen Will muss wollen sollen Will soll wollen sollen Will muss wollen
dürfen Will soll wollen dürfen Will muss wollen wollen
Will soll wollen wollen Will will
wollen müssen Will darf wollen müssen Will will
wollen sollen Will darf wollen sollen Will will
wollen dürfen Will darf wollen dürfen Will will
wollen wollen Will darf wollen wollen
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Muss |
muss |
müssen |
müssen |
|
Muss |
soll |
müssen |
müssen |
Muss |
muss |
müssen |
sollen |
|
Muss |
soll |
müssen |
sollen
|
Muss |
muss |
müssen |
dürfen |
|
Muss |
soll |
müssen |
dürfen |
Muss |
muss |
müssen |
wollen |
|
Muss |
soll |
müssen |
wollen |
Muss |
muss |
sollen |
müssen |
|
Muss |
soll |
sollen
|
müssen |
Muss |
muss |
sollen |
sollen |
|
Muss |
soll |
sollen
|
sollen
|
Muss |
muss |
sollen |
dürfen |
|
Muss |
soll |
sollen
|
dürfen |
Muss |
muss |
sollen |
wollen |
|
Muss |
soll |
sollen
|
wollen |
Muss |
muss |
dürfen |
müssen |
|
Muss |
soll |
dürfen |
müssen |
Muss |
muss |
dürfen |
sollen |
|
Muss |
soll |
dürfen |
sollen
|
Muss |
muss |
dürfen |
dürfen |
|
Muss |
soll |
dürfen |
dürfen |
Muss |
muss |
dürfen |
wollen |
|
Muss |
soll |
dürfen |
wollen |
Muss |
muss |
wollen |
müssen |
|
Muss |
soll |
wollen |
müssen |
Muss |
muss |
wollen |
sollen |
|
Muss |
soll |
wollen |
sollen
|
Muss |
muss |
wollen |
dürfen |
|
Muss |
soll |
wollen |
dürfen |
Muss |
muss |
wollen |
wollen |
|
Muss |
soll |
wollen |
wollen |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Muß |
will |
müssen |
müssen |
|
Muß |
darf |
müssen |
müssen |
Muß |
will |
müssen |
sollen
|
|
Muß |
darf |
müssen |
sollen
|
Muß |
will |
müssen |
dürfen |
|
Muß |
darf |
müssen |
dürfen |
Muß |
will |
müssen |
wollen |
|
Muß |
darf |
müssen |
wollen |
Muß |
will |
sollen
|
müssen |
|
Muß |
darf |
sollen
|
müssen |
Muß |
will |
sollen
|
sollen
|
|
Muß |
darf |
sollen
|
sollen
|
Muß |
will |
sollen
|
dürfen |
|
Muß |
darf |
sollen
|
dürfen |
Muß |
will |
sollen
|
wollen |
|
Muß |
darf |
sollen
|
wollen |
Muß |
will |
dürfen |
müssen |
|
Muß |
darf |
dürfen |
müssen |
Muß |
will |
dürfen |
sollen
|
|
Muß |
darf |
dürfen |
sollen
|
Muß |
will |
dürfen |
dürfen |
|
Muß |
darf |
dürfen |
dürfen |
Muß |
will |
dürfen |
wollen |
|
Muß |
darf |
dürfen |
wollen |
Muß |
will |
wollen |
müssen |
|
Muß |
darf |
wollen |
müssen |
Muß |
will |
wollen |
sollen
|
|
Muß |
darf |
wollen |
sollen
|
Muß |
will |
wollen |
dürfen |
|
Muß |
darf |
wollen |
dürfen |
Muß |
will |
wollen |
wollen |
|
Muß |
darf |
wollen |
wollen |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Soll |
muss |
sollen |
müssen |
|
Soll |
soll |
sollen |
müssen |
Soll |
muss |
sollen |
sollen |
|
Soll |
soll |
sollen |
sollen
|
Soll |
muss |
sollen |
dürfen |
|
Soll |
soll |
sollen |
dürfen |
Soll |
muss |
sollen |
wollen |
|
Soll |
soll |
sollen |
wollen |
Soll |
muss |
dürfen |
müssen |
|
Soll |
soll |
dürfen |
müssen |
Soll |
muss |
dürfen |
sollen |
|
Soll |
soll |
dürfen |
sollen
|
Soll |
muss |
dürfen |
dürfen |
|
Soll |
soll |
dürfen |
dürfen |
Soll |
muss |
dürfen |
wollen |
|
Soll |
soll |
dürfen |
