LISAN al UMMA

Informationsschrift der Islamischen Religionsgemeinde LINZ für OÖ. & Sbg.
Nr. 34 - 3/1999


 

INHALTSANGABE: Seite

Impressum ............................................. 1

HILFE für KOSOVO

Brief an Kanzler KLIMA .......................... 2
 

Ansprachen zum Symposium der

Islam. Religionspädagogischen

Akademie in WIEN ............................. 3-5
 

FERIENLAGER in OÖ .......................... 6
 

SCOPE ein Ausblick? ............................. 6
 

LEADERSHIP in UNGARN .................. 7
 

MUSLIME treffen MUSLIME

in LINZ .......................................... 7-8
 

DANK ..................................................... 8
 
 
 
 

Informationsschrift der Islamischen

Religionsgemeinde Linz für OÖ. u. Sbg.

Medieninhaber, Herausgeber und Hersteller:

Islamische Religionsgemeinde Linz für OÖ. u. Sbg.

Glimpfingerstr.1 LINZ 4020

Anschrift der Redaktion:

4020 LINZ Glimpfingerstr.1 Tel.: 0732/343314

Auflage: 800

OFFENLEGEGUNG: Die Aufgabe der Informationsschrift

der Islamischen Religionsgemeinde Linz für O.Ö. und Sbg.

ist es, eine mediale Plattform zu sein, welche es den Muslimen

ermöglicht, einander islamisches Gedankengut zu vermitteln..

Informationsschrift der Islam. Religionsgemeinde Linz für OÖ. u. Sbg. FOLGE: 3/1999
Nummer 34 - Erscheinungsort LINZ Verlagspostamt 4010, Preis: ÖS 5,- 25320L91U P.b.b.
 
 
 
 
 
 

GEMEINDENACHRICHTEN

Der Islam ist keine Ideologie, sondern basiert auf sozialer, wirtschaftlicher und religiöser Ordnung.
 


A.A. Abdelrahimsai


 


HILFE für KOSOVO - Aktion d. Islamischen

Glaubensgemeinschaft in Österreich (IGGiÖ)

Brief an den BUNDESKANZLER ÖSTERREICHS Mag. V. KLIMA

Bundeskanzler Mag. Viktor KLIMA

BALLHAUSPLATZ

1010 WIEN Linz, 14. Mai. 99

BETREFF: Aktion "KOSOVO HILFE" d. Islamischen Glaubensgemeinschaft in Österreich

Sehr geehrter Herr Bundeskanzler Mag. Viktor KLIMA!

Als Koordinator der Aktion "KOSOVO-HILFE" der Islamischen Glaubensgemeinschaft in Österreich versuche ich seit über zwei Monaten eine Koordination und Kooperation mit anderen österreichischen Hilfsorganisationen, welche in der Aktion "NACHBAR in NOT" zusammengefaßt sind, zustande zu bringen.

Nicht nur, daß die Dienste und Beiträge der Islamischen Glaubensgemeinschaft in Österreich (IGGiÖ), der staatlich anerkannten Religionsgesellschaft der Muslime in diesem Land, von den hiesigen humanitären Organisationen grundsätzlich nicht gesucht wurden - was in Anbetracht der besonderen Sachlage doch eine prinzipielle Selbstverständlichkeit wäre - wurden sämtliche Bemühungen für eine gedeihliche Kooperation zum Wohle der Vertriebenen, man muß es leider sagen, bis heute, trotz mehrfacher "konstruktiver" Gespräche letztlich regelrecht boykottiert. Dies gilt im besonderem Maße für die Mitarbeit der IGGiÖ im "ÖSTERREICHCAMP" in Albanien.

Diese Vorgangsweise, diese "Politik" halte ich für ziemlich bedenklich, unterstützt sie doch Thesen solcher "Konfrontationspropheten" vom Schlage eines Samuel HUNTINGTON und verhilft diesen, gewissermaßen, zur "Selbstverwirklichung".

Für ausgeschlossen hätte ich solch Vorgangsweisen in Österreich gehalten, einem Land, welches in seiner langen Geschichte stets Weitblick bewiesen und einer wahrhaften Integration der Muslime nicht nur das Wort geredet, sondern auch in die Tat umgesetzt hat.

Besorgt verbleibe ich
 


mit vorzüglicher Hochachtung

Muhammad Michael HANEL

Vorsitzender der Islamischen Religionsgemeinde Linz

für O.Ö. & Sbg.


 


Die Reaktion aus dem Bundeskanzleramt war eine förmliche Einladung zur Teilnahme an den Sitzungen der "STEUERUNGSGRUPPE für die HILFSAKTION der BUNDESREGIERUNG für die VERTRIEBENEN aus dem KOSOVO". Dort sind etwa 30 inländische und internationale Organisationen vertreten.

