VIOZ - Dokumentation zur
MINARETTBAUVERBOTSINITIATIVE
29.11.2009 Sonderverbot für Muslime:
Der Bau von Minaretten wird
verboten
Stellungnahme Islamische
Dachorganisationen (KIOS / FIDS)
Stellungnahme Islamische
Dachorganisation (VAM)
Stellungnahme Rat der
Religionen (SCR)
Stellungnahme Gesellschaft
Minderheiten Schweiz (GMS)
Stellungnahme Interreligiöser Think-Tank
Stellungnahme Eidg. Kommission gegen Rassismus (EKR)
Stellungnahme Stadt Zürich
Integration (Ausländerbeirat)
Stellungnahme Schweizerische
Bundesbehörde
Stellungnahme Org. Sicherheit
und Zusammenarbeit Europa (OSZE)
Stellungnahme European Comm. against Racism &
Intolerance (ECRI)
Stellungnahme United Nations (UN)
05.11.2009: Medienkonferenz
zur Minarettinitiative
Argumentarium
gegen Minarettverbotsinitiative
Statement Dr. Farhad Afshar
(KIOS)
Statement Dr. Hisham Maizar
(FIDS)
Statement Aynur Akalin
(Dialog-Institut)
Statement Rifa'at
Lenzin (Lehrhaus Schweiz)
29.10.2009: Appel gegen die Diskriminierung der Muslime
Stellungnahme (Interreligiöser Runder Tisch im Kanton Zürich)
15.10.2009: Antiminarettinitiative
Die VIOZ erhielt von verschiedenen
Seiten Anfragen über die Abstimmungskampagne für die Minarettverbotsinitiative bzw. ihre Plakate. Die
VIOZ teilt die Analyseresultate der EKR (Eidgenössiche
Kommission gegen Rassismus, 6. Oktober 2009) über diese Plakate, u.a:
1. Die Plakate nähren Vorurteile, sie sind pauschalisierend und stellen den
Islam global als negativ und als eine Bedrohung dar. Sie inszenieren eine
Islamisierung der Schweiz, die es so nicht gibt.
2. Die Plakate/Inserate suggerieren, dass von der hiesigen muslimischen
Bevölkerung eine Gefahr ausgehe und dass man sich vor dieser fürchten müsse.
Diese wolle die Schweizer Bevölkerung beherrschen, unterdrücke Frauen und
missachte die Grundrechte, was falsch ist.
3. Diese Darstellung kommt einer Verunglimpfung und Diffamierung der
friedlichen muslimischen Schweizer Bevölkerung gleich. Die Plakate grenzen die
religiöse Minderheit aus und diabolisieren diese. Die
muslimische Bevölkerung der Schweiz wird instrumentalisiert, um andere
politische Zwecke zu erreichen.
4. Im Unterschied zu anderen politischen Ausmarchungen
im direktdemokratischen System der Schweiz – findet hier (wie auch bei
populistischen Kampagnen zur Ausländer- und Asylpolitik) ein "Reden über
die Anderen" anstatt ein "Reden miteinander" statt. Es gibt
nicht zwei Subjekte, die im politischen Streit liegen, sondern der betroffene
muslimische Bevölkerungsteil wird zum Objekt gemacht, über welches man verfügen
und welches man verunglimpfen kann.
5. Für die soziale Integration und den öffentlichen Frieden ist eine solche
Darstellung auf Plakaten im öffentlichen Raum abträglich. Sie ist für die
betroffene muslimische Minderheit verletzend und ausgrenzend und kann auf die abstimmungsberechtigte Mehrheitsbevölkerung eine
hetzerische Wirkung entfalten. Dies zeigt sich bereits in weiteren die
Volksinitiative befürwortenden Inseraten.
Argumentarium
gegen die Anti-Minarett-Initiative (VAM / GSIW)
Eidg.
Kommission gegen Rassismus (EKR)
Eidg.
Justiz- und Polizeidepartement (EJPD)
Stadt Zürich (ZH)
Rat der Religionen (SCR)
Gesellschaft Minderheiten in
der Schweiz (GMS)
Lehrhaus
Schweiz (Quelle)
Interreligiöse
Arbeitsgemeinschaft in der Schweiz (IRAS)
CVP,
FDP, SP, Grünen, BDP, EVP, GLP (CVP)
economiesuisse
(Quelle)
Eidg.
Kommission für Migrationsfragen (EKM)
Schweizerischer Israelitischer
Gemeindebund (SIG)
Amnesty International (Quelle)
Mission 21 (Quelle)
Interreligiöser Thinktank (Quelle)
15.05.2007: Stellungnahme zur Minarettvauverbotsinitiative
Die unterzeichnenden
Dachorganisationen der Muslime in der Schweiz drücken hiermit ihre
Betroffenheit und tiefe Besorgnis über die neusten politischen anti-islamischen
Agitationen gewisser rechtspolitischer Kreise aus, insbesondere die so genannte
„Minarettverbotsinitiative“. Solche Ausgrenzungen
gefährden das friedliche Zusammenleben in unserem Land. Sie können einen
Bumerang-Effekt produzieren und das Gegenteil ihres erklärten Zieles bewirken,
indem sie die Integration der Muslime behindern und diese in
Parallelgesellschaften abdrängen...
Stellungnahme zur Minarettverbots-Initiative
22.02.07: Parteien gegen Islam-Kampagnen der SVP
Medienkonferenz von VIOZ, AL, CVP, EVP, Grüne und SPZürich
Einstehen für Musliminnen und Muslime in der Schweiz und Schutz der praktischen
Religionsfreiheit.
Gemeinsame Erklärung aller Parteien und
der VIOZ
Alle Referate der Parteien und der VIOZ
Muslime fühlen sich zu Recht bedroht (Tages-Anzeiger, 22.02.07)
Muslime werden zum Wahlkampfthema (NZZ, 22.02.07)
Parteien gegen Islam Kampagne der SVP (NZZ,
23.02.07)
Parteien gegen Islam Kampagne (NLZ, 22.02.07)
Parteien wehren sich für Muslime (Landbote, 23.02.07)
Muslime im Parteien Pingpong (ZOL, 23.02.07)
Muslime als Schreckgespenst im SVP-Wahlkampf (MERS, 27.02.07)