Zum islamischen Verständnis von "Liebe Deinen Nächsten, wie Dich
selbst"
http://www.al-islam.org/mastership/1.htm
Master and Mastership
by
Martyr Ayatullah Murtada Mutahhari
(hier ein Teil einer deutschen Übersetzung hiervon.
Damals gescannt, also keine wirklich 100% ige
Wiedergabe)
Freundschaften und
Führerschaften
Die Worte 'waly' (- nahestehend, nahe), 'wala'
(Freundschaft, Unterstützung, Treue), etc., haben alle eine gemeinsame Wurzel.
Die aus dieser Wurzel abgeleiteten Begriffe kommen im heiligen Quean und in den Überlieferungen wiederholt in den
verschiedensten Zusammenhängen vor. Ihre Bedeutung wird nachfolgend sowohl auf
der linguistischen wie auch der inhaltlichen Ebene diskutiert. Es wird verdeutlicht,
was das Wort 'waly',
das im Qur'an Verwendung findet im Hinblick auf Allah, Seinen Propheten (A) und
die Muslime allgemein in jedem Fall tatsächlich bedeutet.
Die Begriffe wala, waly,
muwala (Freundschaft),
wilaya (
Freundschaft, Herrschergewalt), haben alle die gleiche Wurzel: waly. Die
verschiedenen aus dieser Wurzel abgeleiteten Begriffe zählen zu den am
häufigsten wiederholten Begriffen im heiligen Qur’an. Es wird behauptet, dass sie 124mal in Form eines Verbes und 112mal in Form eines Nomens gebraucht werden.
Die ursprüngliche Bedeutung von waly ist Nähe, sowohl
physikalisch wie auch bildlich. Das ist der Grund, warum die Ableitungen dieser
Wurzel im Sinne von Freundschaft. Liebe. Leitung, Kontrolle etc. benutzt
werden. denn alle diese Begriffe beinhalten den Aspekt der Nähe und eine Art
Kontakt.
Zwei Arten von wala
Im heiligen Qur’an
ist viel die Rede von wala,
muwala und tawala (Freundschaft und
Zusammenarbeit) und eine Vielzahl von Themen wurden unter Verwendung dieser
Begriffe diskutiert. Eine gründliche Studie des heiligen Qur’an zeigt, dass es vom Islamischen Standpunkt her zwei Arten von wala gibt, eine negative und eine
positive.
Die Muslime werden aufgefordert, die positive wala zu befolgen
und sich von der negativen fernzuhalten.
Die vom Islam vorgeschriebene wala hat zwei Erscheinungsweisen, eine allgemeine und eine spezielle. Die
besondere Form von wala
ist wiederum in mehrere Kategorien unterteilt, Wala zur Verwandtschaft, zum Imamat, zur Führerschaft und zur
übernatürlichen Kontrolle oder Herrschaft.
Negative wala'
Der heilige Qur'an hat die Muslime davor gewarnt, Vormundschaft von Nicht-Muslimen zu
akzeptieren. Das bedeutet jedoch nicht, dass der Islam in jedem Fall gegen gute
Beziehungen mit den Mitmenschen ist oder die Muslime gar ermahnt, den
Nicht-Muslimen gegenüber feindlich zu sein und ihnen nichts Gutes zu tun. Der
heilige Qur'an sagt ausdrücklich: "Allah verbietet euch nicht, gegen jene, die euch nicht
bekämpft haben des Glaubens wegen und euch nicht aus euren Heimstätten
vertrieben haben, gütig zu sein und billig mit Ihnen zu verfahren; Allah liebt
die Billigkeit zeigenden. (60.-8)
Der Islam vertritt nicht die Position, dass gute
Freundschaft ausschließlich auf die Muslime beschränkt sein oder ein Muslim
gegenüber anderen nicht philanthropisch eingestellt sein sollte. Wie könnte
eine Religion, die im Qur'an ihren Propheten als Segen für die ganze Welt
bezeichnet hat, dies vertreten?