Die Aufnahme der IGGiÖ in diese Gruppe erfolgte zur großen Überraschung einiger dort tätigen Organisationen. Großes Entgegenkommen und Kooperationsbereitschaft wurde von einigen Mitgliedern des BUNDESKANZLERAMTES und besonders aus dem Bereich des ÖSTERREICHISCHEN BUNDESHEERES und des SAMARITERBUNDES und auch WORLD VISION signalisiert. Konkrete Arbeitsergebnisse aus einer Kooperation mit diesen Organisationen stehen allerdings noch aus. Die Aktion "Nachbar in Not" ist nach wie vor auf Grund der Haltung des GS BERMANNS - trotz Zusage für die IGGiÖ nicht zugänglich.

Durch die Zusammenarbeit mit dem Verein "HILFE für KOSOVA" und dessen wirklich rührigen Obmannes Veliu FETAH wurden bereits mehrere LKWs in den KOSOVO entsandt. Ein besonderer Dank gebührt auch der GEMEINDE WIEN, welche hervorragend mit diesem Hilfsverein der IGGiÖ zusammenarbeitet.

Die IGGiÖ definierte ihren Aufgabenbereich wie folgt:
 

Unterstützung von SCHULPROJEKTEN im KOSOVO,

Mitarbeit bei der LÖSUNG von ORGANISATIONS und KOMMUNIKATIONSPROBLEMEN.

Folgende Dienste wurden bislang angeboten:

Lösung von Sicherheitsproblemen für d. HILFSWERK AUSTRIA. (Auf die schriftliche Anforderung wird gewartet.)

ZUGANGSERLEICHTERUNG zu RADIO PRISTINA für die NGOs. (Konkrete Daten wurden offiziell mitgeteilt.)
 

Folgende Dienste wurden bislang erbeten:

Offizielle schriftliche INFORMATION über die Bedingungen zur Teilnahme an der Aktion NiN. (Trotz Zusage seit Wochen nicht eingelangt.)

Folgende Dienste wurden vom Österr. BH zugesagt:

Transportkapazität, sämtliche mögliche logistische und informelle Unterstützung.

Nächste Aktivitäten:

Weitere Transporte von HILFSGÜTERN, vor allem medizinisches Material und SCHULMÖBEL; RENOVIERUNG von SCHULEN, Organisation und Transport der Einrichtung eines KINDERGARTENS.

WIR BITTEN SIE WEITERHIN UM IHRE UNTERSTÜTZUNG !

Einzahlungen: BLZ: 34.500 (Raika Linz) Kto: 5.076.005

Sachspenden bitte telefonisch anmelden: 0732 734054

Nahrungsmittel, Hygieneartikel (nur Großmengen), Computer, Waschmaschinen, Medikamente (nur in Überkartons)

ICH HOFFE IHRE ANERKENNUNG DER ARBEIT DER ISLAMISCHEN GLAUBENSGEMEINSCHAFT DRÜCKT SICH UNTER ANDEREM AUCH DURCH EINE SPENDE AN DEREN "KOSOVO - HILFSAKTION" AUS"

Vielen Dank - M.M. HANEL (Koordinator)
 




SYMPOSIUM der ISLAMISCHEN RELIGIONSPÄDAGOGISCHEN AKADEMIE IN WIEN


 


Rede v. Univ. Prof. Dr. El Sayed El Iraqi MANSOUR
 



Im Namen Allahs des Allerbarmers des Barmherzigen

"Die Haltung des Muslims gegenüber dem Anderen gemäß der Qur’anischen Offenbarung."


 



Meine Damen und Herren!

Unter Einfluß unseres Symposium gestatten Sie mir bitte, daß ich meinen Beitrag mit einer Qur'an Ayat (Vers) beginne, dessen Sinn das Ziel unserer heutigen Versammlung umfaßt:

"(O Mohammed ) Sprich: " O Volk der Schrift, kommt herbei zu einem gleichen Wort zwischen uns und euch, daß wir nämlich Allah allein dienen und nichts neben Ihn stellen und daß nicht die einen von uns die anderen zu Herren nehmen außer Allah." Und wenn sie sich abwenden, so sprecht: "Bezeugt, daß wir (Ihm) ergeben sind." (Aal-Imran 3/64 ...)
 

Vor etwa 14 Jahrhunderten hat der Allmächtige seine Gnade an die Menschen herab gesandt, welche sich im Qur'an, der Hauptverfassung des Islams, manifestiert.

Da wir als Muslime nicht alleine auf diesem Planeten leben, sondern in einer Gemeinschaft mit vielen Menschen unterschiedlichster Konfessionen - Muslime, und andere mit und ohne Gottesglauben - so legte ihnen der Qur'an deutlich dar und legte fest, wie die Muslime in solcher Umgebung ihr Leben und auch ihren Gottesdienst in aller Ruhe und ohne Störungen für die anderen durchführen können.

Die Haltung des Muslims gegenüber den (bzw. dem) Anderen beinhaltet seine Beziehung zu allen anderen Menschen, seien sie Gläubige oder Nichtgläubige, Götzendiener, Muslime oder Nichtmuslime.

Wollen wir uns hier auf zwei Richtungen konzentrieren:

Die eine ist seine Stellung gegenüber allen Menschen im Allgemeinen.