wollen |
Soll |
muss |
wollen |
müssen |
|
Soll |
soll |
wollen |
müssen |
Soll |
muss |
wollen |
sollen |
|
Soll |
soll |
wollen |
sollen
|
Soll |
muss |
wollen |
dürfen |
|
Soll |
soll |
wollen |
dürfen |
Soll |
muss |
wollen |
wollen |
|
Soll |
soll |
wollen |
wollen |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Soll |
will |
sollen |
müssen |
|
Soll |
darf |
sollen |
müssen |
Soll |
will |
sollen |
sollen |
|
Soll |
darf |
sollen |
sollen
|
Soll |
will |
sollen |
dürfen |
|
Soll |
darf |
sollen |
dürfen |
Soll |
will |
sollen |
wollen |
|
Soll |
darf |
sollen |
wollen |
Soll |
will |
dürfen |
müssen |
|
Soll |
darf |
dürfen |
müssen |
Soll |
will |
dürfen |
sollen |
|
Soll |
darf |
dürfen |
sollen
|
Soll |
will |
dürfen |
dürfen |
|
Soll |
darf |
dürfen |
dürfen |
Soll |
will |
dürfen |
wollen |
|
Soll |
darf |
dürfen |
wollen |
Soll |
will |
wollen |
müssen |
|
Soll |
darf |
wollen |
müssen |
Soll |
will |
wollen |
sollen |
|
Soll |
darf |
wollen |
sollen
|
Soll |
will |
wollen |
dürfen |
|
Soll |
darf |
wollen |
dürfen |
Soll |
will |
wollen |
wollen |
|
Soll |
darf |
wollen |
wollen |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Darf
|
muss
|
dürfen |
müssen |
|
Darf |
soll |
dürfen |
müssen |
Darf
|
muss
|
dürfen |
sollen |
|
Darf |
soll |
dürfen |
sollen |
Darf
|
muss
|
dürfen |
dürfen |
|
Darf |
soll |
dürfen |
dürfen |
Darf
|
muss
|
dürfen |
wollen |
|
Darf |
soll |
dürfen |
wollen |
Darf
|
muss
|
wollen |
müssen |
|
Darf |
soll |
wollen |
müssen |
Darf
|
muss
|
wollen |
sollen |
|
Darf |
soll |
wollen |
sollen |
Darf
|
muss
|
wollen |
dürfen |
|
Darf |
soll |
wollen |
dürfen |
Darf
|
muss
|
wollen |
wollen |
|
Darf |
soll |
wollen |
wollen |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Darf |
will |
dürfen |
müssen |
|
Darf |
darf |
dürfen |
müssen |
Darf |
will |
dürfen |
sollen |
|
Darf |
darf |
dürfen |
sollen |
Darf |
will |
dürfen |
dürfen |
|
Darf |
darf |
dürfen |
dürfen |
Darf |
will |
dürfen |
wollen |
|
Darf |
darf |
dürfen |
wollen |
Darf |
will |
wollen |
müssen |
|
Darf |
darf |
wollen |
müssen |
Darf |
will |
wollen |
sollen |
|
Darf |
darf |
wollen |
sollen |
Darf |
will |
wollen |
dürfen |
|
Darf |
darf |
wollen |
dürfen |
Darf |
will |
wollen |
wollen |
|
Darf |
darf |
wollen |
wollen |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Will |
muss |
wollen |
müssen |
|
Will |
soll |
wollen |
müssen |
Will |
muss |
wollen |
sollen |
|
Will |
soll |
wollen |
sollen |
Will |
muss |
wollen |
dürfen |
|
Will |
soll |
wollen |
dürfen |
Will |
muss |
wollen |
wollen |
|
Will |
soll |
wollen |
wollen |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Will |
will |
wollen |
müssen |
|
Will |
darf |
wollen |
müssen |
Will |
will |
wollen |
sollen
|
|
Will |
darf |
wollen |
sollen
|
Will |
will |
wollen |
dürfen |
|
Will |
darf |
wollen |
dürfen |
Will |
will |
wollen |
wollen |
|
Will |
darf |
wollen |
wollen |
Wollt Ihr Euren Verstand nicht gebrauchen?
Nicht, oder?
Is z'onstrengend und denkn tan eh d'-Politika, kriagn
a gnua zoid dafia – i wüh nua
mei Bia – und jetzat los mi endli oglahnt.