Tatsächlich ist der Gedanke enthalten, dass die Muslime
niemals die Absichten ihrer Feinde außer Acht lassen sollten, auch wenn der
Anspruch auf Freundschaft erhoben wird. Sie sollten immer aufmerksam sein und
nicht gegnerische Ansprüche als Nennwert nehmen. Ein Muslim muss sich selbst
als ein Mitglied des muslimischen politischen Gebildes und als Teil des Ganzen
sehen. Mitglied einer bestimmten Gesellschaft zu sein, bringt automatisch
gewisse Bedingungen und Beschränkungen mit sich. Die Beziehungen der Muslime zu
den Nicht-Muslimen, die einer anderen Gesellschaft angehören, müssen derart
sein, dass sie nicht unvereinbar sind mit ihrer Zugehörigkeit zur eigenen
Gesellschaft. Sie sollten in keiner Weise ihre eigene Unabhängigkeit und
Integrität aufs Spiel setzen. Deshalb können die Beziehungen eines Muslims zu
einem Nicht-Muslim nicht identisch sein mit denen eines Muslims zu einem
anderen Muslim. Die Muslime sollten so enge und freundliche Beziehungen
miteinander haben, wie dies unter den Mitgliedern eines politischen Gebildes
üblich ist. Gemäß dem Islam verlangt der negative Aspekt dieser Freundschaft. dass
ein Muslim, wenn er mit einem Nicht-Muslim Kontakt hat, sich immer der Tatsache
bewusst sein sollte, dass er mit einem Mitglied eines fremden Gebildes
interagiert; und die Beziehungen eines Muslims mit einem Nicht-Muslim sollten
nicht so sein, wie die zu einem Muslim, in dem Sinne, dass die Muslime
praktisch nicht Mitglieder einer nicht-muslimischen Gesellschaft werden. Ein
Muslim sollte zu keiner Zeit ignorieren, dass er Mitglied des muslimischen
politischen Gebildes ist. Ein Muslim mag nett und freundlich zu einem
Nicht-Muslim sein, aber zur gleichen Zeit sollte er ihn nicht als Mitglied des
gleichen Gebildes, zu dem er selbst gehört, akzeptieren. Es ist kein
Widerspruch zwischen diesen beiden Einstellungen.
Doch gibt es einen Widerspruch zwischen negativer wala' und den
Prinzipien von Gefühlen der Freundschaft und Menschenliebe. Freundschaft
verlangt von einem Menschen, sich mit dem Schicksal, dem Wohlergehen und dem
Glück aller menschlichen Wesen zu befassen. Da ein solcher Muslim sich
natürlich um die Glückseligkeit aller anderen menschlichen Wesen sorgt, ist er
daran interessiert. dass sie Muslime werden. Aber so lange sie den Islam nicht
annehmen, können diejenigen die dem Islam angehören nicht um derentwillen, die
nicht Muslime sind, geopfert werden und die Grenze, die sie trennt, kann nicht
weggewischt werden.
Angenommen einige Leute leiden an einer bestimmten
Krankheit; das Kameradschaftsgefühl verlangt von uns, alles in unserer Macht
stehende zu tun, damit sie geheilt werden und sie, mit Sympathie und Wärme zu
behandeln. Aber das bedeutet nicht, dass diejenigen, die an einer ansteckenden
Krankheit leiden nicht von denen, die nicht erkrankt sind, getrennt werden
sollten. Das ist der Grund, warum es dem Muslim freisteht, Nicht-Muslimen mit
Güte zu begegnen; der Islam gestattet aber nicht, dass sich die Muslime ihnen
gegenüber zur Treue verpflichten.