Die andere ist seine Stellung gegenüber denen, die sich zu anderen Offenbarungsreligionen bekennen.

Gestatten Sie mir bitte, daß ich meine Zitate allein aus dem Qur'an beziehe und zwar nach ganz konkreten Gesichtspunkten, da alle anderen Quellen des Islams auf den Qur'an zurück zuführen sind.

Die Haltung des Muslim gegenüber allen seinen Mitmenschen im allgemeinen beruht auf mehreren islamischen Prinzipien, von denen ich folgende erwähnen möchte:

Das erste Prinzip:

Die Respektierung des Menschen als Mensch, ohne Rücksicht auf seine Rasse, Hautfarbe oder seine Religion und zwar auf Grund dessen, daß alle Menschen die Söhne und Töchter Adams und Evas sind. Sie sind auch die Nachfolger, bzw. Statthalter Allahs auf Erden, und sind daher im Ganzen ehrenwert, weil Allah sie gegenüber allen anderen Geschöpfen erhoben hat:
 

"Und wahrlich, Wir haben die Kinder Adams geehrt und sie über Land und Meer getragen und sie mit guten Dingen versorgt und sie ausgezeichnet. Eine Auszeichnung vor vielen, die Wir erschaffen haben."
 


(Al- Isra 17/70)


 



Sie sind alle Kinder Adams, dessen Frau aus ihm geschaffen wurde und aus beiden entstammen alle Menschen und die Völker und Stämme, wobei Allah nicht zwischen Rasse und Hautfarbe, sondern allein nach Gottesfürchtigkeit, d.h. Frömmigkeit unterscheidet:
 

"O ihr Menschen, Wir haben euch aus Mann und Frau erschaffen und euch zu Völkern und Stämmen gemacht, auf daß ihr einander erkennen mögt. Wahrlich, vor Allah ist von euch der Angesehenste, welcher der Frömmste ist."
 


( Al Hugurat 49/13)


 


Alle Menschen sind nach dem Willen Allahs Seine Statthalter auf Erden:

"Und als dein Herr zu den Engeln sprach: "Wahrlich, ich werde auf der Erde einen Statthalter einsetzen" sagten sie: "Willst Du auf ihr jemanden einsetzen, der auf ihr Unheil anrichtet und Blut vergießt, wo wir doch Dein Lob preisen und Deine Herzlichkeit rühmen?" Er sagte: "Wahrlich, Ich weiß, was ihr nicht wißt."
 


(Al- Baqara 2/30)


 


Deshalb ist es im Islam nicht erlaubt, über Menschen nur wegen ihres andersartigen religiösen Bekenntnisses zu spotten oder sie auf irgendwelche Weise zu demütigen:

"O ihr, die ihr glaubt! Laßt nicht eine Schar über die andere spotten, vielleicht sind diese besser als jene, noch (lasset) Frauen über (andere) Frauen (spotten), vielleicht sind diese besser als jene. Und verleumdet einander nicht und gebt einander keine Schimpfnamen."
 


(Al-Hugurat 49/11)


 


Das zweite Prinzip:

Die freie Glaubensausübung:

Jeder Nichtmuslim hat laut Qur'anischer Offenbarung das Recht seinen Glauben oder seine Religion nach seiner eigenen Überzeugung ohne Unterdrückung, ohne Verführung oder Zwang auszuüben.

Im Qur'an heißt es :

"Es gibt keinen Zwang im Glauben. Der richtige Weg ist nun klar erkennbar geworden gegenüber dem unrichtigen. Wer nun an die Götzen nicht glaubt, an Allah aber glaubt, der hat gewiß den sichersten Halt ergriffen, bei dem es kein Zerreißen gibt."
 


(Al Baqara 2/256)


 


Noch mehr betonte der Qur'an die Freiheit jedes Menschen bei der Auswahl seines Glaubens und erklärte, daß jeder Muslim aufgefordert ist, den anderen Menschen die Freiheit bei der Auswahl ihres Glaubens zu lassen. Das wurde sogar in einer besonderen Sure des Qur'ans mit dem Titel "Die Nichtgläubigen", versehen in der Form eines entscheidenden Befehls an den Propheten Muhammad ausgedrückt:

"Sprich: "O ihr Nichtgläubigen! Ich diene nicht dem, dem ihr dient, und ihr dient nicht Dem, Dem ich diene. Und ich werde nicht Diener dessen sein, dem ihr dient, und ihr dient nicht Dem, Dem ich diene. Ihr habt eure Religion, und ich habe meine Religion."
 


(Al-Kafirun 109/1-6)


 


Ein anderer Befehl an den Propheten lautet:

"Und sprich: "Es ist die Wahrheit von eurem Herrn. Wer will soll glauben, wer nicht will soll nicht glauben!"
 


( Al-Kahf 18/29)


 


Die allgemeine Situation des Propheten war durch zwei Bedingungen bestimmt:

Einerseits ist er Prophet und infolgedessen mußte er seine Botschaft verkünden, andererseits durfte er keinen Menschen zwingen, in die neue Religion, den Islam einzutreten. Das heißt also, daß der Prophet seine Verkündung durch friedliche Mittel und ohne Gewalt durchführen mußte. Deshalb gab ihm der Qur'an den Rat, bzw. den Befehl :

"Rufe zum Weg deines Herrn mit Weisheit und schöner Ermahnung auf und disputiere mit ihnen auf die beste Art."
 


(An –Nahl  16/125)


 


Und um den gnädigen Propheten über das Ergebnis seiner Mission zu beruhigen, legte ihm der Qur'an seine Aufgabe fest:

"..dir abliegt nur die Verkündung und Uns die Abrechnung"
 


(Al-Rad 13/40)


 


Die Beschränkung der Aufgabe des Propheten auf die Verkündung der Offenbarung betonte der Qur'an oftmals:

"Ihre Rechtleitung abliegt nicht dir, sondern Allah leitet recht, wen er will."
 


( Al-Baqara  2/272)


 


Es ist vielleicht interessant aufzuführen, daß der berühmte deutsche Dichter J.W.v. Goethe von dieser Tatsache am Ende seines West- Östlichen Diwans auf positive Weise inspiriert war.

Das dritte Prinzip:

Die Kooperation mit den anderen Menschen darunter auch mit den Nichtgläubigen. Der Qur'an empfahl dem Propheten mit ihnen pietätvoll und wohltätig umzugehen :

"Allah verbietet euch nicht, gegen jene, die euch nicht des Glaubens wegen bekämpft haben und euch nicht aus euren Häusern vertrieben haben, gütig zu sein und redlich mit ihnen zu verfahren; wahrlich, Allah liebt die Gerechten."
 


(Al-Mumtahana 60/8)


 


Sogar forderte der Qur'an den Propheten auf, sie manchmal zu schützen und zu verteidigen:

"Und wenn einer der Götzendiener bei dir Schutz sucht, dann gewähre ihm Schutz, bis er Allahs Worte vernehmen kann; hierauf lasse ihn den Ort seiner Sicherheit erreichen. Dies (soll so sein ), weil sie ein unwissendes Volk sind."
 


(Al-Tauba 9/6)


 



Das vierte Prinzip:

Das Bestreben zum Frieden und zum Heil für alle anderen Menschen in der Welt, ob sie nun Gläubige sind oder nicht.

Das Wort "As-Salaam" drückt im Qur'an hauptsächlich zwei Begriffe aus und zwar: Frieden und Heil. Der Wurzel des Worts wohnt außerdem der Begriff "sich ergeben" inne. Das Wort "Islam" ist abgeleitet von dieser Wurzel mit allen ihren Bedeutungen, also Frieden, Heil und sich ergeben.

Es ist auch in diesem Zusammenhang von Bedeutung zu erwähnen, daß der große deutsche Dichter Goethe in seinem West- Östlichen Diwan vom Islam tief und positiv beeinflußt war, als er schrieb:
 


Wenn Islam Gott ergeben heißt
Im Islam leben und sterben wir alle (s.62)


 


Um die Betonung des Salaams, des Friedens und des Heils im Qur'an zu verdeutlichen, möchten wir hier einige Fakten aufzeigen.

Was den Frieden und den Krieg betrifft, so findet man folgende Merkpunkte:

1. Töten ohne Recht (Gerichtsbarkeit) ist streng verboten, sei es für Muslime oder für Nichtmuslime.
 
 
"Und tötet nicht das Leben, das Allah unverletzlich gemacht hat, es sei denn zu Recht." (Al-Isra 17/33)  
2. Die Übertreibung bei Vergeltung ist unerlaubt:
 
 
"Und wer da ungerechterweise getötet wird, dessen Erben haben Wir gewiß Ermächtigung (zur Vergeltung) gegeben; doch soll er im Töten nicht maßlos sein; denn er findet (Unsere) Hilfe." (Al-Isra 17/33) 3. Um die Abscheulichkeit des Tötens zu verdeutlichen, teilte uns der Qur'an mit, daß dies auch unter den Kindern Israels in gleicher Weise verboten war:
 
 
"Deshalb haben Wir den Kindern Israels verordnet, daß wenn jemand einen Menschen tötet, ohne daß dieser einen Mord begangen hätte, oder ohne daß ein Unheil im Lande geschehen wäre, es so sein soll, als hätte er die ganze Menschheit getötet; und wenn jemand einem Menschen das Leben erhält, es so sein soll, als hätte er der ganzen Menschheit das Leben erhalten." (Al-Maida 5/32) 4. Der Krieg ohne rechtmäßigen Grund ist gleichfalls verboten.