Der Islam, als eine Religion der Liebe zur Menschheit,
liebt sogar einen Polytheisten, natürlich nicht wegen
seines Polvtheismus, sondern weil er eine Schöpfung
Allahs ist. Zur gleichen Zeit ist er besorgt, weil er vom Weg der Rechtleitung
abgekommen ist. Würde er einen solchen Menschen nicht lieben, wäre ihm dessen
Unglück gleichgültig. Der Islam kennt neben der Liebe aber auch den Hass, wobei
beides jedoch logisch und vernünftig ist und nicht emotional und zufällig. Rein
emotional bedingte Freundschaft und Feindschaft sind jedoch blinde Gefühle, die
jeder logischen Basis entbehren. Andererseits basieren intellektuelle
Freundschaft und Feindschaft, hervorgerufen durch eine Art Bewusstsein, auf der
Anteilnahme am Schicksal eines Mitmenschen.
Die Zuneigung von Eltern zu ihren Kindern ist von
zweierlei Art: logisch und sentimental. Ihre logische Bindung mag sie manchmal
zu einer Handlung veranlassen, die bei ihrem Kind offensichtlich Leid und
Schmerz verursacht. Wenn ihr Kind z.B. operiert werden muss, werden sie zwar
Tränen vergießen, gleichwohl fordern sie den Chirurgen auf, die Operation so
schnell wie möglich durchzufahren und das eiternde Gliedmaß, falls nötig, zu
amputieren. Sie vergießen auf Grund ihrer emotionalen Bindung Tränen und
fordern bedingt durch ihre logische Bindung, die Operation. Im Falle, dass sie
ihrer emotionalen Bindung den Vorrang geben, d.h. in eine Amputation nicht
einwilligen, setzen sie damit ihr Kind praktisch dem Tod aus. Aber auf Grund
ihrer geistigen Logik und ihres großen Interesses am Wohlergehen des Kindes,
ignorieren sie ihre Gefühle und stimmen dem Erleiden von Schmerzen und
Unannehmlichkeiten ihres Kindes zu.
Um Korruption aus einer Gesellschaft, in der Ignoranz und
Unglaube vorherrschen, zu eliminieren, gibt der Islam die Anweisung zu Kämpfen:
"Und
Bekämpfet sie, bis die Verfolgung aufgehört hat..." (2:193). Zur
gleichen Zeit warnt er die Muslime zur Sicherheit der Gesellschaft davor, ihr
Herz den Ungläubigen zu öffnen. Es gibt keinen Widerspruch zwischen dieser
Politik und dem Prinzip guten Willen allem gegenüber zu haben.
Imitation gehört zur menschlichen Natur. Oft übernimmt
der Mensch unbewusst Ideen und Vorstellungen anderer. Im Qur'an heißt es: "0 ihr,
die ihr glaubt, nehmt euch nicht Meinen Feind und euren Feind zu Freunden,
Ihnen Liebe erbietend, da sie doch die Wahrheit leugnen!..." "Wenn
sie die Oberhand über euch gewinnen, dann werden sie sich gegen euch als Feinde
betragen und Ihre Hände und Ihre Zungen zum Bösen gegen euch ausstrecken; und
sie wünschen inständig, dass Ihr ungläubig würdet." (60.1/2)
Hier gibt der Qur'an den Grund an, warum Muslime
vorsichtig und auf der Hut sein sollten, wenn sie mit Ungläubigen zu tun haben.
In diesen Versen heißt es, dass die Ungläubigen die anderen überzeugen möchten
und zwar derart, dass die Gläubigen ihre Gewohnheiten und ihre Art des Denkens
annehmen. Wäre es nur eine Frage ihres Wollens und Wünschens gewesen, hätte es
kaum Gefahr bedeutet. Der heilige Qur'an betont, dass sie ernsthaft danach
streben, dieses Ziel zu erreichen und die Muslime fehlzuleiten.