Den Hauptgrund für einen Krieg erklärte der Qur'an:
 
 

"Die Erlaubnis (sich zu verteidigen) ist denen gegeben, die bekämpft werden, weil ihnen Unrecht geschah und Allah hat wahrlich die Macht, ihnen zu helfen." (Al-Hagg 22/39)

"Und kämpft auf den Weg Allahs gegen diejenigen, die gegen euch kämpfen." (Al-Baqara 2/190)

5. Ein Krieg darf nur sein legitimes Ziel (das der rechtmäßigen Verteidigung) ohne Übertretung in maßloser Gewalt verwirklichen. Nach der Erlaubnis des Kampfes in der vorher genannten Ayat steht folgendes:

"... doch übertretet nicht. Wahrlich Allah liebt nicht diejenigen, die übertreten." (Al- Bakara 2/190)

6. Selbst wenn es zum Krieg um die heiligen Stätte des Islams kommt, dürfen die Muslime den Kampf nicht anfangen, bevor die Gegner ihn beginnen.
 
 
"Und kämpft nicht gegen sie bei der heiligen Moschee, bis sie dort gegen euch kämpfen." (Al-Bakara 2/19) 7. Aber auch die Toleranz nach jedem Krieg ist gefordert.
 
 
"Wenn sie aber aufhören, so ist Allah Allverzeihend, Barmherzig." (Al-Bakara 2/192) 8. Auf jeden Fall, wenn die Gegner sich dem Frieden zuwenden, so haben sich die Muslime ihm ebenfalls zuzuwenden.
 
 
"Und wenn sie jedoch zum Frieden geeignet sind, so sei auch du ihm geeignet und vertraue auf Allah."
 


(Al Anfaal 8/61)

9. Eine bedeutende Aufgabe für den Muslim ist die Versöhnung bzw. die Friedensstiftung zwischen zwei kämpfenden Gruppen:
 
 
"Fügt sie sich (die eine Partei der Gegner) so stiftet in Gerechtigkeit Frieden zwischen ihnen und seid gerecht. Wahrlich, Allah liebt die Gerechten." (Al-Nugurat 49/9)

Die Einstellung der Muslime gegenüber den "Ahlul- Kitab", den Besitzern des Buches, das sind Juden und Christen, ist von großer Besonderheit, da auch diese beiden Religionen - gleich dem Islam ursprünglich aus der selben heiligen Quelle schöpften. Ein Beweis dafür ist, daß es im Qur'an eine ganze Sure  mit dem Namen "Maryam" (Maria, Mutter des Christus) und eine andere mit dem Beinamen "Banu Israel" (Stamm Israels) gibt.
 

Die vom Islam verlangte Einstellung des Muslims gegenüber Menschen jüdischen und christlichen Bekenntnisses erklärt sich in folgenden Grundsätzen:
 

1. Durchführung von religiösen Dialogen mit ihnen:

"Sprich: Oh Volk der Schrift, kommt herbei zu einem gleichen Wort zwischen uns und euch, daß wir nämlich Allah allein dienen und nichts neben Ihn stellen und daß nicht die einen von uns die anderen zu Herren nehmen außer Allah".
 


(Al-Imran 3/64)


 



2. Vollziehung der Debatten auf beste Art und Weise :

"Und streitet nicht mit dem Volk der Schrift; es sei denn und die beste Art und Weise."
 


( Al-Atkabut 29/46)


 


3. Den Glauben an die Offenbarungen der Thora und des Evangeliums:

"Wahrlich Wir hatten die Thora, in der Führung und Licht war, herabgesandt. Damit haben die Propheten, die sich (Allah) hingaben, den Juden Recht  gesprochen, und so auch den Rabbinern und den Gelehrten unter ihnen wurde aufgetragen, das Buch Allahs zu bewahren, und sie waren dessen Hüter."
 


(Al-Maida 5/44)


 


"Wir ließen ihnen Jesus, den Sohn Marias folgen; zur Bestätigung dessen, was vor ihm in der Thora war, und Wir gaben ihm das Evangelium, worin Rechtleitung und Licht war."
 


( Al-Maida 5/46 )


 


".. und Wir haben David einen Zebur (die Psalmen) gegeben."
 


(An-Nisa 4/163)


 


4. Den Glauben an jene gesetzliche Bestimmungen, die der Qur'an bestätigt hat:

"Wir hatten ihnen darin (in der Thora) vorgeschrieben: Leben um Leben, Auge um Auge, Nase um Nase, Ohr um Ohr und Zahn um Zahn, und für Verwundungen gerechte Vergeltung."
 


(Al-Maida 5/45)


 


"Und Er (Allah) befahl mir (Jesus ) Gebet und Zakat (Sozialabgabe) solange ich lebe." (
 


Maryam 19-31)


 


Abschließend sei gesagt, daß wir Muslime den Islam als Fortsetzung bzw. Vollendung der früheren Offenbarungsreligionen verstehen.

Hier in Österreich, in einem Land in dem Menschen verschiedenster kultureller Zugehörigkeit friedlich und spannungsfrei zusammen leben, ist es besonders wichtig, daß wir uns den Qur'anischen Vers zu Herzen nehmen, in dem es heißt:

"Und Wir haben euch zu Völkern und Stämmen gemacht, auf daß ihr einander kennen lernen möget."
 