Diese Haltung macht deutlich, dass die Muslime in ihren
Beziehungen mit den Nicht-Muslimen überlegt sein sollen: sie sollen immer daran
denken, dass sie einer einheitlichen Gesellschaft angehören, die völlig
verschieden ist von der der Nicht-Muslime. Jedoch bedeutet das nicht, dass die
Muslime keinen sozialen, wirtschaftlichen oder politischen Kontakt mit ihnen
haben sollen.
Es muss dabei jedoch beachtet werden, dass alle diese
Beziehungen mit den Gesamtinteressen der muslimischen Gesellschaft in Einklang
gebracht werden müssen.
Allgemeine Form
positiver wala
Der Islam fordert die Muslime auf, ein unabhängiges Leben
als eine geordnete und sozial homogene Einheit zu führen. Um die muslimische
Gesellschaft groß und stark, werden zu lassen, wird von jedem Muslim erwartet. dass
er sich selbst als Mitglied dieser Gemeinschaft ansieht, Der heilige Qur'an
bringt den Wunsch zum Ausdruck, dass die muslimische Gesellschaft allen anderen
überlegen sein soll: "Ermattet nicht und trauert nicht, ihr werdet
sicherlich die Oberhand behalten, wenn ihr Gläubige seid."(3:140)
Das Kriterium für die Überlegenheit der muslimischen Gesellschaft ist der
Glaube. Dies ist ihre motivierende Kraft, der Antrieb ihrer Unabhängigkeit, die
Hauptstütze ihrer Natur und die wesentliche Voraussetzung für ihre Einheit, wie
der heilige Qur’an zum Ausdruck
bringt:
"...und hadert nicht miteinander, damit ihr nicht kleinmutig werdet und
euch die Kraft nicht verlasse; seid standhaft!" (8:46).
Interne Meinungsverschiedenheiten und Streit schwächen
die Struktur und den Charakter der muslimischen Gesellschaft. Glaube ist die
Basis gegenseitiger Freundschaft, Liebe und Loyalität unter den Muslimen. Im
heiligen Qur'an heißt es: "Die gläubigen Männer und die gläubigen Frauen sind
einer des anderen Freund. Sie gebieten das Gute und verbieten das Böse und
verrichten das Gebet und zahlen die Zakat und
gehorchen Allah und Seinem Gesandten.... " (9.71)
Die Muslime sind eng miteinander verbunden und
unterstützen sich gegenseitig. Sie sind am Schicksal des anderen interessiert;
d.h. sie sind in Wirklichkeit an ihrem eigenen Schicksal interessiert, da sie
alle zusammen eine kompakte Einheit bilden. Das ist der Grund, warum sie sich
gegenseitig ermahnen, Gutes zu tun und sich schlechter Handlungen zu enthalten.
Diese Ermahnung und dieses Abhalten entspringen der gegenseitigen wala. Das ist der
Grund. weshalb im heiligen Qur’an der
Satz: "Sie
gebieten das Gute und verbieten das Schlechte", unmittelbar nach der Aussage, dass die
Muslime waly
des jeweils anderen sind, angefügt wurde.
Das menschliche Interesse am Schicksal einer anderen
Person basiert auf dem Interesse an dieser Person selbst. Ein Vater, der seinen
Kindern mit Aufmerksamkeit begegnet, wird automatisch um ihre Zukunft besorgt
sein. An den Kindern anderer wird er jedoch nicht interessiert sein und da er
ihnen keine Beachtung schenkt, wird er sich wahrscheinlich auch nicht um ihr
Schicksal sorgen. Somit wird ihr gutes oder schlechtes Verhalten vermutlich
keine positiven oder negativen Gefühle in ihm hervorrufen. Die Ermahnung, das
Gute zu praktizieren und das Schlechte zu unterlassen, sind das Resultat eben
dieser positiven und negativen Gefühle. Solche Gefühle entstehen nicht, ohne dass
Liebe und Zuneigung vorhanden sind. Ist ein Mensch an einer Person nicht
interessiert, wird er deren Verhalten und Benehmen mit Gleichgültigkeit
begegnen. Schenkt er dieser Person jedoch Beachtung, wird seine Zuneigung ihm
nicht gestatten, unbekümmert zu bleiben. Deshalb wurde im heiligen Qur’an die Ermahnung zum Guten und das
Verwehren des Schlechten mit dem Begriff wala verbunden.