(Al Hudschuraat  49/13)


 


Diese Akademie darf also nach Qur'anischem Gebot kein Ort der Polarisierung, der "Ghettoisierung", oder gar des Fanatismus werden.
 

Im Gegenteil muß sie als Synonym für Offenheit, Toleranz und Gelehrsamkeit stehen.

Im Nachhinein möchten wir allen Verantwortlichen an den öffentlichen Stellen, so wie allen Personen, welche die Entstehung dieser Akademie ermöglicht bzw. gefördert haben, recht herzlich für ihren freundlichen Einsatz danken.

Wir danken auch Ihnen, werte Damen und Herren für ihr Kommen und hoffen noch auf zahlreiche solche freundschaftliche Zusammenkünfte in der Zukunft.
 

DANKE SCHÖN
 
 









BERICHT ÜBER DAS ERSTE FERIENLAGER DER ISLAMISCHEN RELIGIONSGEMEINDE LINZ


 


Vom 28. August bis 3. September 1999 veranstaltete die Islamische Religionsgemeinde unter der Leitung von Sr. MARIAM und der engagierten Mithilfe der MJÖ (Muslimische Jugend Österreich) das erste österreichische islamische Ferienlager für muslimische Mädchen und Buben in St. PETER am Wimberg/OÖ.

Insgesamt nahmen 9 Mädchen und 13 Buben daran teil. Erfreulich war die zahlreiche Teilnahme von wiener Kindern. Trotz teilweise schlechten Wetters war die Stimmung fröhlich und ausgelassen (manchmal vielleicht etwas zu ausgelassen). Besonders die fast täglichen Runden am Lagerfeuer waren der Hit.

Wir übernachteten in einer aufgelassenen Volksschule, welche nun von der Jungschar OÖ verwaltet wird. Das alte Gebäude befindet sich auf dem Gipfel des HOLLERBERES, umgeben von viel Wald und Wiesen. Aus einem nahegelegenen Biobauernhof bezogen wir Milch, Eier und Kartoffel und manche Eindrücke aus dem Stall. An einem kleinen Teich durften wir sogar fischen - wobei sich die Mädchen erfolgreicher erwiesen.

Der Besuch im nahegelegenen Wildpark ALTENFELDEN war einer der Höhepunkte im Programm und rief große Begeisterung hervor.

Den Mädchen war es auch noch möglich ein paar Runden zu reiten.

Das Ziel dieser gemeinsamen Woche war, das Gemeinschaftsgefühl unter den Kindern aus den verschiedensten Herkunftsländern (Österreich, Ägypten, Bosnien, Irak, Pakistan) zu entwickeln und im Sinne des Islam zu fördern.

Fast alle Kinder wünschen sich, nächsten Sommer wieder an solch einer Ferienwoche teilnehmen zu können.

Wir bedanken uns für die unentgeltliche und aufopfernde Mitarbeit der Betreuer und für die erhaltenen Sach- und Geldspenden, welche den günstigen Preis ermöglichten. (All inclusive 100.- ÖS/Tag und Kind)
 


SCOPE das Magazin der Bundes -ÖH

für Studierende


 




Seit langem hat dieses mit Steuermitteln gestützte Magazin und Propagandamedium um ein Austauschabo der LISAN al UMMA gebeten. Nachdem wir diesem Wunsche nach gekommen sind, finden wir folgenden Artikel.

"Im ISLAMISCHEN RECHT sind FRAUEN halbe MENSCHEN"

Wir begehren folgende Gegendarstellung:

Im ISLAM sind MANN und FRAU, FRAU und MANN grundsätzlich GLEICHWERTIG.

Im islamischen Recht ausgeführte Ungleichheiten, wie z.B. im ERBRECHT oder SCHEIDUNGSRECHT erklären sich aus den für Frauen und Männer unterschiedlichen sozialen Pflichten und Rechten.

M.M. HANEL,

Vorsitzender d. Islam. Religionsgemeinde Linz

Die im Titel angeführte Formulierung ist eine Verkennung des ISLAM, eine Beleidigung der weiblichen und männlichen MUSLIME und eine Erniedrigung für Menschen, die solches behaupten und kolportieren.

MINA AHADI, eine Iranerin, welche ihre - im einen oder anderen - durchaus berechtigten Anliegen für die Frauen im Orient zur Formulierung bringt, springt wie viele andere auch, auf den Zug der "ISLAMDIFFAMIERUNG" auf, anstatt die Lehren des ISLAM ordentlich und gründlich zu studieren, um so auf profundem Wissen und Einsicht stützend, die teilw. wirklich katastrophale Lage der Frauen (Kinder, Alten, Arbeitslosen, Behinderten, Bauern etc...) im Orient zu verbessern.

Es gefällt ihr, unterstützt von bestimmten destabilisierenden gesellschaftlichen Kräften, emotional besetzte Themen zu vereinnahmen und dabei die Religion - des ISLAMS - ganz offensichtlich politisch zu mißbrauchen.

Sie spricht vor allem die Zustände im kurdischen Gebiet IRAKS an. Kurden, Iraker, Türken ... alle sind MUSLIME, oder besser bekennen sich zum ISLAM. Wenn sie sich untereinander bekämpfen - auf Grund ihres gemeinsamen Religionsbekenntnisses? Was ist mit der katastrophalen sozialen und wirtschaftlichen Lage im Orient, z.B. der Kinderausbeutung - alles deswegen, weil die bestimmende spirituelle Kraft der ISLAM sein sollte? Wenn wir nach Afrika sehen, wo das Christentum den Ton angibt und wir gleiche oder schlimmere Zustände sehen, ist dort auch die Religion für diese verantwortlich?

Menschen vom Schlag einer Mina AHADI und ihre Proponenten machen es sich selbst sehr leicht und einer wirklichen Gesundung dieser Welt sehr schwer.
 




LEADERSHIPTRAINING in UNGARN


 
 

Vom 25.Juli bis zum 21.August dieses Jahres fand in Miskolc/Ungarn das 11.Regional Leadership Training Camp - organisiert von der DA’WAH ACADEMY PAKISTAN und der MUSLIMISCHEN JUGEND DEUTSCHLAND – statt. Ziel des Programms war es, Muslime (zum 1. Mal hauptsächlich aus Osteuropa!) in der Da’wah auszubilden und zwischen den einzelnen Organisationen in den verschiedenen Ländern Verbindungen herzustellen. Wegen Visumproblemen kamen anstatt vierzig Personen nur zwanzig. Mit etwas Verspätung waren nun alle Brüder und Schwestern aus Ungarn, Rumänien, Polen, Russland, Albanien, Deutschland und Österreich angekommen, um vier Wochen in islamischer Atmosphäre miteinander zu verbringen.

Früh morgens begann das Programm mit dem Morgengebet und einer kleinen Nasiha (Ratschlag), vorbereitet von einem der Teilnehmer des Camps. Nach einer kleinen Schlafpause begann der Tadschueed-Unterricht, schließlich gab es noch ein paar Vorträge von bekannten Personen wie Ahmad von Denffer (Islamisches Zentrum München), Anis Ahmad (Gründer der International Islamic University Islamabad und zahlreicher anderer Institutionen, deren Liste aufzuzählen mir hier keinen Platz gegeben wurde) und anderen, Workshops, Rollenspiele, Ausflüge, etc.

Die Teilnehmer wurden in drei Usras (Familien) eingeteilt. Jeden Tag musste eine Usra das Camp leiten und so lernten wir auch eine Menge Praktisches. Wir konnten mehr über die Situation des Islam in den jeweiligen Ländern erfahren und uns gegenseitig durch unsere verschiedenen Erfahrungen in der islamischen Arbeit Ratschläge geben und über neue Vorgehensweisen nachdenken.

In Scha Allah findet das nächste Leadership Training Camp nächsten Sommer in Moskau statt. Da aus Österreich nur ein Bruder am Camp teilgenommen, wäre es wünschenswert, wenn beim nächsten Camp mehrere Personen aus Österreich teilnehmen. In Scha Allah wird das Leadership Training Camp nächstes Jahr das erste Mal für Brüder und Schwestern separat sein. Da auch bei diesem Leadership Training Camp die Schwestern in der Minderheit waren, wären besonders von dieser Seite Interessenten gewünscht. Die DA’WAH ACADEMY PAKISTAN veranstaltet ebenfalls einen Kurs für neue Muslime, der ebenfalls sehr empfehlenswert ist.

Beide Kurse werden von der DA’WAH ACADEMY PAKISTAN bezahlt. Für weitere Informationen stehe ich gerne zur Verfügung: BEITRAG von:
Br. Farid Hafez e-mail: Abdullah191@usa.net
 
 

MUSLIME treffen MUSLIME in LINZ

DEUTSCH-TÜRKISCHES JUGENDMAGAZIN "TNT":

(Beitrag aus Deutschland)

Heute gibt es ca. 2,5 Millionen Muslime in Deutschland. Durch die Gnade Allahs leben wir in einem der reichsten Länder der Erde. Das ist eine große Barmherzigkeit von AIlah uns gegenüber, aber ebenso eine riesige Verantwortung. Wir sind ein Teil dieses Landes und ein Teil dieses Volkes. Allah wird uns am jüngsten Tag danach befragen, was wir für unser Volk getan haben, und unser Volk wird uns, die Muslime, fragen, warum wir den Islam nicht weitergegeben haben.

Nur wenn wir es schaffen, unsere Identität und unseren Glauben in dieser Gesellschaft zu wahren, können wir eine Bereicherung für diese Gesellschaft werden und Inscha Allah eine zentrale Führungsrolle für die Zukunft übernehmen.

Überall in diesem, unserem Lande hört man etwas von einer moralischen Krise, von Werteverfall und Wertewandel. Immer wieder ist die Rede von der "Sinnkrise", und allerorts wird über den Wert von Ethik diskutiert. Der Islam ist eine ganz konkrete Antwort und Lösung für die Probleme der Gesellschaft.