Im heiligen Qur'an sind zwei weitere Dinge erwähnt, die
dieser Ermahnung und Zurückhaltung folgen: "Sie verrichten das Gebet und zahlen die Zakat" Das Gebet repräsentiert die
Beziehung zwischen Schöpfer und Menschen, und die Zakat
steht für den guten Willen zwischen den Muslimen, die einander wegen ihrer
Zuneigung und Sympathie für einander unterstützen. Weiter ist im Qur’an geschrieben. "Sie sind es,
deren Allah Sich erbarmen wird".
Im weiteren Verlauf wird gezeigt, dass nicht nur diese, sondern
viele andere Verse des heiligen Qur’an,
die allgemein wala
erwähnen, eine Art von Verantwortung im Bezug auf den gegenseitigen guten
Willen untereinander enthalten. Ein bekannter Ausspruch des heiligen Propheten
lautet: "Die Muslime sind in ihrer gegenseitigen
Bindung und Sympathie wie der menschliche Körper: leidet ein Teil davon, sind
alle anderen Teile von Fieber befallen und fühlen sich unwohl."
Hinsichtlich des heiligen Propheten und jenen, die
von ihm unterrichtet wurden, heißt es im heiligen Qur’an: "Muhammad ist der Gesandte Allahs. Und die mit Ihm
sind, hart sind sie wider die Ungläubigen, doch gütig gegeneinander."
(48:21) Dieser Vers bezieht sich sowohl auf die positive wie auch
auf die negative wala.
Wie bereits erwähnt wurde, heben viele Verse des heiligen
Qur’an hervor, dass die Feinde des
Islam immer versucht haben, die negative wala in eine positive zu ändern
und die positive in eine negative. Mit anderen Worten. Sie setzen alles daran,
die Beziehungen zwischen den Muslimen und den Nicht-Muslimen freundlich und
unter den Muslimen selbst, unter diesem oder jenem Vorwand feindlich zu
gestalten. Aus diesem Grund schüren sie die sektiererischen
Meinungsverschiedenheiten. In der Gegenwart haben diese Fremden große
Aktivitäten in dieser Hinsicht gezeigt und haben ungeheure Geldsummen
ausgegeben. Unglücklicherweise ist es ihnen gelungen, gewisse Elemente unter
den Muslimen heranzuziehen. deren einzige Sorge es ist, die positive wala' in eine
negative, und die negative wala' in eine positive umzuwandeln. Dies ist die
beklagenswerteste Tragödie, mit der der Islam heute konfrontiert ist. Imam Ali
sagte: " Es ist wirklich störend
und am Überraschendsten, dass der Feind obwohl er im
Unrecht ist, geeint ist und ihr uneins seid, obgleich ihr recht habt.“
Besondere Form
positiver wala'
Die Zuneigung zur Prophetenfamilie ist die besondere Art
der positiven wala.
Es ist eine unbestreitbare Tatsache, dass der heilige Prophet selbst die
Muslime aufgefordert hat, seiner Familie besondere Zuneigung entgegenzubringen.
Darin stimmen sunnitische und schiitische Gelehrte überein. Es ist diese
Zuneigung, die in dem Vers über die Ahlu-I-Ba't
erwähnt ist: "Sprich:
'Ich verlange von euch keinen Lohn dafür, es sei denn die Liebe zu den Verwandten"
(42:23).
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qul
Audhu Billahi 'Sami'i
'lAlim mina shaitani rajim
Bismillahi Rahmani 'Rahim
Übersetzung:
Mustafa