Die Zukunft des Islam in diesem, unserem Land, in Deutschland, gestalten wir, die wir hier geboren und aufgewachsen sind, die wir die deutsche Sprache sprechen und die Mentalität dieses Volkes kennen. Entscheidend ist, daß wir in diesem Land unsere Religionsfreiheit haben (auch wenn wir sie sehr häufig vor Gericht erst erstreiten müssen), und daß es keinen Grund gibt, nicht aktiv an der Neugestaltung dieser Gesellschaft mitzuwirken. Ich glaube nicht, daß es unmöglich ist, daß der Bundeskanzler im Jahre 2020 ein in Deutschland geborener und aufgewachsener Moslem ist, daß wir im Bundesverfassungsgericht einen moslemischen Richter oder eine moslemische Richterin haben.

Dieses Land ist unser Land und es ist unsere Pflicht, es positiv zu verändern. Mit Hilfe Allahs werden wir es zu unserem "Paradies auf Erden" machen, um es der Islamischen Ummah - der Menschheit insgesamt zur Verfügung zu stellen.

Ein interessanter Beitrag, der muslimischen Jugend aus Deutschland, der vielleicht aus dem einen oder anderen Grund den Widerstand der "einen oder anderen" hervorrufen wird.

Bemerkenswert ist die sprachliche Integration, (ev. Vereinnahmung) aller in Deutschland lebenden Bürger incl. der Muslime - in den Begriff "UNSER VOLK",

das Erkennen der sozialen Verpflichtung als Resultat der Dankbarkeit gegenüber Gott, dem Willen zur "Führerschaft" und der politischen Einflußnahme zum Positiven, zum "Paradies" (wie immer dieses gesehen wird) und letztlich die quasi Gleichsetzung der Begriffe "ISLAMISCHE UMMA" - mit der "GESAMTEN MENSCHHEIT".

Dennoch bleibt die, trotz allem jugendlichen Optimismus (MUSLIMISCHER BUNDESKANZLER, ...) Distanz deutlich spürbar: "...DIE MENTALITÄT DIESES VOLKES KENNEN.."

Ein Beitrag, der die Dreh- und Angelpunkte der stattgefundenen Arbeitskreise, vor allem jenes mit dem Titel: "Der Muslim - der bessere Bürger?" beleuchtet.

Ein Thema, welches weiter behandelt werden wird.

Was ist ein Bürger

Staatsbürger

Erdenbürger

Weltbürger

Mitbürger?

Wie definiert sich der Einzelne (Mensch, Muslim)?

Welche Konsequenzen ergeben sich aus der jeweiligen Selbstsicht und der Sicht der Anderen? (Wäre die Einschätzung der anderen Mitmenschen irrelevant, nähme man dadurch nicht ein absolutes, selbstherrliches, egozentrisches Weltbild zum Mittelpunkt der eigenen Wesensentfaltung?)
 
 
 

EINZAHLUNGEN und LEISTUNGEN

für die Aktion "KOSOVO HILFE" 

der IGGiÖ

VEREINSBEITRÄGE

Islamische Föderation in Ö.
100.000,00
16,63%
Islamische Vereinigng in Ö.
81.000,00
13,47%
Jamaat Linz
67.117,00
11,16%
Fa. Marmor Stein OÖ
23.822,00
3,96%
"Danke für die Spende"
19.800,00
3,29%
Lehrer - Eltern
17.372,00
2,89%
Ägyptischer Club
17.000,00
2,83%
Ägyptische Botschaft
15.500,00
2,58%
Bilal Moschee
10.000,00
1,66%
Bosnischer Ver. Villach
8.800,00
1,46%
Mesjid Resul
7.350,00
1,22%
Bosnischer Ver. Klgft.
6.800,00
1,13%
Vers. im Islam. Zentrum
6.500,00
1,08%
Udruzenje Gradana Linz
6.075,00
1,01%
Islam. Ver. Kegelbach
2.500,00
0,42%
Islam. Föd. Sbg.
2.380,00
0,40%
Masjid al Madina
2.200,00
0,37%
TOTAL
394.216,00
65,54%
SONSTIGE SPENDEN
207.234,00
34,46%
KONTOSTAND 
504.742,79
83,92%
SPESEN
3.288,38
0,55%
ÜBERWEISUNGEN an KALIRI i M.
70.590,83
11,74%
Kauf v. 20 SPITALSBETTEN
21.500,00
3,57%
Zuwendg. Flüchtlinge St. G.
1.328,00
0,22%
BARSPENDEN GESAMT
601.450,00
100%
TRANSPORTE
6x nach ALBANIEN, KOSOVO: 
1.894.000,00
mind. 
nach Wien: Kronenöl
24.300,00
1.918.300,00
GESAMTE erbrachte Leistung:
2.519.750,00
Stand 23.8.1999

WIR DANKEN DEN SPENDERN -

und möge ALLAH Ihnen Ihre Großzügigkeit vergelten.